Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Fortsetzung und neue Herausforderungen

 

Am 27. November fanden im deutschen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat Gespräche zwischen Vertretern der Deutschen Minderheit in Polen und Mitarbeitern des Ministeriums statt. Hierbei wurden die im Jahr 2018 durchgeführten Projekte als Basis für die Haushaltsplanung für das Jahr 2019 erörtert. Das Ergebnis: Der Deutschen Minderheit in Polen werden im kommenden Jahr, ebenso wie in diesem, 2.900.000 Euro für ihre Aktivitäten zur Verfügung stehen.

 

Foto: Facebook

 

Wersja polska poniżej

 

Der Betrag ist somit seit 2016 gleich hoch und ermöglicht der Minderheit auch im kommenden Jahr, viele Maßnahmen fortzuführen. Das Geld für die deutsche Minderheit in Polen dient vorwiegend der Kontinuität ihrer Strukturen, so dass sie ihre Geschäftsstellen finanzieren, ihrer täglichen satzungsgemäßen Tätigkeit nachgehen sowie ihre Identität aufrechterhalten kann. Eine Teilsumme soll dabei gezielt in Jugendprojekte und das Sportprojekt Miro Deutsche Fußballschule fließen. Auch die Initiativen des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit – für die Spitzenvertreter der Minderheit ein zentrales Anliegen – sind mitberücksichtigt worden. „Es haben sich allerdings einige Projektfinanzierungsregeln geändert, so dass wir nun bestimmte Themenbereiche neu bearbeiten und anschließend vorstellen müssen. Generell aber haben die dazugehörigen Projekte bereits grünes Licht für ihre Umsetzung bekommen, es müssen nur noch bestimmte Daten vervollständigt werden. Einige unserer Vorschläge für Änderungen und Innovationen sind zwar vorerst ausgesetzt worden, aber keine Sorge: Wir werden im passenden Moment noch darauf zurückkommen und dann gemeinsam analysieren, was, wie und wann in den nachfolgenden Finanzierungsjahren geändert wird”, berichtet Maria Neumann vom VdG-Vorstand in Oppeln.

 

 

Neue Prioritäten

Sind 2.900.000 Euro aber auch ausreichend und zufriedenstellend?: „Wir würden natürlich gern auch mehr Mittel verarbeiten, nicht zuletzt, weil wir auch unser strategisches Ziel für die nächsten Jahre umsetzen möchten, und zwar ein Forschungsinstitut der deutschen Minderheit. Zurzeit funktioniert das nur in geringem Umfang als Projekt beim Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, aber das genügt uns nicht. Deshalb ist dieses Thema schon lange im Gespräch”, sagt Rafał Bartek, der Vorsitzende der Oppelner SKGD, und ergänzt: „In diesem Fall aber sind wir gewissermaßen eine Geisel der deutsch-polnischen Gespräche am Runden Tisch und die liegen leider seit einigen Jahren auf Eis, so dass in dieser Frage bedauerlicherweise kein Schritt nach vorn getan werden konnte.” Eine zweite wichtige Zielsetzung, an der die Deutsche Minderheit derzeit intensiv arbeitet und die auch ihren Platz in den Koalitionsvereinbarungen auf regionaler Ebene gefunden hat, ist die Gründung eines Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen. Dabei ist allerdings zu bedenken: Wo immer sich ein solches Zentrum in der Stadt Oppeln befinden würde, sind für die Umsetzung dieser Idee erhebliche finanzielle Aufwendungen vonnöten. Vielleicht also wird sich die Minderheit doch um mehr Mittel bemühen, damit die ehrgeizigen Pläne um ein Forschungsinstitut und ein Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen auch in Erfüllung gehen können. „Heute aber müssen wir in erster Linie die Verausgabung der Mittel, die uns für das nächste Jahr gewährt worden sind, klug und detailliert verplanen. Dies hat Priorität, denn wir stehen in der Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern, mit dem erhaltenen Geld unsere kulturelle Identität zu pflegen und aufrechtzuerhalten, und andererseits müssen wir auch denen gegenüber ehrlich sein, die uns die Mittel gegeben haben und diese nun auch korrekt abgerechnet sehen wollen und zugleich interessante und gute Projekte erwarten”, so Rafał Bartek. Und dabei sind jetzt die Umstände dafür günstig, bestimmte Dinge nun besser und effektiver zu tun, denn im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es in Deutschland nun keine politische Instabilität.

 

 

Besser als vor einem Jahr

Zur Erinnerung: Zu Beginn des Jahres 2018 war in der Bundesrepublik noch keine neue Regierung gewählt. Da die Regierungsbildung sehr lange in der Schwebe blieb, flossen finanzielle Mittel für die Deutsche Minderheit in Polen erst im September, also sehr spät. In dieser Situation mussten sämtliche Aktivitäten der Minderheit zunächst bevorschusst werden, und das ist ja immer problematisch. Die jetzige Situation ist somit gänzlich anders, es besteht aber dennoch die vorerwähnte Pflicht, nunmehr alle Aktivitäten detailliert und klug zu planen! Auf der anderen Seite erfordern wichtige mittelfristige Zielsetzungen wie eben ein Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen ganz beträchtliche Aufwendungen. Nicht zuletzt deshalb hofft die Minderheit auf Unterstützung der deutschen Bundesregierung bei der Gründung eines solchen Zentrums, denn dass ein berechtigter Bedarf daran besteht, sind sich beide Seiten einig. Im Augenblick allerdings ist es wichtig, ein Instrument zu schaffen, um weitere Schritte in diese Richtung tun zu können. „Auch das ist für uns eine Aufgabe für das Jahr 2019. Eine solche Zentrumsgründung bereits im kommenden Jahr erscheint nämlich kaum denkbar, denn sicherlich müsste man schon etwas länger an der Idee arbeiten, da zunächst sämtliche Grundlagen dafür geschaffen werden müssen, dass in einigen Jahren ein solches Zentrum im städtischen Raum Oppelns tatsächlich ins Dasein kommt”, sagt Rafał Bartek. Und Martin Lippa, SKGD-Chef in der Woiwodschaft Schlesien, fasste die Berliner Gespräche wie folgt zusammen: „Resümierend möchte ich sagen, dass ich die erneute Finanzierung auf Vorjahresniveau als einen Erfolg sehe. Dies macht es möglich, viele Aufgaben weiterzuverfolgen und uns auch neuen Herausforderungen zu stellen. Heute hat es für uns also Vorrang, uns darauf zu konzentrieren, wie viel Geld uns zur Verfügung steht, und dieses klug an alle diejenigen zu verteilen, die verschiedene Aufgaben im Sinne der Minderheit realisieren wollen.”

 

 

Andere Quellen

Die Deutsche Minderheit in Polen verfügt übrigens auch über anderweitige Mittel, so zum Beispiel solche vom deutschen Auswärtigen Amt, die vor allem auf Kultur- und Bildungsaktivitäten und die deutsche Sprache fokussiert sind, sowie Gelder vom polnischen Ministerium für Inneres und Verwaltung. Und wenn wir von der Woiwodschaft Oppeln sprechen, so sind hiesigen Organisationen der Minderheit auch darin aktiv, Geldmittel bei örtlichen Kommunalverwaltungen oder auch privaten Sponsoren zu beschaffen. Dies sind nun die Finanzierungsquellen der Deutschen Minderheit in Polen, wobei die Hauptquelle, die den Deutschen in Polen kontinuierliche Aktivitäten und einen ruhigen Schlaf garantiert, nach wie vor die Mittel vom deutschen Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat sind.
Den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen vertraten bei den Berliner Gesprächen der Vorstandsvorsitzende Bernard Gaida als leitender Gesprächsführer sowie die Vorstandsmitglieder Maria Neumann, Rafał Bartek und Martin Lippa. Auch die Jugendbeauftragte Beata Sordon war zugegen.

 

Krzysztof Świerc

 

 

Kontynuacja + nowe wyzwania

 

27 listopada w siedzibie niemieckiego Ministerstwa Spraw Wewnętrznych, małych ojczyzn i budownictwa odbyły się rozmowy przedstawicieli mniejszości niemieckiej w Polsce z pracownikami niemieckiego MSW. Tematem rozmów było omówienie przeprowadzonych projektów w roku 2018, co było bazą do zaplanowania budżetu na rok 2019. Efekt tego spotkania jest taki, że mniejszość niemiecka w Polsce, podobnie jak w ubiegłym roku, otrzymała do dyspozycji kwotę 2 mln 900 tys. euro na finansowanie swojej działalności.

 

 

Jest to więc taka sama kwota, jaką mniejszość niemiecka otrzymuje od 2016 roku, a która zapewnia w przyszłym roku kontynuację wielu działań. Pieniądze, które otrzymała mniejszość niemiecka w Polsce, służą w głównej mierze ciągłości funkcjonowania jej struktur, aby utrzymać siedziby, prowadzić codzienną działalność statutową, a także podtrzymywać tożsamość. Jest też pula środków, którą świadomie wskazano i przeznaczono na projekty młodzieżowe oraz na wsparcie i kontynuację projektu Miro Deutsche Fussballschule. Co ważne, pod uwagę wzięto też inicjatywy Domu Współpracy Polsko-Niemieckiej, o co liderzy mniejszości niemieckiej zabiegali. – Zmieniają się jednak niektóre reguły dofinansowywania poszczególnych projektów, dlatego pewne kwestie musimy przygotować i następnie przedstawić. Są to jednak projekty, które otrzymały już „zielone światło” do realizacji, należy w nich tylko pouzupełniać pewne dane. Na uwagę zasługuje fakt, że kilka naszych propozycji, zmian, innowacji zostało zawieszonych w czasie, ale bez obaw – wrócimy do nich w odpowiednim momencie i wtedy wspólnie przeanalizujemy, co, jak i kiedy zmieniać w kolejnych latach finansowania – relacjonuje Maria Neumann, członek zarządu VdG w Opolu.

 

 

Nowe priorytety

Czy jednak kwota 2 900 000 euro jest wystarczająca i satysfakcjonująca? – Chętnie zagospodarowalibyśmy większą kwotę, choćby z tego powodu, że pragniemy zrealizować nasz strategiczny cel na najbliższe lata, a jest nim powstanie instytutu badań mniejszości niemieckiej. Dzisiaj funkcjonuje to w niewielkim zakresie, jako projekt przy Domu Współpracy Polsko Niemieckiej, a to nas nie zadowala, dlatego od dawna o tym rozmawiamy – twierdzi Rafał Bartek, przewodniczący opolskiego TSKN. – W tym wypadku jednak jesteśmy poniekąd zakładnikiem rozmów polsko-niemieckich, a te niestety od kilku lat są zamrożone, przez co nie został w tej kwestii wykonany krok do przodu, nad czym ubolewamy.
Drugi cel, nad którym mniejszość niemiecka dzisiaj intensywnie pracuje, a który znalazł się w ustaleniach koalicyjnych na poziomie regionalnym, to powstanie centrum dokumentacyjno-wystawienniczego Niemców w Polsce. Jest to bardzo ważny cel, ale idea ulokowania takiego centrum w Opolu wymaga poważnych nakładów finansowych. Być może więc w przyszłym roku liderzy MN będą się starać o pozyskanie większych funduszy, aby ziściły się ambitne plany utworzenia instytutu badań mniejszości niemieckiej oraz centrum dokumentacyjno-wystawienniczego Niemców w Polsce. – Dzisiaj jednak w pierwszej kolejności musimy mądrze zaplanować szczegółowe wydatkowanie środków, jakie przyznano nam na przyszły rok. Jest to priorytet, bo poczuwamy się do odpowiedzialności wobec naszych członków, aby dzięki otrzymanym pieniądzom podtrzymywać tożsamość kulturową, a z drugiej strony musimy być uczciwi wobec tych, którzy dają nam te środki, którzy chcą je mieć prawidłowo rozliczone i jednocześnie oczekują ciekawych, dobrych projektów – uważa Rafał Bartek.

 

 

Lepiej niż przed rokiem

Jak zauważa przewodniczący opolskiego TSKN, jest szansa na to, żeby pewne sprawy zrobić teraz lepiej, sprawniej, ponieważ w przeciwieństwie do ubiegłego roku nie ma nad Renem niestabilnej sytuacji politycznej. Przypomnijmy: na początku 2018 roku w RFN nie powołano jeszcze nowego rządu, zresztą jego powstanie długo się „gotowało”, co skutkowało tym, że środki finansowe dla MN w Polsce zaczęły płynąć na poziomie września, a zatem bardzo późno. W tej sytuacji trzeba było zaliczkować całą działalność mniejszości niemieckiej, a to zawsze jest dużym utrudnieniem. Obecna sytuacja jest zatem zgoła inna, ale istnieje obowiązek, o którym wspominaliśmy wcześniej – wszelkie działania należy teraz szczegółowo i bardzo mądrze zaplanować. Z drugiej strony przedsięwzięcia, jakie mniejszość niemiecka planuje jako ważne cele do realizacji, a zwłaszcza powołanie w najbliższych latach centrum dokumentacyjno-wystawienniczego Niemców w Polsce, wymagają sporych nakładów. Dlatego między innymi liczy na wsparcie rządu niemieckiego w stworzeniu takiego centrum, bo co do potrzeby jego powstania obie strony są zgodne, ale w tej chwili ważne jest stworzenia instrumentu, aby wykonać w tym kierunku kolejne kroki. – I to też jest dla nas zadanie na rok 2019. Trudno bowiem mówić o otwarciu takiego centrum w przyszłym roku, bo zapewne trzeba nad tą ideą popracować dłużej, gdyż najpierw muszą być zbudowane podwaliny ku temu, żeby za kilka lat takie centrum w przestrzeni miejskiej Opola faktycznie zostało stworzone – mówi Rafał Bartek.
Z kolei Marcin Lippa, szef TSKN województwa śląskiego, tak podsumował berlińskie rozmowy: – Reasumując, pragnę powiedzieć, że ponowne uruchomienie finansowania w takiej wysokości jak przed rokiem uważam za sukces. Pozwala nam to na kontynuację wielu zadań i podejmowanie się nowych wyzwań. Dzisiaj zatem musimy skoncentrować się na tym, jakie pieniądze mamy do dyspozycji, i mądrze je rozdysponować na wszystkich, którzy realizują zadania w obszarze MN.

 

 

Inne źródła

Należy również zaznaczyć, że MN w Polsce dysponuje także innymi środkami, między innymi z niemieckiego MSZ, które sfokusowane są na działalność kulturalno-edukacyjną, język niemiecki i kulturę, oraz dotacjamiz polskiego MSWiA. Z kolei w województwie opolskim organizacje MN są także aktywne w pozyskiwaniufunduszy z samorządów lokalnych, ale też od prywatnych sponsorów. I to są źródła finansowania działalności MN w Polsce, ale prawdą jest, że tym podstawowym źródłem, które zapewnia płynność działalności i gwarantuje spokojny sen Niemcom w Polsce, są pieniądze z niemieckiego Ministerstwa Spraw Wewnętrznych, małych ojczyzn i budownictwa.
W rozmowach z pracownikami niemieckiego MSW ze strony Związku Niemieckich Stowarzyszeń Społeczno-Kulturalnych w Polsce uczestniczyli: przewodniczący zarządu Bernard Gaida oraz członkowie zarządu VdG: Maria Neumann, Rafał Bartek i Marcin Lippa, obecna była także pełnomocniczka ds. młodzieży Beata Sordon.

 

Krzysztof Świerc

 

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