Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Europa ist wichtig für alle

„Welche Zukunft erwartet die Europäische Union? – Herausforderungen, Visionen, Perspektiven“ war das Thema der hybriden Debatte, die Mitte November vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit gemeinsam mit der Konrad Adenauer Stiftung organisiert wurde. Junge Menschen haben gemeinsam mit Expertinnen und Experten über die EU diskutiert.

Journalist und Moderator Marcin Antosiewicz diskutierte gemeinsam mit der ehemaligen Abgeordneten des EU-Parlaments, Prof. Danuta Hübner und dem Chef der GLOBSEC in Brüssel, Roland Freudenstein über das Leitthema. Doch die wichtigste Stimme in der Debatte hatte die Jugend. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schulungsprogramms Akademia haben das Thema und die Fragen der Debatte selbst ausarbeitet. Die jungen Leader stellten Fragen zu der Klimakrise, der Migrationswelle oder auch zum modernen Patriotismus.

 

Die Debatte war nur der Einstieg in eine Reihe zu Gesprächen über die Europäische Union.Fot: ap

„Wir jungen Menschen sehen, dass die Europäische Union in einer Krise steckt,“ bemerkt Krzysztof Graca. „Jetzt haben wir die Gelegenheit, neue Lösungen zu finden und auch eine neue Richtung zu sehen. Es ist die Zeit gekommen, wo wir unseren Platz in der EU definieren müssen, denn Europa ist wichtig für uns alle.“

Während eines Workshops von Akademia kam zu Vorschein, dass die junge Generation ihre Identität nicht nur mit ihrer Heimatregion und einem Land verbindet – viele sehen sich einfach als Europäer.

„Die Mitglieder der deutschen Minderheit fühlen sich einerseits mit dem Ort verbunden, an dem sie leben und der gerade auf polnischem Gebiet liegt. Andererseits sind ihre Wurzeln deutsch,“ so Karolina Syga, die Organisatorin der Debatte. „Beide Länder sind Mitglieder der Europäischen Union. Diese gegenseitigen Beziehungen, die sich aus der Tatsache ergeben, dass wir Mitglieder der Europäischen Union sind, beeinflussen auch ihr Leben. Deswegen ist die EU so wichtig für uns.“
Die Debatte war nur der Einstieg in eine Reihe zu Gesprächen über die Europäische Union. Die ganze Debatte finden sie auf der Facebookseite des HDPZ.

Andrea Polański

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