Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Ein Theater der anderen Art

Mit Elisabeth Grabowskis Buch „Sagen und Märchen aus Oberschlesien” zeigt das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit das märchenhafte Angesicht der Region und begeistert damit Klein und Groß. Nun gibt es außer dem Buch eine Neuheit – Kamishibai.

„Märchen und Fabeln aus Oberschlesien” ist ein Papiertheater auf der Grundlage des Buches von Grabowski. Kamishibai ist eine japanische Kunst des Vorlesens und Erzählens von Geschichten für Kinder. Bei dieser Technik werden Bildtafeln und ein Holzkasten verwendet.

„Das japanische Illustrationstheater wird für Groß und Klein empfohlen,“ erklärt die Projektkoordinatorin Sabina Suchenek. „Es bietet ein weites Feld für das Lernen, einen Moment der Entspannung, regt die Fantasie an und setzt die Kreativität frei. Dank der Verbreitung von Legenden entwickeln Kinder schon in jungen Jahren ein kulturelles Bewusstsein. Diese Methode ermöglicht es, die Geschichte der Region und die Kultur Oberschlesiens kennenzulernen und ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, das Lernen zu variieren.“

Die Illustrationen erzählen eine Geschichte und jede der Bildtafeln stellt einen Teil dieser Geschichte dar. Auf der Rückseite der Karte befindet sich ein zweisprachiger Text mit einer Miniaturillustration. Der Erzähler steht an der Seite und liest die Geschichte vor, wobei er die Tafeln wechselt.

Das HDPZ bietet die Möglichkeit, das Kamishibai auszuleihen. Bei Interesse melden Sie sich per E-Mail an sabina.suchanek@haus.pl

Das Projekt wird finanziert vom Goethe-Institut Krakau und vom Konsulat der BRD in Oppeln.

A. Polański

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