Das „Jahrbuch der Deutschen in Polen“ erscheint in diesem Jahr in seiner bereits 10. Ausgabe. Das Jahrbuch soll einen Überblick geben über das, was die Deutschen in Polen im vergangenen Jahr gemacht haben. Es will aber auch Themen in den Mittelpunkt stellen, die der Deutschen Minderheit in Polen wichtig sind – die Sprachförderung etwa. Und das Jahrbuch will einen Ausblick geben auf das, was kommt in diesem Jahr. Wir haben, zusammen mit Bernard Gaida und Monika Wittek, einen Blick in das Buch geworfen.
Manuela
Julia Chrobok ist eines der größten, künstlerischen Nachwuchstalente der Deutschen Minderheit. Vor Kurzem gewann sie den Superstar-Wettbewerb der Oppelner SKGD. Viele kennen sie von ihren zahlreichen Auftritten bei Veranstaltungen der Deutschen Minderheit. Nicht wenige rührt die samtene Stimme der jungen Chrobok zu Tränen. Ein Portrait.
Zum 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien organisiert der Verband deutscher Gesellschaften eine online-Debatte. Dabei soll es nicht nur um die Ereignisse von damals gehen.
Mit Martin Ziaja, Milchproduzent aus Guttentag und Mitglied des Verbandes schlesischer Bauern, sprach Manuela Leibig über die aktuelle Produktion von Milch und Milcherzeugnissen sowie Trends in der Branche.
In der kleinen niederschlesischen Kirche in Reussendorf (Landkreis Landhut) befindet sich eines der wertvollsten Denkmäler der sepulcralen Kunst in Niederschlesien. Es ist das Mausoleum der Familie von Schaffgotsch, das zwei kunstvolle Tumben (Grabmäler) mit den Gräbern von zwei Ehepaaren beinhaltet.
Michael Graf von Matuschka wurde am 14. September 1944 zum Tode verurteilt und noch am selben Tag erhängt. So tragisch endete die bis dahin glänzende Karriere eines großen Staatsmannes, eines Helden, eines Märtyrers sogar.
Seit Mitte Oktober findet der Unterricht in polnischen Schulen wieder online statt und die Kinder und Jugendlichen lernen so, wie schon im Frühling, von zu Hause aus. Oft ist es für die Schüler und Schülerinnen monoton, ständig nur am Bildschirm zu sitzen und dem Lehrer zuzuhören. Das Bilingua-Team kommt nun für alle Altersgruppen mit einer Alternative zum Deutschunterricht auf die Schulen zu.
Seit mindestens einem Jahrzehnt gibt es ein wachsendes Interesse an den Koschneidern und der Koschneiderei, sowohl von polnischer als auch von deutscher Seite. Viele Informationen über diese Gruppe sind im Internet und in zahlreichen Publikationen zu finden. Immer öfter werden die Koschneider und ihre Geschichte von Historikern, Ethnologen und eben auch von Soziologen (neu) untersucht. Tagungen und Symposien werden ihnen gewidmet. Immer mehr Menschen, die auch ihre familiären Wurzeln entdecken, sind von der einzigartigen Geschichte dieser Gemeinschaft und dieses Landes fasziniert. Wer genau waren die Koschneider und wo haben sie gelebt?
Ein Schloss mit einem Happy End. Davon gibt es in Niederschlesien nicht so viele. Doch die Elsenburg in Groß Leipe (Landkreis Trebnitz) hatte Glück. Ein privater Investor, der italienische Industrielle Ferdinando Caggiati, hat das Schmuckstück renoviert und vor dem Verfall gerettet.
In der Woiwodschaft Schlesien ist die Aufteilung der Strukturen der DFKs völlig anders als in der Woiwodschaft Oppeln. Jeder DFK gehört einem der 9 Kreise an, die wiederum alle dem Bezirk Schlesien, der in Ratibor seinen Sitz hat, unterliegen. Wir besuchten den DFK Kreis Gleiwitz, dem 23 DFKs unterstehen.