Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Aller guten Dinge sind drei?  

 

Mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), sprach Krzysztof Świerc

 

 

Wird Bernard Gaida auch weiter Spitzenreider des VdG bleiben? Die Antwort erfahren wir am 19. Mai. Foto: K. Świderski

 

 

Wersja polska poniżej

 

In welcher Verfassung war der VdG, als Sie am 11. Mai 2009 das Ruder übernahmen?

 

Ich möchte damit beginnen, dass wir eine gut funktionierende Deutsche Minderheit in Polen sind und unser Dachverband VdG die Krönung dieser gut organisierten Struktur ist. Bestätigt haben dies die Ergebnisse der Minority SafePack-Initiative, denn es hat sich dabei gezeigt, dass der Löwenanteil der in Polen gesammelten Unterschriften von der Deutschen Minderheit kam. Was nun den VdG betrifft, so war dieser zu dem Zeitpunkt, da ich den Vorsitz übernahm, in einer guten Verfassung. Die Zeit um uns herum verläuft jedoch schnell, die Umstände verändern sich und wir sind daher zu dem Schluss gekommen, dass das, was in den vergangenen 25 Jahren gut organisiert wurde, nicht immer weiter so bleibt. Als Folge davon haben wir für die Deutsche Minderheit eine Entwicklungsstrategie erarbeitet und konnten diese zuletzt auch auf den neuesten Stand bringen. Dies ist sehr wichtig, denn daraus folgt die Art und Weise, wie wir funktionieren. Zudem befasst sich der VdG heute mit Themenbereichen, die vor neun Jahren noch gar nicht in Erwägung gezogen wurden, und dabei werden wir mittlerweile in Deutschland als einziger Ansprechpartner betrachtet. Des Weiteren sind zu dem Bereich der Verteilung der finanziellen Unterstützung für unsere Mitglieder, der Bildung, der Jugendgruppen und der zentralen Projekte (Samstagskurs, Jugendbox, Begegnungsstättenarbeit) im Januar dieses Jahres noch die Medien dazugekommen. Damit werden sämtliche Projekte, die vom Bundesinnenministerium  gefördert werden, vom VdG abgerechnet. Und dabei hat unsere Aufgabe einer politischen Vertretung der Deutschen in Polen ja nicht an Bedeutung verloren.

 

 

Sie sind nun schon fast ein Jahrzehnt lang als VdG-Vorsitzender im Amt. Was von den in dieser Zeit verwirklichtet Zielvorgaben und Plänen sehen Sie als besonders wichtig?

 

Wir haben enorme Fortschritte beim schulischen Deutschunterricht gemacht, was auf die richtigen Zielvorgaben und ihre erfolgreiche Umsetzung zurückgeht. Viele Organisationen haben sich für diesen Prozess engagiert, es entstand eine Vielzahl von Schulen und so haben wir heute gut über 50.000 Schüler, die Deutsch als Minderheitensprache lernen! In der letzten Zeit haben wir auch die Gründung von Vereinsschulen unterstützt und möchten ihren Anteil am Bildungswesen noch stärker fördern. Es ist nämlich ein sehr erwünschtes Phänomen und die Existenz der beiden Schulvereine Pro Liberis Silesiae und Cosel-Rogau zeigt, dass dies eine absolut richtige Ausrichtung ist. Denn dort hat die Sensibilität für das grundlegende Ziel – die sprachliche und nationale Identität der Schüler –einen höheren Anteil der deutschen Sprache und oft auch eine bessere Unterrichtsqualität zur Folge.

 

Am 19. Mai dieses Jahres findet die Wahl des neuen VdG-Vorsitzenden statt. Sind Ihnen bereits die Namen der Personen bekannt, die sich für dieses Amt bewerben werden?

Unsere Satzung ist klar definiert und im achtköpfigen Vorstand sind konkrete Anteile der einzelnen Regionen vorgesehen. So hat die Oppelner Region drei Vertreter, die Woiwodschaft Schlesien zwei und Niederschlesien, Pommern sowie Ermland und Masuren je einen. Folglich überlassen wir das Aufstellen von Kandidaten in diesem Gebieten den Gruppen, die es dort gibt, und daher sehe ich mich nicht dazu ermächtigt, mit Namen zu operieren. Es stimmt auch nicht ganz, dass wir einen neuen Vorsitzenden wählen werden. Wir wählen einen achtköpfigen Vorstand, der dann aus seiner Mitte den neuen Vorsitzenden bestimmt.

 

 

Vorstand hin oder her, aber die Emotionen um die Wahl des neuen VdG-Chefs nehmen zu. Immer öfter hört man dabei auch die Frage: Wird sich Bernard Gaida für eine dritte Amtszeit zur Verfügung stellen?

 

Wie ich auf der vorherigen Jahresversammlung des VdG bereits sagte, müssen wir in unserer Organisation für die Austauschbarkeit der Ämter sorgen, denn es ist für die Deutsche Minderheit eine große Gefahr, dass die jeweiligen Posten durch einzelne Personen über sehr lange Zeiträume blockiert bleiben. Ich halte dies für ungesund, ob jemand nun ein guter oder ein miserabler Vorsitzender ist! Dass dies zur Sprache gekommen ist, dürfte dazu geführt haben, dass jetzt im Vorfeld der im Mai anstehenden Wahl des neuen VdG-Vorsitzenden diese Frage bezüglich meiner Person gestellt wird.

 

 

 

OK, wenn jemand ein miserabler Chef ist, dann wäre sein Verzicht auf einen erneuten Vorsitz nachvollziehbar. Wenn aber jemand ein geschickter Spitzenreiter ist, dann wird es schwierig, sich mit seinem Ausscheiden abzufinden. Und das könnte der Organisation ja sogar schaden…

 

Da bin ich anderer Meinung. Es ist zum einen nicht so, dass jemand, der ein schlechter Vorsitzender ist, von alleine verzichtet. Dies ist eine idealistische Betrachtungsweise, die der Praxis widerspricht. Ein aktiver Vorsitzender wiederum könnte sich mit der Zeit zunehmend in der Überzeugung bestärkt sehen, dass er großartig sei, und wird womöglich irgendwann vom eigenen Ehrgeiz zerfressen, so dass er sich sogar von der eigenen Basis entfernt, also von denjenigen, die in unserem Wirken die Wichtigsten sind. Ein Bergführer muss eben führen und nicht nach vorn weglaufen und die Gruppe hinter sich zurücklassen. In diesem Zusammenhang sei nochmals betont: Der Personalwechsel in den einzelnen Ämtern ist für die Minderheit gesund und der Austausch aktiver und engagierter Personen kann und sollte ihre Umbesetzung bedeuten. An Aufgaben ist bei uns kein Mangel. Das Wichtigste ist, dass dies immer zum Wohl unserer Gruppe geschieht.

 

Foto: K. Świderski

 

Sie führen seit zwei Amtszeiten den Vorsitz. Ist das denn so viel…

 

Ich sehe diese Zeit als lang genug, um anderen die Möglichkeit zu überlassen, sich als VdG-Vorsitzende zu bewerben. Nebenbei sei noch hinzugefügt, dass ich auf der besagten Versammlung auch darauf aufmerksam machte, dass der Aufgabenbereich des Vorsitzenden in letzter Zeit erheblich umfassender geworden ist, was ihm ein angemessenes Management abverlangt. Da stellt sich auch die Frage nach der Leistungsfähigkeit des Vorsitzenden als Mensch. Zumal wenn er das nicht beruflich tut. Als wir deshalb bei allen unseren Mitgliedsorganisationen Vorschläge zu Satzungsänderungen anforderten, bekamen wir im Endeffekt auch einige weiterführende Vorschläge, darunter solche, die die Arbeitsweise des VdG-Vorstandes ändern könnten. Dies bietet möglicherweise eine neue Perspektive.

 

 

Wovon hängt somit Ihre Entscheidung über eine erneute Kandidatur als VdG-Vorsitzender ab?

 

Gewissermaßen auch davon, wie für die nächsten vier Jahre die Funktionsabläufe im VdG als Organismus ausgestaltet werden. Dies könnte nun auf unserer Wahlversammlung geschehen. Es stimmt allerdings, dass ich auf der Liste der Delegierten der Oppelner SKGD bin, und wie immer habe ich ein offenes Ohr für die Bedürfnisse meiner Organisation. Sollte ich als Kandidat für den Vorstand vorgeschlagen werden, dann sage ich nicht nein. Es ist jedoch, wie schon erwähnt, der Vorstand, der letztlich aus seiner Mitte den Vorsitzenden wählt.

 

 

Es ist aber auch zu bedenken, dass Ihre starke Position in Polen als VdG-Chef ihre Führungsposition in der AGDM ebenfalls stärkt.

 

Meine Aktivität innerhalb der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) hat dazu geführt, dass ich zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) gewählt wurde. Ich sehe dies auch als Ausdruck der Anerkennung für in den letzten Jahren vom VdG erreichte Position und Rolle sowohl in Polen, als auch in Deutschland. Auf der anderen Seite aber erfordert der Vorsitz in der AGDM sehr viel Arbeit und ich habe Gewissensbisse, dass ich unter der Last meiner Pflichten als VdG-Vorsitzender der AGDM nicht so viel Zeit schenke wie nötig. Wenn also der VdG und sein Vorstand die Tatsache würdigen, dass der Vorsitzende gleichzeitig auch die AGDM leitet, dann müsste man die Bereitschaft aufbringen, sich an diese Situation anzupassen und dahingehend Änderungen vornehmen, um seinem Spitzenmann zu ermöglichen, seinen Pflichten auch gegenüber der AGDM nachzukommen.  Die Nutzung von Synergien erfordert eben stärkere Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

Do trzech razy sztuka?

 

Z Bernardem Gaidą, przewodniczącym Związku Niemieckich Stowarzyszeń Społeczno-Kulturalnych (VdG), rozmawia Krzysztof Świerc.

 

Foto: K. Świderski

 

W jakiej kondycji było VdG, kiedy 11.05.2009 roku objął Pan jego stery?

 

Zacznę od tego, że jesteśmy dobrze funkcjonującą mniejszością niemiecką w Polsce, a nasza dachowa organizacja – VdG – jest zwieńczeniem tej dobrze zorganizowanej struktury. Potwierdziły to wyniki Minority SafePack Initiative, bo okazało się, że lwią część pozbieranych w Polsce podpisów zebrała właśnie MN. Jeżeli chodzi o samo VdG, to z chwilą kiedy zostałem jej przewodniczącym, była w dobrej kondycji, ale… Czas wokół nas biegnie, warunki się zmieniają, a w związku z tym doszliśmy do wniosku, że to, co w minionych 25 latach zostało dobrze zorganizowane, nie może trwać cały czas. Efekt? Opracowaliśmy strategię rozwoju MN i udało nam się ją ostatnio zaktualizować. To bardzo ważne, bo wynika z niej sposób naszego funkcjonowania. Należy też dodać, że VdG zajmuje się dzisiaj obszarami, które jeszcze dziewięć lat temu w ogóle nie były rozważane, a przy tym staliśmy się w Niemczech postrzegani jako jedyny partner do rozmów, a do obszaru dystrybucji wsparcia finansowego dla naszych członków, edukacji, grup młodzieżowych, projektów centralnych (Samstagskurs, Jugendbox, Begegnungsstaettenarbeit) w styczniu br. doszły media. Tym samym wszystkie projekty wsparte przez BMI rozliczane są właśnie przez VdG, a przy tym nasze zadanie politycznej reprezentacji Niemców w Polsce nic nie straciło na znaczeniu.

 

 

Na stanowisku przewodniczącego VdG pozostaje Pan przez niemal dekadę, co ze zrealizowanych w tym okresie założeń i planów uważa Pan za najistotniejsze?

 

Poczyniliśmy olbrzymie postępy w kwestii nauczania języka niemieckiego w szkołach, co jest efektem trafnych założeń i ich realizacji. W proces ten zaangażowało się wiele organizacji, powstało mnóstwo szkół, a dzięki temu obecnie mamy grubo ponad 50 000 uczniów, którzy uczą się niemieckiego jako języka mniejszości narodowej! W ostatnim czasie wsparliśmy też powstawanie szkół stowarzyszeniowych, których udział w edukacji chcielibyśmy wesprzeć jeszcze mocniej. Jest to bowiem bardzo potrzebne zjawisko, a funkcjonowanie dwóch stowarzyszeń szkolnych – Pro Liberis Silesiae i Koźle-Rogi – pokazuje, że jest to kierunek absolutnie właściwy. Tam bowiem wrażliwość na podstawowy cel, jakim jest tożsamość językowa i narodowa uczniów, skutkuje większym udziałem języka niemieckiego i często lepszą jakością.

 

 

19 maja odbędą się wybory przewodniczącego VdG. Czy znane są Panu nazwiska osób, które będą ubiegać się o tę funkcję?

 

Nasz statut jest wyraźnie określony, a 8-osobowy zarząd przewiduje konkretne udziały poszczególnych regionów. I tak – opolski ma trzech przedstawicieli, województwo śląskie dwóch, a po jednym Dolny Śląsk, Pomorze oraz Warmia i Mazury. Co za tym idzie, wysuwanie kandydatów na tych obszarach pozostawiamy grupom, które tam funkcjonują, stąd nie czuję się upoważniony do operowania nazwiskami. Nie jest też do końca prawdą, że będziemy wybierać nowego przewodniczącego. Wybierać będziemy 8-osobowy zarząd, który spośród siebie wyłoni nowego lidera.

 

 

Zarząd zarządem, a emocje związane z wyborem nowego szefa VdG rosną, coraz częściej też stawiane jest pytanie, czy Bernard Gaida powalczy o trzecią kadencję.

 

Na poprzednim rocznym zebraniu VdG powiedziałem, że powinniśmy w naszej organizacji dbać o wymienialność pełnionych funkcji, bo dużym niebezpieczeństwem dla MN jest blokowanie danych stanowisk przez konkretne osoby przez bardzo długie okresy. Uważam, że jest to niezdrowe, bez względu na to, czy ktoś jest dobrym przewodniczącym czy kiepskim! Mówienie o tym prawdopodobnie sprawiło, że teraz przed zbliżającymi się w maju wyborami nowego lidera VdG odnośnie do mojej osoby stawiane jest takie pytanie.

 

 

Okej, jeśli ktoś jest kiepskim szefem, to jego rezygnacja z ubiegania się o ponowne przewodniczenie jest dla mnie zrozumiała. Kiedy jednak ktoś jest sprawnym liderem, to trudno pogodzić się z jego odejściem, no i może być szkodliwe dla organizacji.

 

A ja jestem innego zdania. Po pierwsze nie jest tak, że jeśli ktoś jest słabym przewodniczącym, to sam rezygnuje. To idealistyczne spojrzenie, któremu praktyka przeczy. Z kolei aktywny przewodniczący z biegiem czasu może utwierdzać się w przekonaniu, że jest znakomity, przez co zacznie go zżerać własna ambicja, w wyniku czego może nawet zacząć oddalać się od swojej bazy, czyli od tych, którzy są najważniejsi w naszej działalności. Przewodnik górski musi prowadzić, a nie uciekać do przodu, pozostawiając grupę w tyle. W związku z tym jeszcze raz podkreślam: personalna wymiana na poszczególnych funkcjach jest zdrowa dla MN, a wymiana osób aktywnych i zaangażowanych może i powinna oznaczać ich rotację. Zadań u nas nie brakuje. Najważniejsze, by odbywało się to dla dobra naszej grupy.

 

 

Pan jest przewodniczącym dwie kadencje, czy to aż tak dużo?

 

Uważam, że jest to wystarczający czas, aby móc zostawić możliwość kandydowania na szefa VdG innym osobom. A korzystając z okazji, dodam, że podczas wspomnianego zebrania zwróciłem też uwagę na to, że w ostatnim czasie zakres obowiązków przewodniczącego VdG znacznie się poszerzył, co wymaga od niego właściwego zarządzania, stąd pojawia się też pytanie o wydolność przewodniczącego jako człowieka. Zwłaszcza jeśli nie robi tego zawodowo. Dlatego kiedy do wszystkich naszych organizacji członkowskich skierowaliśmy postulat, aby wysyłali do nas propozycje zmian statutowych, to w efekcie napłynęło do nas kilka propozycji, w tym takich, które mogą zmienić samo funkcjonowanie zarządu VdG. To może dać nową perspektywę.

 

 

Od czego zatem uzależniona jest Pana decyzja o ponownym kandydowaniu na przewodniczącego VdG?

 

W pewnym stopniu od tego, w jaki sposób ukształtowany zostanie plan na kolejne cztery lata funkcjonowania organizmu, jakim jest VdG, a może to nastąpić podczas naszego zebrania wyborczego. Prawdą natomiast jest, że znajduję się na liście delegatów opolskiego TSKN-u, wsłuchuję się w potrzeby swojej organizacji i jeśli zostanę wysunięty jako kandydat do zarządu, to nie będę się opierał. Przypominam jednak, że to zarząd spośród siebie wyłania przewodniczącego.

 

 

Warto jednak wziąć pod uwagę fakt, że Pana silna pozycja w Polsce, czyli szefowanie VdG, wzmacnia też Pańską pozycję lidera AGDM.

 

Aktywność na forum Federalistycznej Unii Europejskich Narodowości (FUEN) doprowadziła do tego, że zostałem wybrany na przewodniczącego grupy roboczej europejskich mniejszości niemieckich – AGDM. Moim zdaniem jest to też wyraz docenienia osiągniętej w ostatnich latach roli i pozycji VdG zarówno w Polsce, jak i w Niemczech. Z drugiej jednak strony przewodniczenie AGDM-owi wymaga mnóstwa pracy i mam wyrzut sumienia, że obciążony obowiązkami przewodniczącego VdG nie poświęcam AGDM-owi tyle czasu, ile to wymaga. Jeśli zatem VdG i jego zarząd docenią to, że przewodniczący jest jednocześnie liderem AGDM, to powinny chcieć dostosować swoje funkcjonowanie do tej sytuacji i dokonać w sobie takich zmian, aby umożliwić swojemu liderowi wywiązywanie się z obowiązków także względem AGDM. Wykorzystanie synergii wymaga większej współpracy.

 

 

 

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