Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Hauptstadt erkunden

Nachdem es fast zwei Jahre lang nicht möglich war, größere Jugendprojekte international auszurichten, hat der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) nun den „City Bound Berlin“ wieder aufleben lassen. Das Programm war attraktiv, sodass die freien Plätze sich schnell füllten.


Der City Bound Berlin ist eine gute Gelegenheit, die deutsche Hauptstadt kennenzulernen. Im Juli machten sich 18 Jugendliche und junge Erwachsene auf den Weg. Mit einem Besuch bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) und der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) begann die dreitägige Bildungsreise. Renata Trischler (AGDM) stellte die Koordination der Arbeit mit den deutschen Minderheiten in Europa vor und Eva Schubert (JEV) zeigte, wie sich die Jugendorganisationen aller Minderheiten engagieren. „Es wurden die Vorteile in Bezug auf die kulturelle und sprachliche Vielfalt, aber auch die derzeitigen Probleme und Herausforderungen für die Minderheitengruppen angesprochen. Die Jugendlichen haben gesehen, dass es Organisationen wie den BJDM in vielen Ländern gibt“, sagt Dominik Duda, einer der Organisatoren des Projektes.

Wśród uczestników było wiele nowych twarzy, które dzięki projektowi są wprowadzane w tematykę BJDM i mniejszości niemieckiej.
Foto: DD

Sehenswürdigkeiten mit Geschichte verbunden
Am selben Tag besuchte die Gruppe des BJDM noch die East Side Gallery und die Reichstagskuppel, bevor am Samstag die Tour durch Berlin auf dem Programm stand. Das Bundeskanzleramt, das Brandenburger Tor und das Denkmal für die ermordeten Jugend in Europa waren genauso Teil der Trasse wie der Checkpoint Charlie oder der Alexanderplatz. Von der Kaiserzeit über die Zeit der Weltkriege, der Weimarer Republik bis hin zum geteilten Deutschland wurde die Historie im wahrsten Sinne des Wortes erlaufen. „Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht und dabei die wichtigsten historisch-politischen Ereignisse thematisiert. Bleibenden Eindruck hat bei den Teilnehmern vor allem die deutsch-deutsche Geschichte vor dem Mauerfall hinterlassen“, beschreibt Anna Walecko, Büroleiterin des BJDM, das Erlebte.

Neue Mitglieder
Mit einem Identitätsworkshop und der Evaluationsrunde endete das Projekt in Berlin, das der Mehrheit der Mitgefahrenen die Möglichkeit gab, die deutsche Hauptstadt zum ersten Male live zu erleben, am Sonntag. Unter den Teilnehmern waren neben wenigen BJDM-Mitgliedern vor allem viele neue Gesichter mit dabei, die durch das Projekt an den BJDM und die Deutsche Minderheit herangeführt werden sollen. Dies gelang sehr gut, da sich schon während des Projektes einige dem Jugendverband der Deutschen Minderheit angeschlossen haben.

DD

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