Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die ELOm-App

Nach drei erfolgreichen Ausgaben der Elementarschulung für Jugendliche Gruppenleiter (ELOm) sieht das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ), wie viel Potential in den Jugendlichen steckt. Um den Absolventen die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu entwickeln, startete nun die zweite Ausgabe von ProELOm.

 

Das Projekt richtet sich an erfahrene junge Führungskräfte
Foto: A. Polański

 

Das erste Septemberwochenende verbrachten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr aktiv in Bad Landeck (Lądek Zdrój). Nach vielen Online-Seminaren, die während des Lockdowns regelmäßig organisiert wurden, war es für die Teilnehmer die erste Gelegenheit, sich wieder in realer Gegenwart zu treffen. Drei Tage voller Wissensvermittlung, neuer Kompetenzen und Spass standen an. Die Jugendlichen hatten ein ausgefülltes Programm. Auf der Agenda standen vor allem die eigenen Projekte, aber die Leader arbeiteten auch an etwas ganz Neuem – einer App.

 

Im Rahmen von ProELOm wird den Teilnehmern einiges mehr abverlangt als bisher und auch die Ziele werden immer anspruchsvoller. Um ein guter Projektmanager zu sein, braucht es auch die nötigen Hilfsmittel. Durch die ELOm-App sollen die Jugendlichen etwas schaffen, was ihnen bei der Planung der eigenen Projekte behilflich sein wird. Szymon Duniecki fand den Erstellungsprozess der App interessant.

 

„Während der Onlinetreffen arbeiteten wir mit Hilfe der Design-Thinking-Methode die Idee für die App aus. Wir erstellten einen fiktiven Nutzer, suchten Situationen, in denen die App behilflich sein kann und sammelten Ideen, was das Hilfsmittel beinhalten sollte. Die Resultate, die im Lockdown entstanden sind, haben wir jetzt zusammengefasst, Prototypen für die App erstellt und sie getestet.“
Wie der Name schon verrät, richtet sich das Projekt an erfahrene Leader. Dementsprechend ist auch das Level um einiges höher als beim Grundprogramm ELOm. Die Jugendlichen arbeiteten viel an ihren Projekten.

 

„Wir kamen zu der Schulung noch nicht mit vollständigen Projekten, also hatten wir so einiges zu tun“, erzählt Vanessa Korgiel, die bei ELOm 3 dabei war. „Die Zeit hier haben wir genutzt und uns auf unsere Projekten fokussiert. Jetzt gemeinsam, nicht durchs Internet, sondern miteinander zu arbeiten, ist ein ganz anderes Gefühl, als es zu Hause zu tun.“

 

Andrea Polański

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