Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Hoffnungsvoller Neustart

Der Jugendrat der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien ist ein recht junges Organ. Erst seit einem Jahr besteht die Gruppe in den Jugendstrukturen der Deutschen Minderheit der Woiwodschaft Oppeln. Nun wurde ein neuer Vorstand gewählt. 

Die drei Neuen im Jugendrat: Patrycja Węgrzynowska, Paulina Rasch und Konrad Müller.
Foto: apo

 

Jetzt erst recht – heißt es nach dem schon dritten Personalwechsel im Jugendrat der SKGD. Die Gruppe von Jugendlichen sollte von Anfang an die junge Generation in den Strukturen der SKGD vertreten und auch die Stimme der Jugendlichen bei den vom Vorstand besprochenen Themen repräsentieren. Da die Gruppe noch am Anfang steht, lief die Arbeit nicht so direkt wie erwartet.
„Wir möchten, dass die Jugendlichen erst ihre Vision des Organs bilden. Den besten Weg kann man aber nur durch das eigene Probieren finden“, erklärt Joanna Hassa, Vorstandsmitglied der SKGD. „Die Jugendlichen hatten ihre Startschwierigkeiten, aber der neue Vorstand ließ sich nicht abschrecken und will jetzt endlich durchstarten.“

 

Bislang war Szymon Folp Vorsitzender des Jugendrates. Er trat als Vorsitzender zurück. Während seiner Amtszeit, die mit der Zeit der Pandemie zusammenfiel, war es recht still um das neue Beratungsorgan der SKGD geworden. Jetzt meldet sich der neu gewählte Vorstand voller Elan zurück. Neue Vorsitzende ist Paulina Rasch, Vizevorsitzende sind Konrad Müller und Patrycja Węgrzynowska.
„Als junge Person in der Deutschen Minderheit wollte ich auch mitreden können“, so Paulina Rasch. „Es fehlt an frischem Wind in den Strukturen und ich hoffe, dieses nun endlich zu erreichen. Der Jugendrat hat Potential, aber es war schwer, sich als neues Organ zu motivieren. Unser neuer Vorstand ist bereits ein gut eingespieltes Team. Ich, sowie Konrad und Patrycja, waren schon vor unserem Beitritt zum Jugendrat in der Deutschen Minderheit aktiv. Wir haben eine Menge Ideen, die wir hoffen, realisieren zu können. Wir wollen den Jugendrat wiederbeleben, neue Mitglieder gewinnen und haben konkrete Projektideen, wie Workshops, Treffen mit Politikern der Deutschen Minderheit oder die Teilnahme an der Jugendloge des Radios Opole, die wir in die Tat umsetzen wollen.“

 

Andrea Polański

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