In den letzten Jahren rückten Einrichtungen der Vertriebenen und die deutschen Minderheiten in ihrer gemeinsamen Arbeit sichtbar näher zusammen. Um dies auch nach außen zu tragen, vor allem an die politischen Vertreter in Berlin, gab es dort vergangene Woche ein Treffen.
BMi
„Weihnachten gestern und heute“ lautete das Motto des diesjährigen Adventskonzerts der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien. Dieses wurde am 11. Dezember in der Oppelner Philharmonie veranstaltet. Künstler aus den Reihen der deutschen Minderheit haben das Publikum mit Weihnachtsliedern verzaubert. Dabei wurden auch einige Erinnerungen wach.
Wie schreibt man „Orthografie“ und wozu braucht man sie? Dieser Frage widmete sich Ende Oktober die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Deutsche Sprache der Germanistik der Universität Ermland-Masuren (UWM) in Allenstein (Olsztyn). Neben einem Wettbewerb zur Rechtschreibung mit dem Titel „Gutes Deutsch = korrektes Deutsch“ ging es um Jugendsprache und Sprachanimation.
Mit Sybilla Dzumla, der Koordinatorin des landesweiten Projekts „Deutsch AG“ sprach Anna Durecka über das neue Deutsch-AG-Semester.
Danzig (Gdańsk) ist immer eine Reise wert. Über 20 junge Menschen aus den Reihen der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren verbanden bei ihrem Ausflug am 2. September dabei das Touristische mit der Bildung. Das Angenehme war die Besichtigung von Danzig, eine Fahrt mit dem Schiff zur Westerplatte und der dort verbrachte sonnige Nachmittag, das Nützliche viele Informationen zur Stadt, ihrer Geschichte und dem engen Bezug zum kaschubischen Danziger Schriftsteller Günter Grass (1927–2015).
Es war ein schweißtreibendes Treffen, sowohl wegen der Hitze als auch wegen des Inhalts. Worüber diskutierten die Vertreter der deutschen Organisationen in Nordpolen so leidenschaftlich?
Der Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache in den Schulen, der ab September von drei auf eine Stunde wöchentlich verringert werden soll, war das Hauptthema der heutigen (18.03.) Gespräche von Vertretern der deutschen Minderheit mit Staatssekretärin Juliane Seifert im Bundesinnenministerium.
Das ist das Leitmotiv der diesjährigen Edition des Projektes Begegnungsstättenarbeit. Dank Mitteln der Bundesinnenministeriums können die regionalen Organisationen und lokalen Ortsgruppen der deutschen Minderheit eine Vielzahl von Kleinprojekten veranstalten.
Der geschäftsführende Bundesinnenminister Horst Seehofer reiste am Donnerstag (18. November) nach Warschau und kam dort mit seinem polnischen Amtskollegen Mariusz Kamiński zusammen, um die prekäre Lage an der belarussischen Grenze zu beraten. Seehofer brachte dabei seine Solidarität mit Polen zum Ausdruck.
Im November 2015 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, das persönliche Schicksal derjenigen Deutschen, die als Zivilisten aufgrund ihrer deutschen Staats- oder Volkszugehörigkeit während oder nach dem Zweiten Weltkrieg für eine ausländische Macht Zwangsarbeit leisten mussten, mit einer einmaligen, symbolischen Anerkennungsleistung in Höhe von 2.500 Euro zu würdigen. Mitte September 2020 wurden die letzten Bescheide an ein betroffenes Ehepaar ausgehändigt.