Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Tradition muss fortgeführt werden

Die Mitglieder der deutschen Minderheit in Elbing nutzten gleich drei Gelegenheiten, um sich nach langer Pause endlich wieder zu treffen. Vielleicht ist das der Anfang der Normalität? Ein Bericht der Vorsitzenden der örtlichen deutschen Gesellschaft.

Die Coronapandemie ist für alle eine äußerst schwierige Zeit. Das gilt natürlich auch für die Mitglieder unseres Vereins. Bei unseren Vereinsaktivitäten waren wir – abgesehen von den Büroarbeiten – lange dazu gezwungen, eine Pause einzulegen. Die letzte Unterbrechung unserer Tätigkeiten dauerte von Mitte Dezember fast bis Mitte Februar.

Bei dem geselligen Beisammensein durfte Kuchen natürlich nicht fehlen.
Foto: Hilda Sucharska

Wie sehr unseren Mitgliedern der direkte Kontakt gefehlt hat, zeigte sich beim Treffen am 10. Februar. All jene, die von der Vorsitzenden telefonisch informiert und zum geselligen Beisammensein eingeladen wurden, waren erschienen.

Für das Treffen gab es gleich drei Anlässe: den Valentinstag, den Geburtstag dreier Mitglieder und natürlich die momentane Faschingszeit. Die Gesichter aller Teilnehmer strahlten vor Freude über das Zusammensein und das Treffen verlief in einer sehr freudigen Atmosphäre.

Die Geburtstagskinder erhielten Blumen und schöne Geburtstagskarten; dann erklang das Geburtstagslied „Hoch soll’n sie leben…“. Natürlich gab es auch Kaffee und eine leckere Torte.

Die feierliche Tischdekoration und eine multimediale Bildpräsentation rund um den Valentinstag, die uns Hilda Sucharska vorbereitet hatte, sorgten ebenfalls für eine herrliche Stimmung.

Die drei Geburtstagskinder.
Foto: Hilda Sucharska

Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete das gemeinsame Lesen von Aphorismen über die Liebe und die Freundschaft mit Texten berühmte Schriftsteller wie zum Beispiel Gałczyński, Oscar Wilde, Wisława Szymborska und Balzac.
Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Mitgliedern in dieser schweren Zeit der Pandemie viel Freude bereiten konnten und hoffen, dass wir alle weiterhin gesund bleiben.

Rosemarie Kańkowska, Vorsitzende der Gesellschaft der deutschen Minderheit Stadt und Kreis Elbing

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