Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Woche im DFK

Neues aus der Reihe „Die Woche im DFK”. Erfahren Sie, was in den DFKs Ihrer Region los ist. Diesmal: Märchennacht, auf YouTube, Schifffahrt, 30 Jahre Kreisau, Musikworkshop, Reise nach Berlin.

 

 

Märchennacht in Strehlitz
Der 23. und 24. August werden Abende der Märchen im DFK Klein Strehlitz sein. Dann findet nämlich im DFK-Sitz die traditionelle Märchennacht statt, die bei Kindern besonders beliebt ist. Die Märchennacht, die sich schon in mehreren DFKs etabliert hat, ist ein Treffen, bei dem deutsche Märchen vorgelesen werden und bei dem die Kinder auch gegebenenfalls im DFK übernachten können. Dies ist eine Art, schon in den jungen Jahren den Nachwuchs in die Strukturen der Begegnungsstätte zu integrieren. Das Projekt wird im Rahmen der VdG-Initiative Begegnungsstättenarbeit veranstaltet und findet aus Anlass des 200-jährigen Geburtstags der „Bremer Stadtmusikanten“ statt.

 

Fahrradtour auf YouTube
Wer nicht teilnehmen konnte, hat nun die Möglichkeit, auf dem Internetportal YouTube Impressionen von der Fahrradtour des DFK Guttentag anzusehen. Der DFK organisiert schon seit Jahren im Rahmen der „Begegnungsstättenarbeit“ ein Projekt, bei dem man auf Fahrrädern die lokale Landschaft erkundet. Dabei kann man sich nicht nur der körperlichen Aktivität widmen, sondern auch etwas über die deutschen Akzente in der Landschaft erfahren. Die Fahrradtour fand dieses Mal Ende Juli statt.

 

DFK Deschowitz auf dem Wasser
Wie zahlreiche DFKs zuvor, beschloss auch der DFK Deschowitz im Rahmen seiner Begegnungsstättenarbeit eine Schifffahrt zu organisieren. Natürlich war das Ziel des DFK der Kanal rund um Kandrzin-Cosel. Das Schiff „Silesion“ nahm die Mitglieder auf eine Reise mit, bei der sie nicht nur die schöne Landschaft genießen konnten, sondern auch die deutsche Hinterlassenschaft rund um die Oderinfrastruktur. Zudem fanden die Mitglieder auch Gefallen an den verschiedenen Vogelarten, die sie auf dem Weg entdeckten und konnten sich miteinander gut unterhalten. Wie die Teilnehmer zugaben, war es eine gute Gelegenheit, um sich etwas von dem grauen Alltag abzuwenden und einen Nachmittag unter Freunden zu verbringen.

 

Im September nach Kreisau
Der DFK Ratibor Zentrum wird sich vom 18. bis zum 21. September nach Niederschlesien begeben, wo man nach den deutschen Spuren forschen wird. Auf dem Programm der Studienfahrt steht unter anderem die Besichtigung Kreisaus, wo vor 30 Jahren die deutsch-polnische Versöhnungsmesse stattfand und sich in der Nazi-Zeit der sog. Kreisauer Kreis, eine Gruppe von Hitler-Gegnern, traf. Außerdem wird man das Haus des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Gerhard Hauptmann besichtigen sowie unter vielem anderen eine Glasmanufaktur.

 

Foto: Lzur/wikipedia.org

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musikworkshop in Walzen
Ende September wird in Zusammenarbeit mit der örtlichen deutschen Minderheit im Walzener Gemeindezentrum ein Musikworkshop veranstaltet, für den man sich immer noch anmelden kann. Mitglieder des DFK sind herzlich eingeladen, aber auch jeder andere Musikliebhaber, der teilnehmen will, ist willkommen. Im Rahmen des Workshops wird man sich in der Gruppe oder auch individuell im Gesang schulen lassen. Ungeachtet, ob man schon Erfahrung auf der Bühne hat oder erst mit dem Gesang anfangen will, ist man gerne gesehen. Des Weiteren können sich auch Chorleiter schulen lassen, sollte jemand in Zukunft daran interessiert sein, eine Gesangsgruppe zu leiten. Anmelden kann man sich im Hauptsitz der SKGD in Oppeln.

 

Deutsche Minderheit in Berlin
45 der aktivsten Mitglieder der Deutschen Minderheit in der Oppelner Region waren vergangene Woche in Berlin unterwegs. Dabei haben sie sich u.a. im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat mit Herrn Dr. Berndt Fabritius, dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und zugleich Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, getroffen. Bei dem Gespräch hat Bernd Fabritius darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig das Engagement der Vertreter der Deutschen Minderheit in ihrer Region sei. Darüber hinaus hat er den Teilnehmern erklärt, wie wichtig Jugendprojekte für das Weiterbestehen der Minderheit sind und welche Aspekte dabei die größte Rolle spielen. Danach standen der Besuch bei der Bundeszentrale für politische Bildung sowie die Besichtigung des Checkpoint Charlie, des berühmtesten Grenzübergangs zwischen West- und Ost-Berlin, auf dem Programm. Bei der Besichtigung der East Side Gallery, die auf den Überresten der Berliner Mauer entstanden ist, konnten die Teilnehmer die bunten Graffitis bestaunen. Verschiedene Künstler haben ihre unterschiedlichen Freiheitswahrnehmungen auf der Mauer in einem bunten Gesamtwerk vereint. Der letzte Tag der Reise nahm seinen Anfang am Brandenburger Tor, einem der Wahrzeichen Berlins. Von dort gingen die Teilnehmer zum Platz der Republik, wo sie den Reichstag besuchen und seine Geschichte kennenlernen konnten. Anschließend hat die ganze Gruppe mit einem City-Bus eine Stadttour gemacht, bei der sie die wichtigsten Attraktionen der Stadt sehen und verschiedene Anekdoten von einer waschechten Berlinerin hören konnten. Da die Reise auf den kirchlichen Feiertag Mariä Himmelfahrt fiel, durften auch am 15. August ein Kirchenbesuch und die Teilnahme an einer Heiligen Messe nicht fehlen.

 

Foto: SKGD

 

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