In dieser Sendung stellen wir Ihnen zwei Menschen vor, die nicht nur die Kunst, sondern eine unglaubliche Liebesbeziehung verbindet. Die Modedesignerin Beate Bonk und der Künstler Roman Schmelter verbrachten ihre Kindheit und Jugend in Oberschlesien. Schon damals – Mitte der 1970er-Jahre – waren die beiden ineinander verliebt. Doch dann verloren sie sich jahrzehntelang aus den Augen, als sie unabhängig voneinander nach Deutschland umsiedelten. Anfang 2019 fanden sie wieder zusammen – und kehrten kurz darauf gemeinsam nach Oppeln zurück.
Künstler
„Inspiration Riesengebirge“ heißt eine neue Ausstellung in deutscher und polnischer Sprache im Schlesischen Museum zu Görlitz. Gezeigt wird das „wildromantische Riesengebirge“, eine Künstlerlandschaft im 19. und 20. Jahrhundert.
Das Riesengebirge inspirierte Künstler bereits Ende des 18.Jahrhunderts. Naturforscher, Reiseschriftsteller und Künstler zog es in die wilde und romantische Bergwelt des Rübezahls. Um das sagenumwobene Riesengebirge entstanden Zeichnungen, Gemälde und Druckgrafiken.
Künstler haben es in der COVID-19-Pandemie nicht leicht. Sie können keine Konzerte geben, also was tun sie? Sie komponieren neue Songs und nehmen neue Alben auf. Auch der Chor des Neidenburger Vereins der deutschen Minderheit ist diesen Weg gegangen.
In der ersten Veranstaltung unter Corona-Bedingungen eröffnete Dr. Markus Bauer, Leiter des Schlesischen Museums zu Görlitz, am 11. September die Ausstellung: „Nicht nur romantisch“. Die Schau präsentiert bis zum 28. Februar nächsten Jahres Gemälde und Zeichnungen des 19. Jahrhunderts von Künstlern in und aus Schlesien.
Ben Muthofer stammte aus Oppeln, wo er im Jahr 1937 geboren wurde, mit seiner Mutter musste er allerdings 1945 vor der heranrückenden Front flüchten. Nach dem Krieg wurde er Künstler und einer der führenden Vertreter des Konstruktivismus. Am vergangenen Samstag ist er in Ingolstadt verstorben.