Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Fit in Deutsch

In Grünberg, Kattowitz und Oppeln sind am vergangenen Samstag 59 Schüler zur Deutschprüfung angetreten, die in den Prüfungszentren des Goethe-Instituts durchgeführt wurde. Wenn sie die Prüfung bestehen, bekommen sie je nach Schwierigkeitsgrad das Goethe-Zertifikat A1 oder A2 „Fit in Deutsch“.

Bei den Teilnehmern der Prüfung handelte es sich überwiegend um Schüler, die an dem Projekt des Verbandes deutscher sozial-kultureller Gesellschaften in Polen „Deutsch AG“ mitmachen. „Deutsch AG“ ist als zusätzlicher Deutschunterricht für Schüler der siebten und achten Klasse der Grundschule gedacht und läuft schon das zweite Schuljahr. Zum ersten Mal aber können die Teilnehmer des Projekts ihre Deutschkenntnisse auf diese Art unter Beweis stellen. Natürlich nur diejenigen, die es wollen. „Die Teilnahme an der Prüfung ist freiwillig. Es soll eine Art Motivationsschub für die jungen Menschen sein. Wenn sie dieses erste Zertifikat erhalten, kommen sie vielleicht auf den Geschmack und entscheiden sich, in der Zukunft weitere Zertifikate anzustreben, die dann schon mit konkreten Vorteilen verbunden sind“, meint Sybilla Dzumla, die Koordinatorin des Projekts „Deutsch AG“, die auch hofft, dass das neue Angebot ein weiterer Ansporn für die Grundschüler sein wird, an dem Projekt teilzunehmen.

Die Prüfung am Samstag bestand aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. Zum schriftlichen Teil gehörte Leseverstehen, Hörverstehen und einen Text schreiben. Einer der Schüler, die an der Prüfung teilgenommen haben, war Krzysztof Tomalla aus der Grundschule in Solarnia. „Ich habe mich entschieden mitzumachen, weil ich meine Sprachkompetenzen verbessern will. Es ist immerhin schon ein Zertifikat, das meine Deutschkenntnisse bestätigt. Das kann mir in der Zukunft nützlich sein. Außerdem empfinde ich die Prüfung als eine interessante Herausforderung“, so Krzysztof.

Für die Teilnahme an der „Deutsch AG“ kann man sich noch bis zum 1. Juli bewerben. Mehr zu dem Projekt gibt es in der nächsten Ausgabe unserer Zeitung.

A. Durecka

Show More