Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Evangelische Nekropole erhält ein neues Leben

Der ehemalige evangelische Friedhof soll nun gebührend gewürdigt werden. Die Stadtverwaltung wartet nur noch auf die entsprechende Genehmigung – eine EU-Finanzierung für das Projekt liegt bereits vor.

 

 

 

Eine alte Friedhofsallee mit noch vorhandenen Garagen, die demnächst abgerissen werden. An ihrer Stelle wird es eine Parkallee mit all kompletter Infrastruktur geben, die zum Nachsinnen und zur Reflexion anregen soll. Foto: Alfred Czesla

 

 

 

Polska wersja poniżej

 

Zur Erinnerung: Im Februar 2018 stießen Bauarbeiter hinter der Ermland-Masurischen Polizeidirektion in Allenstein (poln. Olsztyn) in der heutigen ul. Partyzantów (ehemals Bahnhofstraße) zufällig auf menschliche Überreste. Die Arbeiten wurden eingestellt und archäologische Nachforschungen angeordnet. Diese bestätigten, dass die Gebeine von einem 1873 angelegten Friedhof stammen, auf dem 1947 noch die letzten Beerdigungen stattfanden. Der Beschluss über seine Auflösung erfolgte am 17. Mai 1962 nach der Einführung eines Gesetzes über die Auflösung von drei evangelischen, einem jüdischen sowie zwei Friedhöfen aus dem Ersten Weltkrieg für russische und deutsche Soldaten. In den 1960er Jahren wurden an dieser evangelischen Ruhestätte die Grabsteine und Kreuze entfernt und an ihrer Stelle etwa hundert Garagen gebaut.

 

Die Nachforschungen haben ergeben, dass die damaligen Behörden die dort in der Vergangenheit begrabenen Allensteiner nicht exhumieren ließen, obwohl diese sich zu einem großen Teil um die Stadt verdient gemacht hatten. Ihre bereits stark geschändeten Körper blieben in der Erde liegen – darüber schrieb ich im Januar 2019 in Wochenblatt.pl Nr. 50 (1393).

 

Eine andere historische Perspektive

 

Nach den Berechnungen von Rafał Będkowski, dem Verfasser zahlreicher Bücher über das alte Allenstein, hatten zwischen 1873 und 1947 etwa 1.300 Menschen auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden, darunter Persönlichkeiten, die in der Geschichte Allensteins eine besonders wichtige Rolle gespielt haben, wie z.B. Oskar Belian, der erste evangelische Bürgermeister von Allenstein und Karl Roensch, langjähriger Vorsitzender des Stadtrates. Diese Namen sagen den heutigen Bewohnern der Stadt an der Alle wahrscheinlich nichts mehr. Keine Straße ist nach ihnen benannt, sie haben kein Denkmal und keine Gedenktafel. Es stellt sich die Frage nach der Kultur der Erinnerung: Wie soll diese gestaltet werden in Städten mit „ausgetauschtem Blut“, deren Einwohner ihre Heimat verlassen mussten und durch „Neue“ mit einer anderen Mentalität und einer anderen historischen Perspektive ersetzt wurden?

 

Vor zwei Jahren fanden in Zusammenhang mit der archäologischen Entdeckung von Gräbern mit Überresten von Toten Gespräche über die Zukunft dieser evangelischen Grabstätte unter Teilnahme des Allensteiner Bürgermeisters, Piotr Grzymowicz, des Pfarrers der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde, Łukasz Stachelka und des Vorsitzenden des Vereins Heiliges Ermland, Bogdan Bachmura statt. Jede der Parteien hatte ihr eigenes Konzept entwickelt, um diese Nekropole des 19. Jahrhunderts wieder zum Leben zu erwecken. Nach einer langwierigen, aber sachlichen Diskussion wurde schließlich ein trilaterales Übereinkommen unterzeichnet. Die Umbauarbeiten an der Straße wurden wieder aufgenommen und sogar mittlerweile beendet und der ehemalige Friedhof und die dort begrabenen Menschen sollen demnächst ein würdiges Gedenken erfahren.

 

Aus EU-Mitteln

 

Heute nimmt das Vorhaben dank der bereits gewährten EU-Mittel allmählich Gestalt an. Das neue Antlitz der Nekropole nach Abschluss des Projekts stellt Bogdan Bachmura zufrieden. Pfarrer Łukasz Stachelek freut sich, dass man nun endlich in der Lage sein werde, diese Ruhestätte richtig zu erschließen und den unbebauten Teil aufzuräumen. Auf einer Tafel, die es dort bald geben wird, sollen künftig die Namen aller Menschen aufgeführt sein, die an diesem Ort begraben waren. Diejenigen wiederum, die dort noch ruhen, werden nach all den Jahren nun endlich Frieden erfahren können.
Die Stadt hat alle Erwartungen erfüllt und sich dazu verpflichtet, Nachforschungen im Archiv zu finanzieren mit dem Zweck, Informationen über die auf dem Friedhof ruhenden Menschen zu erlangen. Auch der Verband der deutschen Minderheit in Allenstein ist zusammen mit der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde auf der Suche nach Daten zu diesem Thema.

 

„Wir haben inzwischen eine ZRiD, d.h. Genehmigung für eine Straßeninvestition, beantragt. Wir wollen vor allem einen Zugang zum Bahnsteig des Bahnhofs Allenstein Mitte bauen und wir haben für diese Aufgabe auch schon EU-Fördermittel bekommen“, berichtet Marta Bartoszewicz, Sprecherin des Allensteiner Rathauses. „Leider muss dies mit dem Abriss der dort vorhandenen Garagen einhergehen. Selbstverständlich werden alle Eigentümer dafür entschädigt. Übrigens beabsichtigen wir, das ganze Gebiet aufzuräumen und es erkennbarer zu machen, dies in Übereinstimmung mit der trilateralen Vereinbarung, die wir mit der Evangelisch-Augsburgischen Kirche und dem Verein Heiliges Ermland abgeschlossen haben“, erklärt Marta Bartoszewicz.

 

Gedenkfeier

 

Die Stadtverwaltung hat bereits erklärt, wie sie dieser evangelischen Nekropole, die im Jahr 2023 ihr hundertfünfzigjähriges Bestehen feiern wird, gedenken will.

„Gemäß der trilateralen Vereinbarung werden wir des Friedhofsbereichs durch den Bau eines Mausoleums oder auf eine andere, mit der Gemeinde und dem Verein vereinbarte Weise, gedenken. Wir werden auch eine Website (auf Polnisch, Englisch, Deutsch und Russisch) erstellen, auf der die Geschichte des Friedhofs und die Biographien der dort begrabenen Menschen sowie ihre Bedeutung und ihre Leistungen für Allenstein vorgestellt werden. Die Website wird ein Teil der Informationen über Allenstein sein“, kündigte die Sprecherin des Allensteiner Rathauses an und ergänzte: „Auf dem Friedhofsgelände, an einem Abschnitt der ehemaligen Friedhofsallee, werden wir Erdarbeiten durchführen, und zwar Oberflächenentwässerung und eine Wärmeleitung zu den umliegenden Gebäuden. Das wird die Bewohner ganz bestimmt freuen. Die gesamte Investition in Form eines Parks und mit Zugang zum Bahnsteig des Bahnhofs Allenstein Mitte soll etwa 5 Millionen PLN kosten, die größtenteils EU-Subventionen sind.“

 

Die Evangelischen in Allenstein waren eine Minderheit, aber sie haben sich um die Stadt im Laufe der Geschichte verdient gemacht. Ihre besondere Ehrung wird die Nekropole, die bald ein neues Leben erhält, zu einem weiteren Punkt auf dem Stadtplan machen, der, ungeachtet der Konfession, von allen besucht wird, für die die Erinnerung an die Toten Teil der Kultur und einer der größten Werte ist.

 

Alfred Czesla

 

Olsztyn: wczoraj i dziś

Ewangelicka nekropolia otrzyma nowe życie

Dawny cmentarz ewangelicki zostanie odpowiednio uczczony. Urząd miasta czeka jeszcze tylko na odpowiednie zezwolenie, bo ma już dotację unijną na tę inwestycję.

 

 

Schon 2018 wurden bei Bauarbeiten Gräber gefunden.
Foto:Rafał Bętkowski

Przypomnijmy. W lutym 2018 roku podczas prac budowlanych na tyłach Komendy Wojewódzkiej Policji w Olsztynie (niem. Allenstein), przy dzisiejszej ulicy Partyzantów, wcześniej Bahnhofstraße, robotnicy przypadkowo natknęli się na ludzkie szczątki. Prace zostały wstrzymane i zlecono badania archeologiczne. Potwierdziły one, iż znalezisko pochodzi z tego cmentarza, który powstał w 1873 roku, a ostatnie pochówki odbywały się na nim jeszcze w 1947 roku. Decyzja o jego zlikwidowaniu zapadła 17 maja 1962, po wprowadzeniu ustawy o zlikwidowaniu trzech cmentarzy ewangelickich, jednego żydowskiego i dwóch cmentarzy z I wojny światowej dla żołnierzy rosyjskich i niemieckich. W latach sześćdziesiątych XX wieku z tego ewangelickiego miejsca spoczynku usunięto nagrobki i krzyże, a na ich miejscu powstało około stu garaży.

 

Badania dowiodły, że ówczesna władza nie zleciła ekshumacji pochowanych tutaj niegdysiejszych olsztyniaków, w dużej części ludzi zasłużonych dla miasta. Ich ciała, jednak mocno już zbezczeszczone, pozostały nadal w ziemi – pisałem o tym w „Wochenblatt.pl” nr 50 (1393) w styczniu 2019 r.

 

Inna perspektywa historyczna

 

Według obliczeń Rafała Będkowskiego, autora licznych książek o dawnym Olsztynie, na tym cmentarzu w latach 1873–1947 spoczęło około 1300 osób, wśród nich są osoby, które odegrały szczególnie dużą rolę w historii Olsztyna, takie jak Oskar Belian, pierwszy ewangelicki burmistrz Olsztyna, i Karl Roensch, długoletni przewodniczący rady miejskiej. Te nazwiska prawdopodobnie nie mówią już nic obecnym mieszkańcom grodu nad Łyną. Żadna ulica nie jest nazwana ich imieniem, nie mają pomnika ani tablicy pamiątkowej. Powstaje pytanie o kulturę pamięci. Jak kształtować ją w miastach o „wymienionej krwi”, których mieszkańcy musieli opuścić swoją ojczyznę, a na ich miejsce przyszli „nowi”, z inną mentalnością i inną perspektywą historyczną?

 

Dwa lata temu, w związku z odkryciem przez archeologów grobów ze szczątkami zmarłych, na temat przyszłości tego ewangelickiego miejsca pochówku odbyły się rozmowy z udziałem prezydenta miasta Piotra Grzymowicza, proboszcza parafii ewangelicko-augsburskiej Łukasza Stachelka i prezesa Stowarzyszenia Święta Warmia Bogdana Bachmury. Każda ze stron miała swoją własną koncepcję przywrócenia do życia tej dziewiętnastowiecznej nekropolii. Ostatecznie po żmudnej, ale merytorycznej dyskusji doszło do podpisania trójstronnego porozumienia. Prace związane z przebudową ulicy zostały wznowione, a nawet już zakończone, a dawny cmentarz i pochowane tam osoby niebawem doczekają się godnego upamiętnienia.

 

Z funduszy unijnych

 

Dziś, dzięki już przyznanym pieniądzom unijnym, przedsięwzięcie to zaczyna nabierać konkretnego kształtu. Nowe oblicze nekropolii, po realizacji inwestycji, satysfakcjonuje Bogdana Bachmurę. Pastor Łukasz Stachelek jest kontent, że w końcu będziemy mogli odpowiednio zagospodarować to miejsce spoczynku i uporządkować niezabudowaną jego część. A na tablicy, która tam już niebawem powstanie, mają być zapisane nazwiska wszystkich osób, które były tam pochowane. Natomiast ci, którzy tam spoczywają, wreszcie po latach będą mogli zaznać spokoju.

 

Miasto spełniło wszystkie oczekiwania i zobowiązało się do sfinansowania badań w archiwum mających na celu pozyskanie informacji o osobach spoczywających na cmentarzu. Szukaniem danych na ten temat zajmuje się także Olsztyńskie Stowarzyszenie Mniejszości Niemieckiej wraz z parafią ewangelicko-augsburską.

– Jesteśmy na etapie uzyskiwania ZRID, czyli zezwolenia na realizację inwestycji drogowej. Głównie chcemy wybudować dojście do peronu Olsztyn-Śródmieście i mamy na to zadanie dofinansowanie unijne – informuje Marta Bartoszewicz, rzeczniczka Urzędu Miasta w Olsztynie. – Niestety musi się to wiązać z wyburzeniem istniejących tam garaży. Oczywiście wszystkim właścicielom zostaną w związku z tym wypłacone odszkodowania. Przy okazji zamierzamy uporządkować cały ten teren i odpowiednio go uczytelnić, zgodnie z porozumieniem trójstronnym, które zwarliśmy z Kościołem Ewangelicko-Augsburskim i stowarzyszeniem Święta Warmia – wyjaśnia Marta Bartoszewicz.

 

Upamiętnienie

 

Urząd miasta zadeklarował już, w jaki sposób upamiętni tę ewangelicką nekropolię, która 2023 roku będzie obchodzić sto pięćdziesiąt lat swego istnienia.

– Zgodnie z porozumieniem trójstronnym upamiętnimy teren cmentarza poprzez budowę mauzoleum lub w inny – uzgodniony z parafią i stowarzyszeniem – sposób. Wykonamy też stronę internetową (w językach: polskim, angielskim, niemieckim i rosyjskim) przedstawiającą historię cmentarza i biografie osób na nim pochowanych oraz ich znaczenie i dorobek dla Olsztyna. Strona będzie częścią informacji o Olsztynie – zapowiada rzeczniczka olsztyńskiego ratusza. I uzupełnia: – Przez teren cmentarza, na odcinku dawnej alei cmentarnej, wykonamy prace ziemne, konkretnie kanalizację deszczową i ciepłociąg do okolicznych budynków. A z tego na pewno ucieszą się mieszkańcy. Cała inwestycja, w formie parku i z dojściem na peron stacji Olsztyn-Śródmieście, ma kosztować około 5 mln złotych, z czego większość to dotacje unijne.

 

Ewangelicy w Olsztynie byli mniejszością, lecz zasłużyli się w historii miasta. Ich szczególne uczczenie sprawi, że nekropolia, która wkrótce dostanie nowe życie, stanie się kolejnym punktem na mapie miasta odwiedzanym przez wszystkich, bez względu na konfesję, dla których pamięć o zmarłych jest częścią kultury i stanowi jedną z największych wartości.

 

Alfred Czesla

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