Auf dem Weg zur Bergkapelle – Auf den Spuren der deutschen Pilger – Teil II

                    Heutzutage sehen die Pilger in Wartha (Bardo) oft nur die Altstadt mit der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung”. Wenn man sich aber entscheidet den nahegelegenen Warthaberg zu besteigen, erfährt man viel mehr über die Geschichte der Umgebung. Zunächst entdeckt man den aus deutscher Zeit Kalvarienweg, dann die Reste der Ritterburg und die Marien-Quelle. Das ist aber erst die Hälfte dessen, was es auf dem Weg zu sehen gibt. Nach der Marien-Quelle wird es kurz ein wenig steiler, der etwas schwierigere Teil ist aber in ein paar Minuten zu bewältigen. Wenn es dann wieder ein bisschen flacher wird, kommt man zu einer Kreuzung der Wanderwege. Der blaue Weg führt geradeaus auf den Gipfel, der grüne dagegen nach links und es lohnt sich auf jeden Fall diesen Abstecher nach links zu machen.   Der Bergsturz Die grünen Zeichen führen nämlich zum Bergsturz von Wartha, wo es am 24. August 1598, nach heftigen Regenfällen, zu einem Felssturz am Berghang kam. Dieser Sturz war so heftig, das sich der Turm im über 10 Kilometer entfernten Frankenstein um 150 Zentimeter geneigt hat. Die Felsenmassen haben das Tal der Glatzer Neisse versperrt, was zur Überflutung von Wartha führte. … Auf dem Weg zur Bergkapelle – Auf den Spuren der deutschen Pilger – Teil II weiterlesen