Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Pilgerfahrt der Nationen

Zum 25. Mal pilgerten Gläubige am vergangenen Samstag nach Maria Hilf im heute tschechischen Zuckmantel. Das feierliche Hochamt, das auf Deutsch, Polnisch, Tschechisch und in Latein zelebriert wurde, leitete der Oppelner Bischof Andrzej Czaja.

Nach einem Jahr coronabedingter Pause pilgerten die Gläubigen wieder nach Zuckmantel und feierten dort die Wallfahrt der Nationen, denn in der Marienkirche versammelten sich Deutsche, Schlesier, Polen und Tschechen. Unter den Pilgern waren auch die deutsche Konsulin in Oppeln Birgit Fisel-Rösle und der Vorsitzende der Oppelner SKGD Rafał Bartek.

 

25. Pilgerfahrt der Nationen nach Maria Hilf
Foto: VdG

 

Traditionell begann die Wallfahrt mit einem dreisprachigen Rosenkranz, danach folgte das feierliche Hochamt. In seiner Predigt betonte der Oppelner Bischof Andrzej Czaja die Bedeutung der Ehe und Familie. „Das Sakrament der Ehe wird vor allem von der jungen Generation gering geschätzt, dabei ist es ein Geschenk Gottes, das eine große Kraft hat aus der schwachen menschlichen Liebe etwas beständiges zu machen, das bis zum Tod reicht. (…) Hier im Muttergottes-Sanktuarium vertrauen wir Maria unsere Familien an, damit sie in Gott stark und in der Liebe groß sind“, sagte Bischof Czaja.

 

25. Pilgerfahrt der Nationen nach Maria Hilf
Foto: VdG

 

An der diesjährigen Pilgerfahrt nach Zuckmantel, die vom Verband deutscher Gesellschaften in Polen und dem Minderheitenseelsorger des Bistums Oppeln, Bischofsvikar Peter Tarlinski, vorbereitet wurde, nahmen weniger Menschen als in den Vorjahren teil. Einerseits, so die Organisatoren, lag es immer noch an der Coronapandemie aber auch am regnerischen Wetter.

 

25. Pilgerfahrt der Nationen nach Maria Hilf
Foto: VdG

 

Die letzte Minderheitenwallfahrt in diesem Jahr findet noch am 6. November 2021 nach Trebnitz statt.

 

ru

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