Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Das Stipendium verleiht Flügel

„Wir mussten bei der Vergabe der Johann-Kroll-Stipendien lange warten, bis der Name Paskals aufgerufen wurde. Dabei hatten wir aber auch nicht erwartet, dass er als einer von sechs Kandidaten das höhere Stipendium bekommen würde. Das hat uns komplett überrascht“, räumt Paskals Mutter Klaudia Maruska aus Sternalitz ein und freut sich, dass ihr Sohn auf diese Weise ausgezeichnet und gewürdigt wurde. Und das schon zum zweiten Mal.

 

Paskal Maruska mit dem Oppelner SKGD-Vorsitzenden Rafał Bartek und Johann Krolls Sohn Henryk.
Foto: Stiftung für Entwicklung Schlesiens

 

 

Wersja polska poniżej

 

Stipendiat war Paskal auch schon letztes Jahr. Damals war die Überraschung noch größer, auch, wenn sich Klaudia Maruska vollkommen im Klaren darüber ist, dass sie ein großes Talent zu Hause hat. „Schon als kleines Kind begeisterte sich Paskal für das Lesen. Zuerst las ich ihm noch vor, bis er selbst lesen konnte. Zudem wurde er zweisprachig erzogen, auf Polnisch und Deutsch. Er hat einen besonderen Charakter: Wenn ihn etwas interessiert, geht er dem Thema sofort auf den Grund“, beschreibt die Mutter ihren Sohn.

 

Belohnung für harte Arbeit

Als Schüler kam er schon immer sehr gut zurecht. Er selbst meint bescheiden, er müsse nicht allzu viel Zeit über Büchern verbringen. „Es reicht eigentlich schon aus, dass ich aufmerksam im Unterricht zuhöre. Ich habe ein gutes Gedächtnis“, sagt Paskal und seine Mutter ergänzt: „Sein Gedächtnis ist geradezu phänomenal. Manchmal braucht er nur, dass ein Lehrer ihn ein bisschen in eine Richtung lenkt oder ihm eine Herausforderung stellt“, erklärt sie. So war es zum Beispiel mit seiner Teilnahme an einem Diözesan – Religionswettbewerb, in dem er den 2. Platz belegte. „Die Katechetin hatte ihn zum Mitmachen überredet, er begann zu stöbern und zu lernen und es hat dann geklappt“, sagt Klaudia Maruska. Von 2015 bis 2019 gewann Paskal auch jedes Mal den Woiwodschafts-Deutschwettbewerb, wurde einmal Zweiter bei der gesamtpolnischen Deutscholympiade „Olimpus” und holte auch eine Auszeichnung ein beim internationalen Mathematikwettbewerb „Olimpus”. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass mein Sohn sich selbst unterschätzt, dass er nicht an seine Möglichkeiten glaubt. Das erste Johann-Kroll-Stipendium hatte ihm wirklich Flügel verliehen. Er erkannte dabei, dass harte Arbeit belohnt wird. Deshalb freue ich mich sehr, dass er es erneut bekommen hat und dass die Vorsitzende des DFK Wichrau, Frau Aniela Pownuk, uns davon erzählt hat“, sagt Klaudia Maruska. Für das erste Stipendium kaufte sich Paskal einen Computer, das zweite liegt noch auf seinem Konto. „Ich bin nicht verschwenderisch, ich muss noch überlegen, was ich mit diesem Geld mache“, sagt Paskal, der in Zukunft Informatik studieren möchte.

 

Er geht seinen Weg

Mama Klaudia weiß, dass ihr Sohn für sein Alter eher ernst ist und ein ruhigeres Naturell hat als die meisten Gleichaltrigen. „Ich bewundere ihn, denn er hat sich nie von diesem seinen Weg abbringen lassen. Er ist immer ehrgeizig und hat eine sehr vernünftige Lebenseinstellung“, sagt Klaudia Maruska. Sie freut sich, dass ihm diese Belohnung zuteil geworden ist. „Wir möchten uns noch herzlich bei der Stiftung für das Stipendium an Paskal bedanken und bei Frau Pownuk dafür, dass sie uns darüber informierte. Auch den Lehrern und der Frau Katechetin, die meinen Sohn für die Wettbewerbe vorbereitet haben. Und all denjenigen, die zu seinen Erfolgen beigetragen haben. Wir sind allen ganz einfach für alles sehr dankbar“, so Klaudia Maruska.

 

Anna Durecka

Stipendiaten: Paskal Maruska aus Sternalitz

 

Das Stipendium verleiht Flügel

 

„Wir mussten bei der Vergabe der Johann-Kroll-Stipendien lange warten, bis der Name Paskals aufgerufen wurde. Dabei hatten wir aber auch nicht erwartet, dass er als einer von sechs Kandidaten das höhere Stipendium bekommen würde. Das hat uns komplett überrascht“, räumt Paskals Mutter Klaudia Maruska aus Sternalitz ein und freut sich, dass ihr Sohn auf diese Weise ausgezeichnet und gewürdigt wurde. Und das schon zum zweiten Mal.

 

Stipendiat war Paskal auch schon letztes Jahr. Damals war die Überraschung noch größer, auch, wenn sich Klaudia Maruska vollkommen im Klaren darüber ist, dass sie ein großes Talent zu Hause hat. „Schon als kleines Kind begeisterte sich Paskal für das Lesen. Zuerst las ich ihm noch vor, bis er selbst lesen konnte. Zudem wurde er zweisprachig erzogen, auf Polnisch und Deutsch. Er hat einen besonderen Charakter: Wenn ihn etwas interessiert, geht er dem Thema sofort auf den Grund“, beschreibt die Mutter ihren Sohn.

 

Belohnung für harte Arbeit

Als Schüler kam er schon immer sehr gut zurecht. Er selbst meint bescheiden, er müsse nicht allzu viel Zeit über Büchern verbringen. „Es reicht eigentlich schon aus, dass ich aufmerksam im Unterricht zuhöre. Ich habe ein gutes Gedächtnis“, sagt Paskal und seine Mutter ergänzt: „Sein Gedächtnis ist geradezu phänomenal. Manchmal braucht er nur, dass ein Lehrer ihn ein bisschen in eine Richtung lenkt oder ihm eine Herausforderung stellt“, erklärt sie. So war es zum Beispiel mit seiner Teilnahme an einem Diözesan – Religionswettbewerb, in dem er den 2. Platz belegte. „Die Katechetin hatte ihn zum Mitmachen überredet, er begann zu stöbern und zu lernen und es hat dann geklappt“, sagt Klaudia Maruska. Von 2015 bis 2019 gewann Paskal auch jedes Mal den Woiwodschafts-Deutschwettbewerb, wurde einmal Zweiter bei der gesamtpolnischen Deutscholympiade „Olimpus” und holte auch eine Auszeichnung ein beim internationalen Mathematikwettbewerb „Olimpus”. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass mein Sohn sich selbst unterschätzt, dass er nicht an seine Möglichkeiten glaubt. Das erste Johann-Kroll-Stipendium hatte ihm wirklich Flügel verliehen. Er erkannte dabei, dass harte Arbeit belohnt wird. Deshalb freue ich mich sehr, dass er es erneut bekommen hat und dass die Vorsitzende des DFK Wichrau, Frau Aniela Pownuk, uns davon erzählt hat“, sagt Klaudia Maruska. Für das erste Stipendium kaufte sich Paskal einen Computer, das zweite liegt noch auf seinem Konto. „Ich bin nicht verschwenderisch, ich muss noch überlegen, was ich mit diesem Geld mache“, sagt Paskal, der in Zukunft Informatik studieren möchte.

 

Er geht seinen Weg

Mama Klaudia weiß, dass ihr Sohn für sein Alter eher ernst ist und ein ruhigeres Naturell hat als die meisten Gleichaltrigen. „Ich bewundere ihn, denn er hat sich nie von diesem seinen Weg abbringen lassen. Er ist immer ehrgeizig und hat eine sehr vernünftige Lebenseinstellung“, sagt Klaudia Maruska. Sie freut sich, dass ihm diese Belohnung zuteil geworden ist. „Wir möchten uns noch herzlich bei der Stiftung für das Stipendium an Paskal bedanken und bei Frau Pownuk dafür, dass sie uns darüber informierte. Auch den Lehrern und der Frau Katechetin, die meinen Sohn für die Wettbewerbe vorbereitet haben. Und all denjenigen, die zu seinen Erfolgen beigetragen haben. Wir sind allen ganz einfach für alles sehr dankbar“, so Klaudia Maruska.

 

Anna Durecka

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