Zum ersten Jahrestag der Einreichung einer Petition von Eltern und Lehrern beim Bildungsministerium, die sich gegen die Reduzierung der Unterrichtsstunden für Deutsch als Minderheitensprache von drei auf eine pro Woche aussprachen, erinnert die deutsche Minderheit an die immer noch bestehende Diskriminierung und bittet um Unterstützung für eine neue Petition an den Bildungsminister.
Politik
Am Mittwoch vergangener Woche (15.03.) veranstaltete das Deutsche Polen-Institut (DPI) in den Räumlichkeiten der Berliner Landeszentrale für politische Bildung eine Podiumsdiskussion zum Thema „Schwierige Nachbarschaft – Die deutsch-polnischen Beziehungen im Zeichen der ‚Zeitenwende‘“. Im Rahmen der Debatte wurden mehrere der aktuellen Problemfelder im Verhältnis zwischen Polen und Deutschland thematisiert.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag erkundigt sich nach der Situation der deutschen Minderheit in Russland und der Ukraine. Die Abgeordneten richteten dazu eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung. Im Mittelpunkt des Fragenkatalogs stehen die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf die Angehörigen der deutschen Minderheit in den beiden Ländern.
Im Gleiwitzer Palmenhaus kann man heute nur noch wenige der Pflanzen bewundern, die dort vor dem Zweiten Weltkrieg, in der Glanzzeit des Palmenhauses, wuchsen. Eine von ihnen ist eine riesige Dattelpalme, über 120 Jahre alt, die im historischen Pavillon wächst. Vor 100 Jahren war das Gleiwitzer Palmenhaus ein richtiger Touristenmagnet.
Der Groß Strehlitzer Landrat Józef Swaczyna erhielt am Donnerstag vergangener Woche das Bundesverdienstkreuz am Band. Damit wurde er für sein Engagement für die deutsche Minderheit sowie die Selbstverwaltung in der Oppelner Region geehrt.
Wie gestalten sich die deutsch-polnischen Beziehungen und wie veränderte sich die Arbeit des deutschen Generalkonsulates in Krakau nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine? U. a. darüber spricht mit Dr. Michael Groß, dem Deutschen Generalkonsul in Krakau, Rudolf Urban.
Im Laufe des Kriegsjahres überführte die deutsche Feuerwehr aus Brandenburg auf 12.200 Europaletten 500 Tonnen Feuerwehrausrüstung in die Ukraine, dazu auch 72 Feuerwehrautos und Rettungswagen. Am Freitag wurde der 72. Feuerwehrwagen übergeben, mit Tauben des Friedens geschmückt.
Nach der Ausstrahlung einer Reportage über Johannes Paul II. und seine Rolle bei der Vertuschung von Pädophiliefällen in der polnischen Kirche, entbrannte ein landesweiter Streit um die vermeintliche Entwürdigung des Heiligen. Vertreter der deutschen Minderheit sind in ihren Kommentaren deutlich zurückhaltender.
Mit Hubert Ibrom, dem Bürgermeister von Ujest, sprach Manuela Leibig über das vergangene und die Pläne für das laufende Jahr.