Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Delegation aus Rheinland-Pfalz besucht Oppeln

Ihre erste Visite in Polen führte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Juli in die Partnerregion – die Woiwodschaft Oppeln.

 

Klaudia Kandzia

 

Auf dem straffen Programm stand zuvor ein Besuch im Vernichtungslager Auschwitz und in Oppeln ein Frühstücksgespräch mit Vertretern der Deutschen Minderheit sowie ein Treffen mit Erzbischof Alfons Nossol. Auch die Besichtigung des Businenesszentrums der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens gehörte dazu. In kurzen Worten, aber auf eine lockere und witzige Weise, konnte Stiftungschef Arnold Czech aus dem Alltag einer deutschen Organisation plaudern. Oft könne man aus solchen Begegnungen mehr mitnehmen, als aus vorbereiteten Reden und Vorträgen, hörte man aus den Reihen der rheinland-pfälzischen Delegation.
Ministerpräsidentin Dreyer eröffnete eine Ausstellung im Museum des Oppelner Landes unter dem Titel „Europäische Narben”. Alte Narben zu schließen und zu Verhindern, dass neue Wunden geschlagen werden, war das dominierende Thema aller Gespräche, die in Oberschlesien geführt wurden, betonte Dreyer in ihrer Rede.
Malu Dreyer wurde unter anderem von ihrem Ehemann Klaus Jensen, ehemaliger Oberbürgermeister von Trier und Staatssekretär a.D., Pressesprecherin Monika Fuhr und dem Landrat von Kusel, Winfried Hirschberger, begleitet. Nächstes Jahr wird der 20. Jahrestag des Abschluss der Partnerschaft von Rheinland-Pfalz und der Woiwodschaft Oppeln gefeiert.

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