Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Wie verbringen Sie dieses Jahr Weihnachten?

 

Wir haben uns umgehört und gefragt, wie Weihnachten 2020 bei unseren Lesern aussieht:

 

 

Foto: Marie Baumgarten

 

Aneta Lissy-Kluczny, Entertainerin aus Oppeln: Es kann sein, dass meine Schwester, die in Deutschland lebt, an Weihnachten nicht zu uns kommt. Das wäre dann das erste Mal überhaupt, dass wir an diesen Tagen nicht zusammen sind. Seit Corona gehe ich auch nicht mehr in die Geschäfte. Alle Geschenke besorge ich online.

 

 

 

Foto: Marie Baumgarten

 

Paweł Przybyła, DFK Oppeln Slawitz: Das gemeinsame Weihnachtsessen mit meinen beiden Söhnen wird in diesem Jahr ausfallen. Ein Sohn mit seiner Familie ist nach einer Corona-Infektion bereits genesen. Wir können also unbesorgt zusammenkommen. Der zweite Sohn mit Familie wird zu unser aller Wohl lieber zu Hause bleiben.

 

 

 

Foto: privat

 

Andrea Rischka, Entertainerin aus Zülz: Vieles wird sich bei uns in diesem Jahr nicht verändern, denn seitdem ich verheiratet bin, feiere ich Weihnachten zu Hause und auch ohne Besuch. Doch viele Bekannte, die in Deutschland arbeiten, können wegen der Quarantäneregelung nicht nach Hause fahren. Das Leben ist auf jeden Fall komplizierter geworden.

 

 

Foto: Marie Baumgarten

 

Monika Wittek, Verband deutscher Gesellschaften in Oppeln: Ich werde Weihnachten nur mit einem Bruder und der Schwägerin verbringen. Der zweite Bruder aus Deutschland wird in diesem Jahr nicht kommen. Sonst haben wir das Fest immer gemeinsam verbracht. Das ist natürlich schade, aber wir haben uns damit arrangiert. Wir verstehen die Situation.

 

 

Foto: Robin Hahnkamp

 

Uwe Hahnkamp, Wochenblatt-Korrespondent in Allenstein: Die Stimmung im Advent ist etwas gedämpfter, eine richtige weihnachtliche Atmosphäre will nicht aufkommen. Weihnachten selbst wird nicht anders aussehen als in den Vorjahren: ruhig im Kreise der engsten Familie. Nur zur Hirtenmesse gehen wir nicht in die Kirche wie sonst.

 

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