Im Magazin Schlesien Aktuell erinnern wir heute um kurz nach 20 Uhr im Radio Oppeln an den verstorbenen Papst Benedikt XVI., der noch als Joseph Ratzinger viele Male Schlesien besuchte. Welchen Einfluss auf den Caritas-Direktor Dr. Arnold Drechsler der große Denker und erster deutscher Papst seit 482 Jahren nahm, berichtet der aus Sakrau (Zakrzów) stammende Geistliche im Gespräch.
Schlesien
Mit Jakob Neumann, der Geographie und Politikwissenschaften für Lehramt an der Eberhard Karls Universität Tübingen studiert, sprach Manuela Leibig über seine Forschungen in Oberschlesien, der Region seiner Vorfahren.
Am Volkstrauertag, dem Tag an dem den Kriegsopfern gedacht wird besuchen wir Gedenkstätten gefallener Soldatengräber in Schlesien.
Im Rahmen des Projekts „LernRAUM.pl“ fand vor Kurzem im Oppelner Jugendzentrum ein Vortrag von Dr. Marek Mazurkiewicz statt. Der Politikwissenschaftler der Universität Oppeln sprach dabei zum Thema „Schlesisches Multikulti – Komplizierte Geschichte Schlesiens einfach gesagt“.
Wir begeben uns in die Grenzregion zwischen Schlesien und Mähren. Auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, östlich vom Oppagebirge und nördlich vom Niederen Gesenke, liegt eine ruhige Hügelregion, die Möglichkeiten für entspannende Wanderungen bietet.
Am 7. September vor drei Jahren starb Anna Myszyńska, Schriftstellerin, Fotografin und Lyrikerin, die sich für den Erhalt des schlesischen und deutschen Kulturerbes ihrer oberschlesischen Heimat eingesetzt hat. Nikola Przyklenk erinnert an die Neustädterin.
Der Protestantismus ist untrennbar mit der Geschichte Schlesiens verbunden. Die Turbulenzen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten jedoch dazu, dass heute in dieser Region lediglich eine Handvoll einheimischer evangelischer Christen lebt. Einer von ihnen ist der 85-jährige Ginter Lauterbach aus Compratchtschütz. Im Interview mit Marcin Langner erzählt er über seine Abstammung und die schweren Anfänge in der Volksrepublik Polen.
Wir werfen unseren Blick jenseits von Schlesien und zwar ins einstige Ostpreußen. In Hohenstein in der Nähe von Allenstein leben noch Deutsche und die haben seit März einen neuen Chef: Arthur Böhm. Mit ihm haben wir gesprochen.
Roswitha Schieb lebt seit ihrer Geburt in Westdeutschland und interessierte sich lange Zeit nicht für die Heimat ihrer Eltern. „Schlesien hatte damals einen schlechten Klang, es wurde in Verbindung gebracht mit Revanchismus, Rechtslastigkeit. Damit wollte man als junger Mensch nichts zu tun haben. Zudem gab es den Eisernen Vorhang, in Richtung Polen ist man nicht gefahren“, erinnert sie sich. Eines Tages wollte sie aus Berlin nach Krakau – und kam in Schlesien vorbei. Das Land hat sie in ihren Bann gezogen.
Mit dem Spätaussiedler Simon Kopietzki aus Berlin sprach Andrea Polański über seine Familiengeschichte, die Definition von Nationalität und wie seine Identität in Deutschland und Polen wahrgenommen wird.