Das Forschungszentrum der deutschen Minderheit empfiehlt die deutschsprachige Ausgabe der Publikation „Minderheiten-Impressionen“, herausgegeben von Cezary Obracht-Prondzyński, Tobiasz Janikowski und Astrid Shchekina-Greipel.
deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag
Mit einem feierlichen Gottesdienst, einer Podiumsdiskussion sowie einem Orchesterkonzert wurden am 9. Oktober in Kattowitz zwei Jubiläen gefeiert – und zwar das 30-jährige Bestehen des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen sowie der 30. Jahrestag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Dabei wurde vor allem auf die vergangenen 30 Jahre des Verbandes zurückgeblickt. Es wurden auch zahlreiche verdiente Mitglieder der deutschen Minderheit mit Medaillen und Ehrennadeln ausgezeichnet.
Am letzten Samstag im September diskutierten in Lubowitz Zeitzeugen, Politiker und Wissenschaftler über den deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag. Zu der Konferenz hatten das Eichendorffzentrum und der Verband der deutschen Gesellschaften eingeladen.
In der Sitzung des Oppelner Regionalparlaments am Dienstag stimmten die Abgeordneten über eine Resolution zum 30-jährigen Bestehen des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags ab. Darin betonten sie die Rolle der Zusammenarbeit der Woiwodschaft mit dem Land Rheinland-Pfalz und die Situation der deutschen Minderheit.
Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag wird 30 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat die Oppelner Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen einen Kunstwettbewerb ausgeschrieben. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche.
So heißt eine internationale Konferenz, die heute und morgen (24. und 25.06) in Oppeln im Sall des Weißen Adlers des Marschallamtes stattfindet. Dabei diskutieren Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer über die deutsch-polnischen Beziehungen.
Am 17. Juni vor 30 Jahren wurde der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag unterzeichnet. Ein Dokument, das die Grundlagen der neuen Beziehungen der beiden Staaten regeln sollte. Rudolf Urban sprach mit dem Geschichtsprofessor Krzysztof Ruchniewicz, der gleichzeitig Leiter des Breslauer Willy-Brandt-Zentrums ist, über den Vertrag und seine Bedeutung heute.
Mit dem Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau, Prof. Krzysztof Ruchniewicz, sprach Rudolf Urban über den Nachbarschaftsvertrag, seine Realisierung und Zukunft.
Mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, sprach Rudolf Urban über die Bedeutung des deutsch-polnischen Vertrages über gute Nachbarschaft für die deutsche Minderheit und die Zukunft dieser Gemeinschaft.
Am 17. Juni wird das 30. Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages gefeiert. Aus diesem Anlass lädt der VdG an seinem Sitz in Oppeln um 14:00 Uhr zu einem Happening ein.