Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Weiterer Schritt zur Normalität

Das Bild leerer Kirchen gehört nun der Vergangenheit an.
Foto: Jürgen Howaldt/wikimedia commons

 

Die polnische Regierung nimmt weitere bisher geltende Beschränkungen zurück. Dies betrifft vor allem das Tragen des Mund- und Nasenschutzes sowie Begegnungen größerer Menschengruppen.

 

Ab dem 30. Mai gelten einige Beschränkungen, die im Zuge der Corona-Epidemie eingeführt wurden, nicht mehr. Die meisten Bewohner des Landes freuen sich gewiss vor allem darüber, dass nun die Masken nicht mehr überall getragen werden müssen. Grundsätzlich gilt, dass man unter freiem Himmel keinen Mund- und Nasenschutz tragen muss, wenn der Sicherheitsabstand von zwei Metern zwischen den Menschen eingehalten werden kann. Masken bleiben dagegen Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften aller Art, sowie Kinos, Theatern, Massage- und Tatoostudios, die nun ebenfalls wieder ihre Arbeit aufnehmen dürfen. Maskenpflicht besteht auch in Gotteshäusern, wo auf der anderen Seite aber keine Begrenzungen mehr bestehen, wenn es um die maximale Anzahl von Personen im Gebäude geht (dasselbe gilt auch für Geschäfte, Marktplätze, die Post oder Restaurants).

 

Brautpaare, die in den kommenden Tagen und Wochen ihre Hochzeit feiern, können sich ebenfalls über neue Lockerungen freuen, denn seit Ende Mai darf man auch wieder rauschende Feste feiern, wenn die Teilnehmerzahl nicht 150 Personen übersteigt. So viele Menschen dürfen auch an Freiluftkonzerten oder Kundgebungen teilnehmen, wenn sie die Distanz von zwei Metern einhalten oder Masken tragen.

 

Schließlich werden auch wieder bisher geschlossene Einrichtungen wieder eröffnet. Ab dem 6. Juni können neben den schon oben genannten auch wieder Kinderspielplätze und Freizeitparks, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Solarien und Saunas ihre Pforten für Kunden öffnen.

 

Rudolf Urban

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