Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Solidarität ist gefragt

In einem Monat finden die Wahlen zum Sejm und Senat statt. Die Oppelner Deutschen nehmen bereits seit Jahren mit eigenen Kandidaten für beide Parlamentskammern aktiv daran teil. Wir haben ums umgehört, was Deutsche aus anderen Regionen Polens über das Thema Wahlen denken.

 

Nicht nur in der Woiwodschaft Oppeln zeigt die deutsche Minderheit politisches Engagement. Foto: DFK Schlesien

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Die deutsche Minderheit außerhalb der Woiwodschaft Oppeln lebt mehr oder weniger in der Diaspora. Es wäre daher schwierig, ein eigenes Wahlkomitee zu gründen und Kandidaten für Abgeordnete oder Senatoren zu finden. Die geringe Größe der deutschen Minderheiten außerhalb Oberschlesiens hat auch zur Folge, dass ihre Mitglieder für die politischen Parteien kein so sichtbarer „Leckerbissen” sind, um den man sich bemühen müsste.

 

Köslin
Dies gilt z.B. auch für Köslin, wo Peter Jeske der Chef der deutschen Minderheit ist. Auf unsere Frage nach ihrem wahlpolitischen Engagement sagte er kurz: „Wir haben als Organisation keinen eigenen Kandidaten, aber ich denke, dass unsere Mitglieder, ähnlich wie bei den letzten Wahlen, auch jetzt eher die Bürgerkoalition wählen werden, da diese in unseren Regionen ganz generell breite Unterstützung findet.“
Jeske wisse auch nichts davon, dass irgendein Wahlkomitee seinerseits die Möglichkeit einer offiziellen Unterstützung durch die Kösliner Deutschen auch nur ausgelotet hätte. „Vertreter der Bürgerkoalition waren zwar bei unserer letzten, gut frequentierten „Begegnung der Kulturen” zugegen, bei der stets auch Ensembles der verschiedenen nationalen Minderheiten aus unserem Gebiet auftreten. Aber auch dort war von einer offiziellen Unterstützung keine Rede“, sagt Peter Jeske.

 

Oberschlesien
Etwas anders verhält es sich in der Woiwodschaft Schlesien. Bei den vorangegangenen Wahlen schickte die dortige SKGD sogar ihr eigenes Wahlkomitee ins Rennen, mittlerweile allerdings wird dort angesichts des damals mageren Wahlergebnisses eher auf die Zusammenarbeit mit anderen gesetzt. „Nach vielen Gesprächen haben mehrere regionale Organisationen, darunter die Schlesische Regionalpartei und wir als Minderheit die Schlesische Wahlvereinigung gegründet. Diese ist dann mit der Bürgerkoalition in Kooperation getreten. Im Endeffekt bekamen wir als Minderheit die Möglichkeit, einen Platz auf der Gleiwitzer Liste (Wahlbezirk 29) zu besetzen. Unser Kandidat ist, was uns sehr freut, Leszek Jodliński, Wissenschaftler und Autor des als deutschfreundlich kritisierten ursprünglichen Gestaltungskonzepts für das Schlesische Museum in Kattowitz sowie Leiter des Museums in Beuthen“, sagt Marcin Lippa, Chef der schlesischen SKGD. Seiner Ansicht nach hat Jodliński gute Chancen auf ein Abgeordnetenmandat. Das würde bedeuten, dass künftig nicht mehr nur die Oppelner Deutschen diese Minderheit im Sejm vertreten würden.

 

Schlesien im Herzen
Leszek Jodliński selbst zeigt sich sichtlich erfreut über das ihm unterbreitete Angebot, zum Sejm zu kandidieren. Dies sei eine Chance auf Veränderungen bei der Wahrnehmung und Unterstützung nationaler Minderheiten: „Ich will im Sejm ein Fürsprecher für die Rechte nationaler Minderheiten sein, ganz besonders in Bezug auf die deutsche Minderheit. Dabei bleibe ich natürlich in ständigem Kontakt mit dieser Gemeinschaft, um zeitnah auf die Erwartungen der Menschen in Oberschlesien reagieren zu können. Ich glaube daran, dass es die noch immer unterschätzte Rolle der Minderheiten ist, zusammenzubringen und nicht zu teilen. Laut Dokumenten, die Polen ratifiziert hat, haben ethnische Gruppen das Recht, ihre Kultur, Bräuche und Sprachen ungehindert zu pflegen. Ich will mich dafür stark einsetzen. Sehr wichtig ist gewiss auch die Problematik um Ortsnamen, das zweisprachige Schulwesen und eine für viele Gemeinschaften gemeinsame Regionalbildung. Diese müsste staatlich unterstützt werden und im Grunde für das gesamte Land gelten. Schlesien könnte bei der Einführung solcher Programme als Vorbild dienen“, zählt Jodliński auf.
Im Sejm will Leszek Jodliński sich aber auch für mehr Einsicht für die Herausforderungen gegenüber dem industriellen Oberschlesien stark machen. „Ich bin interessiert an Koalitionen zwischen politischen Kräften und Gemeinschaften für eine wirtschaftliche Weiterentwicklung Oberschlesiens bis hin zur Gründung eines Fonds zur Förderung der Region sowie der Einsetzung eines Regierungsbeauftragten für Oberschlesien. Der Fonds würde breit konsultierte Abschirmprogramme für den Bergbau unterstützen und die Entwicklung neuer Wirtschaftsbereiche mittragen, darunter Branchen, die auf Hochtechnologien und Wissenschaft basieren. Diese müssten mit der demografischen Situation der Region korrespondieren, um das Abwandern junger Menschen aus Oberschlesien aufzuhalten“, sagt er. Nicht minder wichtig sei die Unterstützung für junge Menschen und Ältere über fünfzig sowie die europäische Zusammenarbeit, insbesondere die deutsch-polnische und die polnisch-tschechische.

 

Kulturerbe bewahren
Ob aber das Kandidieren als Vertreter der deutschen Minderheit, wenn auch im Rahmen der Bürgerkoalition, die Chancen Jodlińskis nicht schon am Start zunichte macht? Immerhin ist die deutsche Minderheit in der Woiwodschaft Schlesien ja keine sichtbare politische Kraft. „Ich werde tatsächlich manchmal gefragt, weshalb ich als Vertreter der Deutschen Minderheit auf der Wahlliste der Bürgerkoalition antreten will? Warum überhaupt? Und wer ich bin? Lassen Sie mich mit einem Foto beginnen, das ich einmal in Berlin gemacht habe. Es war ein Plakat, das an die berühmten Worte von US-Präsident Kennedy „Ich bin ein Berliner“ aus dem Jahr 1963 anknüpfte. Als er die aussprach, war das nicht so offensichtlich. Er hatte Mut und ich bewundere ihn dafür. Und er hatte auch Fantasie, weshalb ich noch mehr Anerkennung für ihn empfinde. Er zeigte damals die Notwendigkeit und Kraft der Solidarität und Identifikation mit denjenigen auf, die man versteht, unterstützen will und sich als ein Teil von ihnen fühlt“, erzählt Jodliński und geht nun zu einer tieferen Analyse seiner Identität über. „Mein Großvater war Deutscher und irgendwann wurde ihm sein deutscher Vor- und Zuname entzogen. Es war ein wichtiger Moment in der Herausbildung meines Bewusstseins, ein sehr später, denn es ging dabei um einen Mittvierziger. Das ist also der erste Grund. Genauso aber durch meinen Einsatz für das Kulturgut der oberschlesischen Juden in Beuthen oder auch durch meine Publikationen über die Geschichte der Juden von Gleiwitz wurde ich und bleibe nun für immer ein Jude. In Dankbarkeit für meine Arbeit in der Fremde bin ich Tscheche. Zur Dankbarkeit verpflichtet für meine Bildung empfinde ich mich auch als Niederländer, Japaner oder wieder einmal als Deutscher. Ein Schlesier zu sein ist eine Frage der freien Wahl und eine Selbstverständlichkeit für einen Knaben aus einer Straße, die heute Dworcowa heißt und früher einmal Bahnhofsstraße hieß. Die Selbstverständlichkeit, ein Pole zu sein, denn auch das ist ja der Fall, gebietet mir nur noch umso mehr, mich zur Wertschätzung für diejenigen verpflichtet zu fühlen, die zu meinem Ich gehören. Dieses tun will ich sogar im Interesse derer, die denken, dass sie nur deshalb alles dürfen, weil sie jemand nicht sind. Nicht für sie werde ich es dann tun, sondern für die Beweggründe und Werte, die diese Haltung verkörpern. Es ist eine Solidarität, die man in Polen immer wieder vergisst. Eine Gewerkschaft dieses Namens hat diese Solidarität schon längst vergessen. Vielleicht wird mir diese Identifikation und der Bezug zur deutschen Minderheit ja in der Tat nicht mehr Stimmen verschaffen. Wenn das aber so sein wird, dann können wir gern nach den Wahlen darüber reden“, sagt Leszek Jodliński.

 

Die Wahlen zum Sejm und Senat finden am 13. Oktober statt.

 

 

 

Potrzeba solidarności

 

Za miesiąc odbędą się wybory do Sejmu i Senatu, w których aktywnie od lat bierze udział opolska mniejszość niemiecka, wystawiająca własnych kandydatów do obu izb parlamentu. Postanowiliśmy sprawdzić, jak temat wyborów traktują Niemcy w innych regionach Polski.

 

Mniejszość niemiecka poza granicami województwa opolskiego żyje w większej lub mniejszej diasporze, toteż trudno byłoby utworzyć własny komitet i znaleźć kandydatów na posłów lub senatorów. Mała liczebność mniejszości niemieckiej poza Górnym Śląskiem sprawia także, że jej członkowie nie stanowią tak bardzo widocznego i dla partii politycznych „łakomego kąska”, o który należałoby walczyć.

 

Koszalin
Tak jest m.in. w Koszalinie, gdzie szefem mniejszości niemieckiej jest Peter Jeske. Na nasze pytanie o zaangażowanie w wybory odpowiada krótko: – Jako organizacja nie mamy swojego kandydata, choć myślę, że podobnie do ubiegłych wyborów, także teraz nasi członkowie raczej wybiorą Koalicję Obywatelską, bo ta w naszych rejonach generalnie cieszy się dużym poparciem.
Jeske nie spotkał się także z sytuacją, aby to komitety wyborcze ze swojej strony przynajmniej wysondowały możliwość uzyskania oficjalnego poparcia ze strony władz koszalińskich Niemców. – Przedstawiciele Koalicji Obywatelskiej pojawili się na naszym ostatnim, cieszącym się dużą frekwencją „Spotkaniu Kultur”, na którym występują zespoły różnych mniejszości narodowych zamieszkujących nasze tereny. Ale i tam nie było mowy o oficjalnym wsparciu – mówi Peter Jeske.

 

Górny Śląsk
Nieco inaczej sprawa wygląda w województwie śląskim. W minionych wyborach tamtejszy TSKN założył własny komitet, jednak po słabym wyniku wyborczym teraz raczej stawia na współpracę z innymi. – Po wielu rozmowach kilka regionalnych organizacji, m.in. Śląska Partia Regionalna oraz my jako mniejszość, założyliśmy Śląskie Porozumienie Wyborcze, a to zawiązało współpracę z Koalicją Obywatelską. I ostatecznie na liście gliwickiej (okręg nr 29) otrzymaliśmy jako mniejszość miejsce do obsadzenia. Naszym kandydatem, co nas bardzo cieszy, jest Leszek Jodliński, naukowiec, autor krytykowanej potem za „proniemieckość” pierwotnej koncepcji Muzeum Śląskiego w Katowicach i dyrektor Muzeum w Bytomiu – mówi Marcin Lippa, szef śląskiego TSKN. Jego zdaniem Jodliński ma spore szanse na uzyskanie mandatu poselskiego, a to by oznaczało, że już nie tylko opolscy Niemcy byliby reprezentantami tej mniejszości w Sejmie.

 

Śląsk w sercu
Sam Leszek Jodliński nie kryje radości z przedstawionej mu propozycji, kandydowanie do Sejmu to bowiem szansa na zmiany w postrzeganiu i wspieraniu mniejszości narodowych. – W Sejmie będę orędownikiem obrony praw mniejszości narodowych, mniejszości niemieckiej w szczególności. Będę chciał być w stałym kontakcie z tym środowiskiem, reagować na oczekiwania mieszkańców Górnego Śląska. Wierzę, że niedocenioną wciąż rolą mniejszości jest łączyć, a nie dzielić. Zgodnie z dokumentami ratyfikowanymi przez Polskę grupy etniczne powinny mieć prawo do nieskrępowanego kultywowania kultury, obrzędów, języka. Będę w te kwestie się silnie angażował. Na pewno bardzo ważne są problemy oznaczeń nazw własnych miejscowości, dwujęzycznego szkolnictwa i wspólnej dla wielu środowisk edukacji regionalnej. Powinna uzyskać wsparcie państwa i w istocie dotyczyć całego kraju. Śląsk może być przykładem dla wdrażania takich programów – wylicza Jodliński.
W Sejmie Leszek Jodliński chce także zawalczyć o większą świadomość wyzwań wobec przemysłowego Górnego Śląska. – Będę zainteresowany tworzeniem koalicji sił i środowisk na rzecz rozwoju ekonomicznego Górnego Śląska, aż po powołanie specjalnego funduszu wspierania rozwoju regionu i ustanowienie pełnomocnika rządu ds. Górnego Śląska. Fundusz powinien wspierać szeroko konsultowane programy osłonowe dla górnictwa oraz współfinansować rozwój nowych dziedzin gospodarki, w tym branż opartych na wiedzy, wysokich technologiach i nauce. Powinny one korespondować z sytuacją demograficzną w regionie, by powstrzymać odpływ młodych ludzi z Górnego Śląska – mówi i dodaje, że nie mniej ważne jest wsparcie dla ludzi młodych oraz osób 50+, jak również współpraca europejska, w szczególności polsko-niemiecka i polsko-czeska.

 

Dziedzictwo
Czy jednak kandydowanie jako przedstawiciel mniejszości niemieckiej, choć w ramach Koalicji Obywatelskiej, nie przekreśla na starcie szans Leszka Jodlińskiego? Mniejszość niemiecka w województwie śląskim wszak nie jest widoczną siłą polityczną. – To prawda, że bywam pytany, dlaczego startuję z listy KO i dlaczego z listy mniejszości niemieckiej? Dlaczego w ogóle? Kim jestem? Zacznę od zdjęcia, które kiedyś zrobiłem w Berlinie. Był to plakat nawiązujący do słynnych słów prezydenta Kennedy’ego z 1963 roku, że „Jest berlińczykiem”. Gdy je powiedział, nie było to takie oczywiste. Miał odwagę. Podziwiam go za nią. Miał też wyobraźnię, za co budzi moje jeszcze większe uznanie. Pokazał wówczas potrzebę i moc solidarności i utożsamiania się z tymi, których rozumie, chce wesprzeć, czuje się ich częścią – odpowiada Jodliński i przechodzi do głębszej analizy swojej tożsamości. – Mój dziadek był Niemcem i w pewnym momencie pozbawiono go niemieckiego imienia i nazwiska. To był ważny moment formacji mojej świadomości, bardzo późny, to dotyczyło czterdziestokilkulatka. To pierwszy z powodów. Ale tak samo, ratując dziedzictwo Żydów Górnego Śląska w Bytomiu lub pisząc o historii Żydów Gliwic, byłem i na zawsze pozostanę Żydem. Wdzięczny za pracę na obczyźnie będę Czechem. Mając dług wdzięczności za edukację, poczuję się Holendrem, Japończykiem czy Niemcem po raz kolejny. Bycie Ślązakiem jest kwestią wyboru i oczywistością chłopaka z ulicy Dworcowej, a kiedyś Bahnhofstrasse. Oczywistość bycia Polakiem, bo i tak jest, każe jedynie tym bardziej czuć obowiązek poszanowania tych, którzy składają się na moje ja. Czynić to będę nawet w interesie tych, którzy myślą, że mogą wszystko tylko dlatego, że kimś nie są. Nie dla nich to będę wówczas robił, ale dla racji i wartości, które ta postawa ucieleśnia. To solidarność, o jakiej zapomina się w Polsce. Związek o tej nazwie dawno już o tej solidarności zapomniał. Może istotnie ta identyfikacja i związek z mniejszością niemiecką faktycznie nie przysporzy mi więcej głosów, ale jeśli tak będzie, to o tym porozmawiamy już po wyborach – mówi Leszek Jodliński.

 

Wybory do Sejmu i Senatu odbędą się 13 października.

 

 

Rudolf Urban

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