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Zum 200. Mal jährt sich der Geburtstag des oberschlesischen Organisten und Komponisten Moritz Brosig, einem der bedeutendsten Vertreter der Breslauer Schule. Aus diesem Anlass organisiert die Deutsche Bildungsgesellschaft ein Jubiläumskonzert.
“Wir wollen damit einen Bildungsbeitrag für die Musikszene leisten und Brosigs Werke wieder bekannt machen”, sagt Karolina Osietzki, ifa-Kulturmanagerin bei der Deutschen Bildungsgesellschaft.
Brosigs Kompositionen waren vor allem in Schlesien und darüber hinaus im österreichischen und süddeutschen Raum weit verbreitet.Er schrieb vorrangig Kirchenmusik.
Moritz Brosig wurde am 15. Oktober 1815 in Fuchswinkel bei Neisse geboren. Als er drei Jahre alt war, starb der Vater und die Familie zog nach Breslau. Hier startete er später seine musikalische Karriere, erklärt Karolina Osietzki: “Moritz Brosig war schon damals eine sehr geschätze Persönlichkeit. Er genoss eine musikalische Ausbildung in Breslau. Er war dort auch am kirchlichen Musikinstitut der Universität als Dozent tätig und diese Universität war damals schon für seine reformatorischen Bestrebungen im Bereich der Kirchenmusik bekannt. In diesen Kreisen bewegte sich auch Joseph Elsner, der Lehrer von Chopin.”
Das Jubiläumskonzert findet diesen Sonntag, am 22.11.2015, in Oppeln statt.
WANN: 15.00 Uhr am 22.11.2015
WO: In der Kirche zu Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe in Oppeln – Königlich Neudorf
Mehr Infos gibt es hier.
Marie Baumgarten
