Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Erfolge, Niederlagen, Schwerpunkte

Martin Lippa
Foto: Rudolf Urban

Am vergangenen Samstag wählte die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen in der Woiwodschaft Schlesien einen neuen Vorstand. Martin Lippa wurde zum vierten Mal in seinem Amt als Vorsitzender der deutschen Minderheit bestätigt. Im Interview mit Krzysztof Świerc stellt er sich Fragen nach den Wahlen selbst, bei denen er keinen Gegenkandidaten hatte, sowie nach Erfolgen, Niederlagen und Prioritäten des von ihm geführten DFKs Schlesien.

 

 

Herr Lippa, Sie sind jetzt am 23. November erneut zum SKGD-Vorsitzenden in der Woiwodschaft Schlesien gewählt worden. Zum wievielten Mal?

 

Es ist genau das vierte Mal. Allerdings hat es dabei erstmals keinen Gegenkandidaten gegeben. Das ist schade, denn es ist ja vernünftig und vor allem gesund, einen Gegner zu haben, dann ist ja auch die Genugtuung über einen Sieg größer. Trotzdem freue ich mich sehr, dass man mich einstimmig gewählt hat.

Bei den drei vorangegangenen Wahlen gab es also jeweils Mitbewerber.

 

Ja, und zwar beim ersten Mal drei, bei der zweiten Wahl gab es eine Gegenkandidatin und vor vier Jahren gab es gleich vier Interessierte. Damals gewann ich am Ende mit nur vier Stimmen Vorsprung. Das zeigt übrigens, dass ich dieses Amt nicht quasi automatisch seit zwölf Jahren innehabe.

 

Bei der Wahlversammlung des DFK Schlesien gab es keine großen Überraschungen.
Foto: Michaela Koczwara/Oberschlesische Stimme

Bedeuten die nun fehlenden Gegenkandidaten, dass niemand sich diesmal Gewinnchancen gegen Sie ausrechnete? Sind Sie etwa so stark und effizient oder ist vielleicht die SKGD in Ihrer Woiwodschaft eher schwach?

 

Schwach ist sie keineswegs! So haben wir in den vergangenen Jahren mehrmals Schritte unternommen, die uns viel stärker gemacht haben. Zwar gab es dabei immer wieder auch Probleme, aber die waren stets nur marginal. Man kann also nicht sagen, dass die SKGD in der Woiwodschaft Schlesien schwach ist. Vielmehr agieren wir nach Maßgabe unserer Möglichkeiten, auch und gerade, was unsere Mitglieder betrifft. Ich persönlich habe in den zwölf Jahren als Vorsitzender die entsprechende Erfahrung erworben und diese in so manchen Erfolg umgesetzt. Die positiven Ergebnisse sind aber natürlich nicht nur mein Verdienst. Sie sind auch auf die Mitwirkung anderer Mitglieder unseres Vorstandes und auf unsere gute Zusammenarbeit mit dem VdG Oppeln zurückzuführen.

 

Das ganze Interview lesen Sie in der Printausgabe, die ab Freitag an den Kiosken zu kaufen ist, oder schon jetzt als E-Paper

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