Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Krieg

Die Gedanken sind frei

Ein Ort des Friedens?

Ich habe kürzlich zum zweiten Mal Erich Maria Remarques Antikriegsroman „Die Nacht von Lissabon“ gelesen. Dieser vielschichtige Roman lässt sich nicht auf ein Schema festlegen, denn es ist sowohl ein Roman über die schöne Liebe als auch über den Krieg, der im Hintergrund bleibend das Leben von Emigranten und Flüchtlingen prägt. Ich befürchte, dass die Reflexion der Helden des Romans auch in die Gegenwart gehört. Sie waren überrascht, mit welcher Geschwindigkeit alles zum Krieg führte und ihn dann auf andere Länder ausbreitete, sodass am Ende nur noch Portugal ein Stückchen Freiheit war. Relativer Freiheit, denn Flüchtlingen und Auswanderern drohte die Abschiebung.

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Die Gedanken sind frei

Letzte Worte der Leidenden

Zwei Wochen vor Karfreitag verbrachte ich den Freitagabend in der Schlesischen Philharmonie bei einem Konzert mit Musik von Joseph Haydn. Auf diese Weise war ich besonders tief in die freitägliche Meditation über die Passion Christi eingebunden, denn das Werk, das uns zusammenführte, war Musik, die zu den sieben letzten Worten Christi am Kreuz geschrieben wurde. Das Konzert war dem Gedenken an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie gewidmet.

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Menschen, Krieg und Bauwerke

Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, hat Putins Russland die Ukraine angegriffen und überzieht sie seither mit Krieg. Einen sehr persönlichen Rückblick auf das vergangene Jahr brachte in seinem Vortrag „Menschen, Krieg und Bauwerke“ am 5. Februar im Mendelsohn-Haus bei der Kulturgemeinschaft „Borussia“ in Allenstein der Kiewer Journalist Dmytro Antoniuk seinen Zuhörern nahe. Mit dem Erlös aus dem Verkauf seiner Bücher und Kalender unterstützt er die Ukraine im Kampf gegen Russland.

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Wirtschaftswissenschaftler sind beunruhigt

Die Furcht vor einer neuen Finanzkrise wächst. Die Volkswirtschaften in aller Welt schwächeln und neben den konjunkturellen Problemen treten immer mehr strukturelle Probleme auf. Stimmt etwas nicht mit den Finanzmärkten? Die Finanzaufsichtsbehörden machen keinen Hehl daraus, dass sie die Lage auf den internationalen Finanzmärkten mit Sorge betrachten und dass der russische Krieg gegen die Ukraine zu noch mehr Instabilität geführt hat.

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Befreit, aber nicht frei von Not

Seit dem 24. Februar stehen wir mit Julia Bogdan aus dem südukrainischen Cherson in Kontakt, berichteten über ihre Erlebnisse in den ersten Kriegstagen, ihre Flucht nach Deutschland und ihren neuen Alltag in München. Wie geht es ihr momentan? Und was hört sie aus ihrer kürzlich von den russischen Besatzern befreiten Heimatstadt?

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150 Stunden – Geschichte einer Flucht

Julia Bogdan hatte ein glückliches Leben im südukrainischen Cherson. Dann kam der Krieg in ihre Heimat und veränderte alles. Als russische Truppen ihre Stadt Anfang März besetzten, entschied sich die Deutschlehrerin und Leiterin der örtlichen Jugendorganisation der deutschen Minderheit „Partnerschaft“ zur Flucht – gemeinsam mit ihren beiden Töchtern und ihrer Mutter. Uns hat sie ihre Geschichte erzählt.

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