Es begann im Januar…

Die Oberschlesische Tragödie – damit wird seit einigen Jahren an den Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945 in diese Region gedacht, der den Beginn einer der schlimmsten Zeiten für die einheimische Bevölkerung markiert. Die Tragödie dauerte aber keineswegs nur bis zum Kriegsende, sondern zog sich viele Jahre weiter.       Wersja polska poniżej   Der Einmarsch der Roten Armee nach Oberschlesien war gezeichnet von Morden, Vergewaltigungen, Verschleppungen und Plünderungen. Es war das erste Kapitel der sog. Oberschlesischen Tragödie und es gibt wohl kaum eine Ortschaft in diesem Teil Schlesiens, deren ältere Einwohner nicht ähnliche Erinnerungen haben wie Maria Jagło aus der Gemeinde Proskau. “Den Russen wurde erlaubt drei Tage lang auf die Zivilisten zu schießen. Denn die Deutschen haben die Russen auch so behandelt – meinten die Rotarmisten. Und hier auf diesem Oderufer seien doch auch Deutsche. Also wollten sie sich rächen.”     Schreckliches Ziel: Lager Auch Lucie (Name von der Redaktion geändert) erinnert sich an die Ereignisse des Januar 1945, als Malapane von der Roten Armee eingenommen wurde. “Ich möchte aber nicht ins Detail gehen, denn die Erlebnisse meiner Familie waren schrecklich”, sagt sie kurz. Mit den Gräueltaten der Rotarmisten war es dann aber nicht getan. … Es begann im Januar… weiterlesen