Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Deutsche blamieren sich in Klagenfurt

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat am vergangenen Sonntag im österreichischen Klagenfurt das erste von zwei Freundschaftsspielen im Vorfeld der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) bestritten. Erstaunlicherweise unterlagen die vierfachen Weltmeister dabei den Österreichern 1:2, erstmals seit 32 Jahren!

 

 

Leroy Sane nie pojedzie na mundial do Rosji
Leroy Sané kommt nicht mit nach Russland
Foto: Granada/Wikipedia

 

 

 

 

Wersja polska poniżej 

 

Im Kader von Joachim Löw fehlten für dieses Spiel Boateng, der noch nicht voll bei Kräften ist, sowie Müller, Kroos und Hummels, denen der Bundestrainer nach den Mühen der vergangenen Saison nun eine Ruhepause gönnte, wobei es feststeht, dass es jeweils eher sichere Favoriten für die Startelf sind. In dieser waren diesmal noch drei weitere Spieler nicht dabei, die ebenfalls sichere Favoriten zu sein scheinen, und zwar Werner, Draxler und Reus. Allerdings erschienen alle drei gegen das Ende der Partie auf dem Rasen. Ab den ersten Minuten hingegen kam Neuer zum Einsatz! Es war das erste Spiel des Keepers von Bayern München seit September letzten Jahres, seit er also an seiner Verletzung laborierte. Für „Manu” war es auch ein äußerst wichtiger Test, denn es ist kein Geheimnis, dass von den vier Torhütern, die sich jetzt im erweiterten 27-köpfigen Kader befinden, einer nicht zur WM mitfahren wird. Könnte es Neuer werden? Nach dem, was er in diesem Spiel zeigte, kann er wohl ruhig schlafen.

 

 

Siebenhandls Geschenk

Am Anfang der Partie dominierten ganz klar die Deutschen und drängten dabei die sichtlich erschrockenen Österreicher zunächst mit Leichtigkeit in eine tiefe Verteidigung zurück. In der 11. Minute stand es dann auch bereits 1:0 für Deutschland. Das Tor fiel nach einem folgenschweren Schnitzer des Gastgeber-Keepers Siebenhandl, der den Ball direkt vor die Füße Özils abgegeben hatte, wonach dieser mit einem technischen Schuss die Weltmeister in Führung brachte. Von diesem Moment an wurden die Schützlinge von Joachim Löw deutlich langsamer und verloren auch noch zusehends die Konzentration. Trotzdem hätte es in der 20. Minute 2:0 für die Deutschen sein können, doch Brandt verfehlte dabei nach dem Zuspiel Petersens das leere Tor. Nun erkannten die Gastgeber, dass die Deutschen äußerst entspannt in dieses Spiel gegangen waren, und begannen nunmehr gefährlicher anzugreifen, was ihnen einige wirklich gute Ausgleichschancen bescherte. So gab zunächst Zulj in der 20. Minute einen gefährlichen Schuss aus 14 Metern ab, wobei Neuer allerdings ganz souverän das Leder zu fassen bekam. Eine Minute später parierte er auf fantastische Weise den Ball zum Eckstoß und konnte kurz später auch noch einen Schuss Grillitschs aus nächster Nähe abwehren. Mehr noch, 120 Sekunden vor der Pause zeigte „Manu” ein weiteres Mal in diesem Teil der Begegnung allerhöchste Klasse, indem er einen gefährlichen Schuss Arnautović’ sicher abwehrte. Die zweite Hälfte begann mit einem entschlossenen Ansturm der Platzherren. Diese hätten in der 51. Minute den Ausgleich herbeiführen können, doch Alaba trug dabei den Ball in einer perfekten Situation minimal über dem Tor Neuers hinweg.

 

 

Der siegreiche Neuer

Bereits wenige Sekunden später erkämpfte sich Alaba jedoch einen Eckstoß. Die Folge: Die Flanke des im Alltag für den FC Bayern München auflaufenden Spielers konnte Hinteregger in den Ausgleichstreffer (53.) verwandeln. Und zwei Minuten später verpasste Arnautović eine 100-prozentige Gelegenheit, die Österreicher in Führung zu bringen! Denn wieder einmal brillierte Neuer dabei mit einer hervorragenden und wirkungsvollen Parade, ebenso wie kurz später nach einem Schuss Grillitschs. Die Österreicher ließen sich davon aber nicht entmutigen und setzten ihre Angriffe auf der Suche nach dem Siegestor konsequent fort. Zwei weitere Torchancen ließen dabei zunächst Zulj und Schöpf im Sande verlaufen. Doch in der 69. Minute musste Neuer ein zweites Mal kapitulieren, als Schöpf den Pass Lainers in ein Tor verwandelte. Von da an agierten die Deutschen zwar offensiver und aggressiver, was aber trotz mehrerer Einwechslungen nicht den erwünschten Effekt brachte, auch wenn Werner und Gomez dabei zugegebenermaßen sehr gute Ausgleichschancen hatten. Die Sensation wurde somit letztlich zum Faktum: Erstmals seit 1986 zogen die Deutschen gegen Österreich den Kürzeren! Der größte Gewinner dieses Spiels ist zweifellos Manuel Neuer, als Loser sind vor allem Petersen und Brandt zu nennen sowie auch die deutsche Defensive, die in Abwesenheit Hummels’ und Boatengs recht simple Fehler machte. Auch gab es innerhalb der Abwehr Probleme mit der Kommunikation und zeitweise fehlte die Entschlossenheit.

 

 

Viel Arbeit, wenig Zeit

„Dieses Spiel bleibt mir in Erinnerung als großartiges Comeback von Manuel Neuer, der sich trotz monatelanger Trennung vom Fußball ganz fantastisch in unserem Tor präsentiert hat. Gleichzeitig war es aber auch ein schlechter Auftritt unserer Mannschaft insgesamt. Wir spielten äußerst nachlässig und haben bei einer solchen Leistung keine Chancen auf ein gutes Ergebnis bei der WM in Russland. Zudem bleibt uns nur noch wenig Zeit, dafür aber steht uns noch eine Menge Arbeit bevor. Dennoch geraten wir nicht in Panik, sondern tun das Unsere und bleiben ruhig”, sagte Joachim Löw. Und Marco Reus fügte hinzu: „Bis zur Pause lief es gar nicht schlecht, ja wir spielten zeitweise ganz gut, aber nach dem Seitenwechsel haben wir gänzlich die Initiative abgegeben, traten fast nur noch auf der Stelle und warteten auf die Angriffe des Gegners. Wie das ausgegangen ist, haben wir alle eben gesehen! Mit diesem Spiel haben wir uns auch bewiesen, dass wir noch vieles korrigieren müssen.” Optimistischer in seiner Bewertung der deutschen Mannschaft zeigte sich der österreichische Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf: „Es ist für einen Fußballspieler immer schön, wenn man gewinnt, und man freut sich ganz besonders, wenn man ein Team wie Deutschland besiegt, denn das kommt nicht oft vor. Trotzdem und trotz allem, was wir heute gesehen haben, bleibt Deutschland für mich der Topfavorit dafür, den Weltmeistertitel zu gewinnen”. Zum Glück ist der Vorbereitungscamp damit nicht zu Ende und bei ihrem nächsten und letzten Spiel vor dem Abflug nach Russland dürften sich die Deutschen nun am 8. Juni in der BayArena in Leverkusen vermutlich viel besser präsentieren, wo sie gegen WM-Teilnehmer Saudi-Arabien antreten. Es ist auch das letzte Testspiel der Deutschen vor ihrem ersten WM-Gruppenspiel gegen Mexiko.

 

Dokumentation des Spiels
Österreich – Deutschland 2:1 (0:1)
Hinteregger (53.), Schöpf (69.) – Özil (11.)

Österreich: Siebenhandl – Prödl, Dragović, Hinteregger – Lainer, Baumgartlinger, Zulj (88. Kainz), Schöpf (76. Bauer) – Grillitsch (79. Ilsanker), Alaba – Arnautović (84. Burgstaller)

Deutschland: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Süle, Hector – Khedira (45. Rudy), Gündogan (56. Goretzka) – Brandt (67. Werner), Özil (67. Draxler), Sane (67. Reus) – Petersen (76. Gomez

Zuschauer: 29.200
Schiedsrichter: Pavel Královec (Tschechien)

 

 

Krzysztof Świerc

 

 

Blamaż Niemców w Klagenfurcie

W minioną sobotę w austriackim Klagenfurcie piłkarska reprezentacja Niemiec rozegrała pierwszy z dwóch towarzyskich spotkań przed czekającymi ją mistrzostwami świata w Rosji, które rozpoczną się 14 czerwca, a zakończą 15 lipca. O dziwo, czterokrotni mistrzowie świata ulegli Austrii 1-2, ponosząc z tym zespołem pierwszą porażkę od 32 lat!

 

Po meczu z Austrią Joachim Loew skreślił z kadry, Leoya Sane, co bardzo zaskoczyło opinię publiczną w Niemczech
Nach dem Spiel gegen Österreich hat Joachim Löw – sehr überraschend für die deutsche Öffentlichkeit – Leroy Sané aus dem Kader gestrichen
Foto: Danilo Borges/Wikipedia

 

W ekipie Joachima Löwa zabrakło w kadrze na ten mecz Boatenga, który nie jest jeszcze w pełni sił, oraz Müllera, Kroosa i Hummelsa, którym selekcjoner pozwolił odpocząć po trudach minionego sezonu, a wiadome jest, że są to raczej pewniacy do gry w wyjściowej jedenastce. Nie znalazło się w niej tym razem jeszcze trzech innych piłkarzy, którzy też wydają się pewniakami: Werner, Draxler i Reus. Jednak pod koniec meczu ta trójka pojawiła się na murawie. Od pierwszych minut zagrał natomiast Neuer! To pierwszy mecz golkipera Bayernu München od września ubiegłego roku, od kiedy leczył kontuzję. Dla „Manu” był to też niezwykle ważny sprawdzian, bo nie jest tajemnicą, że z czterech bramkarzy, którzy znajdują się obecnie w szerokiej, 27-osobowej kadrze, jeden nie pojedzie na mundial. Czy może to być Neuer? Po tym, co pokazał w tym meczu, może chyba spać spokojnie.

Prezent Siebenhandla

Początek meczu zdecydowanie należał do Niemców, którzy z łatwością zepchnęli wyraźnie przestraszonych Austriaków do głębokiej obrony i od 11. min prowadzili już 1-0. Bramka padła po fatalnym w skutkach kiksie golkipera gospodarzy Siebenhandla, który podał piłkę wprost pod nogi Ösila, który technicznym uderzeniem wyprowadził mistrzów świata na prowadzenie. Od tego momentu podopieczni Joachima Löwa wyraźnie zwolnili, a w ich szeregi wdarła się dekoncentracja, ale i tak w 20. min powinno być 2-0 dla Niemców, niestety po zagraniu Petersena Brandt nie trafił do pustej bramki. Gospodarze, widząc, że Niemcy wyjątkowo na luzie podeszli do tego meczu, od 25. min zaczęli groźniej atakować i mieli kilka naprawdę dobrych okazji do wyrównania. W 20. min groźnie z 14 m uderzał Zulj, ale Neuer pewnie chwycił futbolówkę, minutę później fantastyczną interwencją sparował piłkę na rzut rożny, a chwilę potem z bliskiej odległości obronił strzał Grillitscha. Jakby tego było mało, to na 120 sek. przed przerwą „Manu” po raz kolejny w tej części gry pokazał klasę, pewnie broniąc groźny strzał Arnautovicia. Druga połowa rozpoczęła się od zdecydowanego natarcia miejscowych, którzy w 51. min mogli doprowadzić do remisu, ale Alaba w doskonałej sytuacji minimalnie przeniósł piłkę nad bramkę Neuera.

 

 

Zwycięski Neuer

Już kilkanaście sekund później Alaba wywalczył rzut rożny. Dośrodkowanie na co dzień występującego w Bayernie München zawodnika na wyrównującego gola (53. min) zamienił Hinteregger. Po 2 minutach Arnautović nie wykorzystał stuprocentowej okazji do zdobycia gola dla Austrii! Dlaczego? Ponieważ po raz kolejny w tym meczu znakomitą i skuteczną paradą popisał się Neuer, podobnie jak chwilę później po uderzeniu Grilitscha. Austriacy nie zniechęcali się, konsekwentnie nacierali, „szukając” zwycięskiego gola, ale kolejne okazje marnowali Zulj i Schöpf. Jednak w 69. min Neuer musiał skapitulować po raz drugi, kiedy zagranie Lainera na gola zamienił Schöpf. Od tego momentu Niemcy grali ofensywniej, agresywniej, ale pomimo wprowadzenia do gry kolejnych piłkarzy nie przyniosło to pożądanego efektu, choć trzeba przyznać, że bardzo dogodne okazje do wyrównania mieli Werner i Gomez. A zatem sensacja stała się faktem: Niemcy pierwszy raz od 1986 roku ulegli Austrii!
Wygranym tego meczu jest bez wątpienia Manuel Neuer, a przegrani to Petersen i Brandt oraz niemiecka defensywa, która pod nieobecność Hummelsa i Boatenga popełniała proste błędy. Defensorzy mieli również problemy z komunikacją, zrozumieniem się na murawie, a momentami z brakiem zdecydowania.

 

 

Wiele pracy, mało czasu

– Ten mecz zapamiętam jako znakomity powrót do gry Manuela Neuera, który fantastycznie prezentował się w naszej bramce pomimo wielomiesięcznego rozbratu z futbolem. Jednocześnie spotkanie to zapamiętam też jako słaby występ naszej drużyny. Graliśmy wyjątkowo niedbale i z taką dyspozycją na mundialu w Rosji nie mamy żadnych szans na dobry rezultat. Czasu mamy już niewiele, a pracy przed nami mnóstwo. Mimo to nie popadamy w panikę, robimy swoje i pozostajemy spokojni – powiedział Joachim Löw, a Marco Reus dodał: – Do przerwy nie było źle, ba, momentami graliśmy dobrze, ale po zmianie stron całkowicie oddaliśmy inicjatywę, niemal stanęliśmy w miejscu i czekaliśmy na ataki przeciwnika, co się skończyło, jak się skończyło. Tym meczem udowodniliśmy sobie, że mamy jeszcze wiele rzeczy do poprawki.
Więcej optymizmu w ocenie gry niemieckiej drużyny wykazał rozgrywający Austrii Alessandro Schöpf, który stwierdził: – Dla piłkarza zawsze jest pięknie, kiedy się wygrywa, a szczególnie cieszy, kiedy pokonuje się taki zespół jak Niemcy, bo to nie zdarza się często. Mimo tego, co dzisiaj widzieliśmy, Niemcy pozostają dla mnie głównym faworytem do zdobycia mistrzostwa świata.
Na szczęście nie jest to koniec obozu przygotowawczego i w kolejnym, ostatnim już meczu Niemców przed wylotem do Rosji – 8 czerwca na Bay Arena w Leverkusen – powinni już zaprezentować się zdecydowanie korzystniej na tle innego uczestnika mundialu – Arabii Saudyjskiej. To będzie też ostatni mecz testowy Niemców przed pierwszym meczem grupowym na mundialu z Meksykiem.

 

 

Dokumentacja meczu
Austria – Niemcy 2-1 (0-1)
Hinteregger (53.), Schöpf (69.) – Ösil (11.)

Austria: Siebenhandl – Proedl, Dragović, Hinteregger – Lainer, Baumgartlinger, Zulj (88. Kainz), Schöpf (76. Bauer) – Grillitsch (79. Ilsanker), Alaba – Arnautovic (84. Burgstaller)

Niemcy: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Süle, Hector – Khedira (45. Rudy), Gündogan (56. Goretzka) – Brandt (67. Werner), Ösil (67. Draxler), Sane (67. Reus) – Petersen (76. Gomez)

Widzów: 29 200
Sędzia: Pavel Kralovec (Czechy).

Krzysztof Świerc
Cytat

 

 

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