Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Spiegel Geschichte“ beschäftigt sich mit dem Heimatverlust der Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten im Zuge des Zweiten Weltkrieges. Einer der vielen lesenswerten Artikel des Hefts erzählt dabei von den leidvollen Erfahrungen eines alten Bekannten aus den Reihen der deutschen Minderheit in Polen.
Flucht und Vertreibung
Weiterhin relevante Erinnerung
Ende letzter Woche habe ich an zwei ähnlichen Veranstaltungen teilgenommen, die (meiner Meinung nach) trotz ihres Bezuges zur Vergangenheit wegen des Zusammenhangs mit der politischen Situation eine aktuelle Bedeutung erlangt haben.
“Wiederholt sich Geschichte?“ Mit dieser Frage wenden sich Werner Sonne, ehemaliger Leiter des ARD-Studios in Washington und Warschau, und Thomas Kreutzmann, früherer Korrespondent der ARD in Prag, mit ihrem neuen Buch „Schuld und Leid. Das deutsche Trauma von Flucht und Vertreibung“ an die Leserschaft.
Das Schloss Gellenau hat eine lange und wechselhafte Geschichte erlebt. Seine letzte Besitzerin war die deutsche Schriftstellerin Dagmar von Mutius. Ihre Erlebnisse der Flucht und Vertreibung aus Gellenau hat sie in einem Roman festgehalten.
Heimat, liebe Heimat… Wie weit sind wir bereit für sie zu gehen? Josefa ist 80 Jahre alt. Sie hat Lieder gesungen über ihre Heimat, Gedichte aufgesagt und jeden Monat Geld gespendet. Aber irgendwann – war ihr das alles zu wenig.
Była mieszkanka Piły mimo ucieczki i deportacji w 1945, a potem nowego życia w NRD nigdy nie zapomniała o swoim heimacie. Dlatego też tu obchodziła swoje 95. urodziny.
Der durch Nazi-Deutschland ausgelöste Zweite Weltkrieg brachte nahezu in der gesamten Welt furchtbares Leiden und den Tod von Millionen Menschen mit sich. Als er vorüber war, atmete die Menschheit erleichtert und freudig auf. Doch während die Hölle für die einen nun zu Ende war, hatte sie für andere leider erst begonnen. In Oberschlesien, wohin kurz vor dem Kriegsende die Rote Armee gelangt war, hatten die neuen Machthaber gegenüber Deutschen bzw. denjenigen, die zu Deutschen erklärt wurden, Maßnahmen getroffen, die in den Jahren 1945 und 1946 als „Entdeutschung” bezeichnet wurden. Ziel war es, die Deutschen aus diesem Landstrich zu entfernen.
Hamoud Benjamin Gahl ist Journalist und Dozent für Content Marketing in Hamburg. Seine Vorfahren stammen aus Oberschlesien und im Frühjahr 2019 machte er sich auf den Weg in die Heimat seiner Vorfahren. Für das Wochenblatt.pl hat er seine Reise Revue passieren lassen.Read More …
Mit Dörte Binkert, der Autorin des 2018 im dtv erschienenen Romans “Vergiss kein einziges Wort”, sprach Rudolf Urban.
Mit einer Gedenkstunde hat in Berlin die Bundesregierung am 20. Juni 2018 den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung begangen. Bundeskanzlerin Merkel betonte in ihrer Ansprache, dass Flucht sowohl zur deutschen Geschichte als auch zu Gegenwart gehöre und sie unterstrich die Wichtigkeit der deutschen Minderheiten in für die Erinnerungskultur.