Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Das Allensteiner Kasernopolis

 

Über die Kasernen in Allenstein sprach Uwe Hahnkamp mit Rafał Bętkowski vom Museum der Moderne, der Führungen zur Geschichte der Kasernen anbietet und über das ehemalige Dragonerregiment ein Buch verfasst hat.

 

Rafał Bętkowski vor dem Eingang zum Museum der Moderne
Foto: Uwe Hahnkamp

 

 

Polska wersja poniżej

 

 

Herr Bętkowski, zu der Zeit, als das „Hohe Tor“ Garnisonsmagazin war, gab es schon viel Militär in Allenstein. Ab wann aber begann Allenstein, eine Stadt der Kasernen „Kasernopolis” zu werden?

Die Zeit ist das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts. Wie ich feststellen konnte, wurde Allenstein das erste Mal im Jahr 1777 Garnisonsstadt. Der Reihe nach waren hier das XI. Garnisonsregiment (v. Ingersleben/ v. Berrenhauer), das 10. Dragoner-Regiment v. Rosenbruch, das 10. (Wolkische) Husaren-Regiment und das „Depot“ des 1. Bataillons des Bosnier-Regiments v. Günther stationiert. Die Stadt an der Alle war seinerzeit keine Stadt der Kasernen – die ganze Stadt wurde, wenn man so will, zu einer Kaserne. Damals umgab sie noch ein geschlossener Ring von Verteidigungsmauern. Vor den Toren standen Schlagbäume und Wächterhäuschen. Die Soldaten waren in Wohnungen einquartiert, die Musterungen und Heeresschauen fanden auf dem Marktplatz statt. Die Hauptwache und der Offiziersklub befanden sich im Rathaus, es entstanden auch ein Lazarett, Magazine und Stallungen. Die Garnisonsepisode der friderizianischen Zeit dauerte nicht lange – sie endete 1795. Garnisonsstadt wurde Allenstein dann wieder zu Zeiten von Kaiser Wilhelm I., im Jahr 1884. Das war mit dem Projekt der Umgestaltung der Stadt zu einem Eisenbahnknotenpunkt verbunden. Die Bahnlinien sollten von hier aus in sechs verschiedene Richtungen laufen, um den Transport des Heeres zu erleichtern. Im Moment der Inbetriebnahme der Bahn war Allenstein ein kleines, 5.000 Einwohner zählendes Städtchen. Im Jahr 1884 überschritt ihre Zahl 10.000. Die Stadt begann zu wachsen, die Pläne zu Bahn und Armee waren schließlich bekannt. Das zog neue Einwohner und Unternehmer hierher.

 

Welche Einheiten waren seit dieser Zeit in Allenstein stationiert?

In der wilhelminischen Zeit waren alle grundlegenden Gattungen des Heeres in Allenstein stationiert. Am Ende des 19., zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren das die Infanterie (Regimenter Nr. 150 und 151), die Artillerie (Regiment Nr. 73) und die Kavallerie (Dragonerregiment Nr. 10). Direkt vor dem Ersten Weltkrieg erhielt Allenstein auch einen Flughafen sowie eine Basis für Luftschiffe. Im Jahr 1914 hatte Allenstein neun Kasernen, jedes Bataillon besaß eine eigene. Eine weitere Kaserne, die für das Regiment der schweren Artillerie bestimmt war, wurde erst gebaut. Die Wachmannschaft der Luftschiffbasis in Diwitten hatte einen eigenen Kasernenbau neben der Halle für die Luftschiffe. Ebenso muss daran erinnert werden, dass das Heer auch über eigene Objekte wie Schießstände, Magazine, Reitbahnen, Bäder, eigene Proviant- und Wäschereibetriebe verfügte. Die größte Zahl an Militär soll während des Kriegs in Allenstein stationiert gewesen sein. Im Jahr 1916 zählte die Stadt bereits 41.500 Einwohner, wovon ein Viertel (10.700) Angehörige der Armee waren.

 

Welche Folgen hatte die große Zahl der Soldaten in der Stadt?

Angehörige des Heeres waren einst auf den Straßen ein alltäglicher Anblick. Das waren nicht nur marschierende Abteilungen, sondern auch zahlreiche Personen in Uniformen, die man in Restaurants, Läden und Parks sehen konnte. Nicht nur die Soldaten verliehen der Stadt das spezifische Kolorit, dank dessen Allenstein den Spitznamen „Kasernopolis“ erhielt. Einfache Soldaten waren in Kasernen einquartiert, die sie befehligenden Offiziere hingegen beanspruchten Wohnungen in eleganten Häusern in einem neuen Teil der Stadt. Es existierten kleinere Städtchen als Allenstein, die prozentual mehr Armee hatten. Das, was Allenstein auszeichnete, war die große Zahl an Kommandostellen und Heeresämtern – darunter auch höhere. Im Jahr 1912 wurde die Stadt Sitz des Stabs des neu geschaffenen 20. Armeecorps – es war also ebenbürtig mit Zentren wie Königsberg, Danzig oder Posen. Dank des Militärs wurde die Stadt reich und entwickelte sich. Die Garnison gab vielen Zivilisten Brot und Arbeit. Die Anwesenheit einer größeren Zahl an Militär hatte jedoch auch ihre dunklen Seiten – über Soldaten, die an Schlägereien und Überfällen teilnahmen, berichtete die Presse in der täglichen „Chronik der Unfälle“. Wir hatten in Allenstein auch eine riesige Affäre (der Mord an Major v. Schönebeck), in die höhere Militärs verwickelt waren.

 

War Allenstein auch nach dem Krieg eine Stadt der Kasernen?

Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg reduzierten die Begrenzungen des Versailler Vertrags die Zahl des Heeres in Deutschland auf 100.000 Berufssoldaten der Reichswehr. Viele Städte verloren ihre Garnisonen, in Allenstein jedoch sollte sie bleiben. Im Jahr 1924 bildeten die Garnison der Stab des Infanterieführers I, das 2. (Preußische) Infanterieregiment, die III. Division des 1. (Preußischen) Artillerieregiments 7., 8., 9. Batterie, das 2. (Preußische) Fahrregiment – Stab, 3. und 5. Schwadron, 2. Kompanie der 1. (Preußischen) Abteilung der mechanisierten Streitkräfte. Es waren also auch weiterhin die grundlegenden Heeresgattungen. Ihre Basis waren im Prinzip die bereits existierenden, „unter Willem“ gebauten Kasernen, aber es entstanden auch neue Objekte. Im Jahr 1927 erhielten die alten Kavalleriekasernen neue Gebäude – man nannte sie damals sogar die schönsten Kasernen Deutschlands. Als solche sollte man jedoch eher die in den Jahren 1937-1939 errichtete Kaserne in der heutigen aleja Warszawska bezeichnen. Das Projekt wurde mit einem für die damalige Zeit ungewöhnlichen Schwung realisiert: die Kasernengebäude erhielten einen Verputz aus roten Verblendziegeln geschmückt mit Graffitos und individuell ausgeführten Metallplastiken.

 

Wie werden die Gebäude der ehemaligen Kasernen heute bzw. nach der Nutzung durch das Militär genutzt?

Solange Allenstein Garnisonsstadt war, wurden die Kasernengebäude von den Soldaten genutzt. Das Problem begann mit dem Abzug des Militärs aus Allenstein in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Viele Kasernengebäude, die von der Stadt übernommen wurden, verwandelten sich in Leerstand, für den niemand eine Idee hatte. Dieser Zustand war für die Kasernengebäude sehr ungünstig, viele von ihnen besitzen nämlich historischen Wert. Das begann sich langsam zu ändern – einige der Kasernen wurden zu Wohnungen umgebaut, in anderen siedelten sich Firmen, Geschäftsräume, Restaurants oder Ämter an. Viele Objekte wurden dabei schöner, andere jedoch unterliegen weiterhin der Devastation. Es lässt sich nicht leugnen, dass das weiterhin ein großes Problem ist – ehemalige Militärgebäude lassen sich nämlich nicht ohne Verluste für die Kulturlandschaft der Stadt abreißen. Die Garnisonsgeschichte Allensteins stellt einen Teil der historischen Identität der Stadt dar, die wir nicht vergessen sollten.

 

 

Olsztyńskie Kasernopolis

O koszarach w Olsztynie z Rafałem Bętkowskim z Muzeum Współczesności, który oprowadza zwiedzających, opowiadając o historii koszar, oraz jest autorem książki o dawnym Pułku Dragonów, rozmawia Uwe Hahnkamp.

Rekrutenvereidigung 1911

 

 

W okresie, gdy Wysoka Brama pełniła funkcję magazynu garnizonowego, w Olsztynie było już dużo wojska. Od kiedy jednak Olsztyn zaczął przeistaczać się w miasto koszar, czyli „Kasernopolis”?
Tym okresem jest ostatnie ćwierćwiecze XVIII stulecia. Jak zdołałem stwierdzić, miastem garnizonowym Olsztyn stał się po raz pierwszy w roku 1777. Kolejno stacjonowały tu: XI Pułk Garnizonowy (im. Ingerslebena / im. Berrenhauera), X Pułk Dragonów im. Rosenbrucha, X Pułk Huzarów oraz „arsenał” I Batalionu Pułku Bośniaków im. Günthera. Miasto nad Łyną nie było wtedy miastem koszar – można powiedzieć, że całe miasto stało się koszarami. W tym czasie okalał je jeszcze zwarty pierścień murów obronnych, a przed bramami stały szlabany i budki strażnicze. Żołnierze byli zakwaterowani w mieszkaniach, a pobory rekrutów i przeglądy wojska odbywały się na rynku. Główna komenda i klub oficerski znajdowały się w ratuszu, powstał też lazaret, magazyny i stajnie. Epizod garnizonowy czasów fryderycjańskich nie trwał długo, zakończył się w 1795 roku. Miastem garnizonowym Olsztyn stał się ponownie w okresie panowania cesarza Wilhelma I, dokładnie w roku 1884, co miało związek z projektem przekształcenia miasta w węzeł kolejowy. Linie kolejowe miały stąd biec w sześciu kierunkach, aby ułatwić transport wojska. W momencie otwarcia kolei Olsztyn był niewielkim miasteczkiem, liczącym 5 tys. mieszkańców. W roku 1884 ich liczba przekroczyła 10 tys. Miasto zaczęło się rozrastać, ostatecznie znane były plany dotyczące kolei i armii, co przyciągnęło nowych mieszkańców i przedsiębiorców.

 

 

Jakie jednostki stacjonowały od tego czasu w Olsztynie?

W epoce wilhelmińskiej w Olsztynie stacjonowały wszystkie zasadnicze rodzaje wojsk lądowych. Na przełomie XIX i XX wieku były to: piechota (pułki nr 150 i nr 151), artyleria (pułk nr 73) oraz kawaleria (pułk dragonów nr 10). Tuż przed wybuchem I wojny światowej Olsztyn otrzymał też lotnisko oraz bazę dla sterowców. W roku 1914 Olsztyn miał dziewięć koszar, każdy batalion posiadał własne. Kolejne koszary przeznaczone na potrzeby pułku ciężkiej artylerii były dopiero w budowie. Oddział straży bazy sterowców w Dywitach miał własny budynek koszarowy, mieszczący się obok hali dla sterowców. Wspomnieć należy także o tym, że wojsko dysponowało też własnymi obiektami, np. strzelnicami, magazynami, ujeżdżalniami, łaźniami, własnymi zakładami prowiantowymi i pralniczymi. Największa liczba wojska miała stacjonować w Olsztynie podczas wojny. W roku 1916 miasto liczyło już 41 500 mieszańców, z których jedna czwarta (10 700) to personel wojskowy.

 

 

Jakie skutki miała tak duża liczba żołnierzy w mieście?

Niegdyś członków sił zbrojnych można było na co dzień widzieć na ulicach. Były to nie tylko maszerujące oddziały, lecz także liczne osoby w mundurach, które spotykało się w restauracjach, sklepach czy parkach. Nie tylko żołnierze nadawali miastu specyficzny koloryt, dzięki któremu Olsztyn uzyskał przydomek „Kasernopolis”. Zwykli żołnierze byli zakwaterowani w koszarach, natomiast dowodzący nimi oficerowie zajmowali mieszkania w eleganckich domach w jednej z nowych części miasta. Istniały mniejsze miasteczka od Olsztyna, w których było procentowo więcej wojska. Wyróżnikiem Olsztyna była duża liczba ośrodków dowodzenia i urzędów wojskowych, w tym wyższego szczebla. W roku 1912 miasto stało się siedzibą sztabu nowo utworzonego XX Korpusu Armijnego – było równe rangą wobec takich ośrodków jak Królewiec, Gdańsk czy Poznań. Dzięki wojsku miasto wzbogaciło się i rozwinęło. Garnizon zapewniał wielu osobom cywilnym chleb i pracę. Niemniej obecność większej liczby wojska miała też swoje ciemne strony – o żołnierzach uczestniczących w bójkach i napadach informowała prasa w codziennej „Kronice wypadków”. Mieliśmy też w Olsztynie ogromną aferę z udziałem wyższych wojskowych (sprawa zamordowania majora v. Schönebecka).

 

 

Czy także po wojnie Olsztyn był miastem koszar?

Po przegranej I wojnie światowej ograniczenia wprowadzone mocą traktatu wersalskiego zredukowały liczebność wojsk lądowych w Niemczech do 100 tys. zawodowych żołnierzy Reichswehry. Wiele miast utraciło swoje garnizony, w Olsztynie natomiast garnizon miał pozostać. W roku 1924 garnizon tworzyły: sztab I Dowództwa Piechoty, II (Pruski) Pułk Piechoty, III Dywizja I (Pruskiego) Pułku Artylerii, baterie nr 7, 8, 9, II (Pruski) Pułk Zmechanizowany – sztab, III i V Szwadron, II Kompania I (Pruskiego) Oddziału Zmechanizowanych Sił Zbrojnych. Były to więc nadal podstawowe rodzaje wojsk lądowych, dla których bazą były w zasadzie już istniejące, pobudowane „za Willema” koszary, ale powstały też nowe obiekty. W roku 1927 dawne koszary kawalerii otrzymały nowe budynki – nazywano je podówczas nawet najpiękniejszymi koszarami Niemiec. Takim mianem należy wszakże określać koszary wybudowane w latach 1937–1939 mieszczące się przy alei Warszawskiej. Projekt zrealizowano z niezwykłym jak na owe czasy rozmachem, budynki koszarowe otynkowano czerwoną cegiełką zdobioną graffiti i indywidualnie wykonanymi rzeźbami z metalu.

 

 

W jaki sposób budynki dawnych koszar są wykorzystywane obecnie, po okresie korzystania z nich przez wojsko?

Budynki koszarowe były wykorzystywane dopóty, dopóki Olsztyn był miastem garnizonowym. Problem zaistniał wraz z odejściem wojska z Olsztyna w latach dziewięćdziesiątych XX wieku. Wiele budynków, które zostały przejęte przez władze miasta, przemieniło się w pustostany, na które nikt nie miał pomysłu. Taki stan był bardzo niekorzystny dla budynków koszarowych, z których wiele ma wartość zabytkową. Sytuacja zaczęła się powoli zmieniać – niektóre z koszar zostały przebudowane na cele mieszkalne, w innych zaś ulokowano firmy, biura, restauracje czy urzędy. Przy tej okazji wiele obiektów wypiękniało, inne jednak w dalszym ciągu ulegają dewastacji. Nie da się zaprzeczyć, że jest to nadal duży problem, gdyż byłych budynków wojskowych nie można wyburzyć bez uszczerbku dla pejzażu kulturowego miasta. Dzieje garnizonu w Olsztynie stanowiły bowiem część tożsamości historycznej miasta, o której nie powinniśmy zapominać.

 

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