Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schlesien

„Weiße Flecken” füllen

Der durch Nazi-Deutschland ausgelöste Zweite Weltkrieg brachte nahezu in der gesamten Welt furchtbares Leiden und den Tod von Millionen Menschen mit sich. Als er vorüber war, atmete die Menschheit erleichtert und freudig auf. Doch während die Hölle für die einen nun zu Ende war, hatte sie für andere leider erst begonnen. In Oberschlesien, wohin kurz vor dem Kriegsende die Rote Armee gelangt war, hatten die neuen Machthaber gegenüber Deutschen bzw. denjenigen, die zu Deutschen erklärt wurden, Maßnahmen getroffen, die in den Jahren 1945 und 1946 als „Entdeutschung” bezeichnet wurden. Ziel war es, die Deutschen aus diesem Landstrich zu entfernen.

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Die deutscheste Stadt in Polen

 

 

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass General de Gaulle, als er 1967 in Polen weilte, ausgerechnet Hindenburg (Zabrze) als „die polnischste der polnischen Städte” bezeichnete. Er erfreute damit natürlich den Genossen Gomułka, er erfreute die Genossen Gierek und Grudzień. Und: Er verpasste der Bundesrepublik Deutschland, die offiziell noch immer die Oder-Neiße-Grenze nicht anerkannt hatte, einen Nasenstüber.

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Große Schwäche und Sehnsucht

 

 

Seuchen und Epidemien haben Schlesien jahrhundertelang heimgesucht. Auch wenn uns die heutige Situation ungewöhnlich erscheint, gehörten für unsere Vorfahren Krankheit und massenhaftes Sterben eigentlich zum Alltag. Stumme Zeugen jener Zeiten etwa sind die Cholera-Friedhöfe, die sich noch hier und da erhalten haben ebenso wie örtliche Legenden über „pestverseuchte” Orte, wo einst Epidemie-Opfer begraben wurden.

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Schlesien von drei Seiten (+Video)

 

 

Als 1989/90 der Eiserne Vorhang zerbrach, war ich 20 Jahre alt und hatte mein Leben bis dahin in Niedersachsen verbracht. Aber ich war elektrisiert und durchreiste zunächst die DDR in ihrem Endstadium. Ich war damit aufgewachsen, dass im Wohnzimmer meiner Oma vergilbte Fotos von Breslau hingen und sie den niederschlesischen Dialekt sprach.

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„Untersuchen Sie es bitte genau”

 

 

Die zurzeit heißbegehrte OP-Gesichtsmaske hat Jan Mikulicz-Radecki erfunden. Und obwohl die Wikipedia ihn als einen „polnischen Chirurgen” bezeichnet, kennen die Österreicher diesen Wissenschaftler unter dem Namen Johann Freiherr von Mikulitsch-Radecki. Mehr noch, auch die Ukraine kann auf den genialen Mikulicz-Radecki Anspruch erheben, denn geboren wurde er im ukrainischen Czernowitz in der nördlichen Bukowina am Pruth.

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Mit Gott für König und Vaterland (+Audio)

Norbert Kozioł aus Peiskretscham bei Gleiwitz sammelt seit über 40 Jahren Artefakten schlesischer Regimente. Die Sammlung von Norbert Kozioł ist sehr umfangreich. 2017 ermöglichte ihm das Museum in Gleiwitz, seine Schätze in der Willa Caro in der Sonderausstellung mit dem Titel: „Mit Gott für König und Vaterland“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Abschied vom schlesischen Windsor

Es ist heute ein Lieblingsort für Familien mit kleinen Kindern wegen des nagelneuen und weitläufigen Kinderspielplatzes, für Bewohner von Dörfern rund um Breslau, die nach frischer Luft dürsten und für Spaziergänger aus der Stadt. Daran, dass dieses Gelände einst zur Parkanlage des Schlosses Sibyllenort gehörte, erinnern neben betagten Bäumen auch die Zaunüberreste und schließlich das Schlossgebäude selbst. Letzteres bietet einen sehr traurigen Anblick.

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