Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Grund zur Freude

Mit Józef Gisman, dem stellvertretenden Landrat von Kandrzin-Cosel sprach Krzysztof Świerc

 

Józef Gisman (w środku w okularach), wicestarosta powiatu kędzierzyńsko-kozielskiego
Foto: Powiat Kędzierzyn-Koźle

 

Herr Gisman, Sie haben bereits mehrfach betont, dass Ihr Amt als Vize-Landrat im Kreis Kandrzin-Cosel für Sie eine große Auszeichnung, Verpflichtung und Ehre ist, aber auch ein Vertrauensvorschuss, den Sie zurückzahlen wollen. Gelingt dies Ihnen?

Alle Prozesse, die wir im Landkreis wirksam zu implementieren versuchen, haben ein klares Ziel: mehr Zufriedenheit und ein höheres Lebensniveau unserer Bürger. Wichtig dabei ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung der einzelnen Selbstverwaltungsstrukturen, was aber auch sehr eng mit zunehmenden Investitionen zusammenhängt. Meine kommunalpolitische Arbeit für die lokale Gemeinschaft bringt mir tatsächlich viel Freude, sie bringt aber auch ein starkes Pflichtgefühl mit sich. Denn sie generiert Verantwortung vor der lokalen Gemeinschaft, die unsereinem ein Mandat anvertraut hat. Meine beiden Jahrzehnte in der Kommunalpolitik verschaffen mir nun einen Rückblick in dem Gefühl gut gemachter Hausaufgaben und einen Vorausblick mit Freude auf neue Aufgaben.

 

 

Was betrachten Sie im Rückblick auf das vergangene Jahr als Ihren größten Erfolg bzw. Ihre größten Erfolge als Vizelandrat?

Meine vorausgegangenen Amtszeiten waren geprägt durch eine stetige Weiterentwicklung aller Lebensbereiche im Landkreis. Die gesamten beiden Jahrzehnte waren eine Zeit unablässiger Modernisierung bestehender Objekte sowie neuer Investitionen, sei es im Gesundheitswesen, in der Straßeninfrastruktur oder auch im Bildungsbereich. Die neue Amtszeit bringt nun zunächst einmal ehrgeizige Pläne mit sich und wir wollen diese als Kreisverwaltung auch Schritt für Schritt umsetzen. Dazu möchte ich einige Beispiele nennen. Es hat beispielsweise der langersehnte Umbau unseres Kreiskrankenhauses begonnen, bei dem ein neuer Operationssaal, ein Überwachungsraum, eine Intensivstation und ein Aufwachraum entstehen sollen. Auch sollen dabei die einzelnen Krankenhausstationen mit neuen Diagnostikgeräten ausgestattet werden. Gesundheitliche Sicherheit der Bewohner ist für den Landkreis Kandrzin-Cosel ein wichtiger Schwerpunkt. Welche Schwierigkeiten es in den Krankenhäusern landesweit gibt, hören wir täglich in den Medien. So mussten sich auch bei uns im November die Krankenhausleitung und die Kreisverwaltung dem Problem der vorläufigen Schließung der neurologischen Abteilung stellen. Das ist nicht nur stressig für die Behörde, sondern sorgt auch für große Beunruhigung der Menschen. Ein modernes Krankenhaus und eine gute Ausrüstung machen die Sicherheit der Patienten noch nicht aus, erst der menschliche Faktor, also ein gut ausgebildetes medizinisches Fachpersonal, kann volle Sicherheit gewährleisten. Mit großer Freude konnten wir daher die Nachricht über die Wiedereröffnung der neurologischen Abteilung zum 1. Januar 2020 übermitteln.

 

 

Worauf kann Ihr Landkreis noch stolz sein?

Sehr erfolgreich haben die Abteilungen für Augenheilkunde und Urologie das Jahr 2019 beendet. Stolz sind wir als Landkreis z.B. auf die gestiegenen Geburtenzahlen auf der Entbindungsstation. Zudem hat eine von zehn Urologen durchgeführte Operation einer sekundären Wiederherstellung der Harnwege bei einem Patienten mit Blasenkrebs die Runde gemacht. Diese Art von Operation gilt hierzulande als äußerst kompliziert. Unser Krankenhaus hat 2019 einen Vertrag mit dem Oppelner Onkologie-Zentrum abgeschlossen. Dadurch können unsere Mitbürger jeweils näher an Zuhause onkologisch betreut werden, ohne nach Oppeln fahren zu müssen. Das sind die Antworten der Kreisverwaltung auf konkrete Probleme unserer Mitbewohner. Im Übrigen ist unser Krankenhaus als einziges Kreiskrankenhaus neben zwei Woiwodschaftskrankenhäusern auf einer Rangliste der Tageszeitung „Rzeczpospolita” klassifiziert worden. Erfolgreich abgeschlossen werden konnten im vergangenen Jahr außerdem öffentliche Ausschreibungen über die Modernisierung und den Umbau der Oder-Anlegestelle „Szkwał”, wodurch eine moderne Basis für Nichtregierungsorganisationen und neue Erholungsflächen für Bewohner des Kreises entstehen sollen. Dank dieser Investitionen können wir dann die Vorzüge der Oder als eines bewohnerfreundlichen Flusses besser nutzen. Im Jahr 2019 wurde darüber hinaus im Rahmen der Sanierung des Internats an der Gesamtschule für Binnenschifffahrt mit dem Bau eines Fahrstuhls begonnen. Schulen in der Region und auch landesweit haben oft mit einem Schülermangel zu kämpfen, doch wir verzeichnen einen kontinuierlichen Zuwachs bei Aufnahmen mit neuen attraktiven Ausbildungsgängen.

 

Im vergangenen Jahr war ein Problem zutage getreten, das Sie aber letztlich in einen Erfolg ummünzen konnten.

Ja, die Aufkündigung des Transportvertrags durch die Firma Veolia hatte zunächst große Verwirrung in der Bevölkerung zur Folge und bereitete auch der Kreisverwaltung ein großes Problem, das wir erst in Abstimmung mit unseren Nachbargemeinden meistern konnten. Die Lösung brachte ein Vertragsabschluss mit der Firma GTV BUS, die als Transportdienstleister in unserem Landkreis tätig ist. Dies hat den Gemeindeverantwortlichen wie auch uns von der Kreisverwaltung wieder einen ruhigen Schlaf beschert. Interessant sind dabei auch einige neue Angebote des Transportunternehmens, darunter preisgünstige Fahrten in die umliegenden Städte sowie telefonische Kleinbusbuchungen. Es ist unbestritten, dass der Personentransport die sozioökonomische Entwicklung einer Region stimuliert. Die Vorteile aus Investitionen in eine sichere Beförderung von Menschen sind aus Sicht der lokalen Gemeinschaft von grundlegender Bedeutung. Ein wichtiger Faktor „fürs Auge“ war auch die Raumordnung an den Kreisstraßen im Stadtgebiet, einschließlich der neugepflanzten Baumspaliere.

 

 

Was sind Ihre Schwerpunkte als Vizelandrat für das Jahr 2020?

Immer dieselben: redliche Arbeit, Beschaffung von frischen Geldern für neue Investitionen etc. Viele Aufgaben liegen noch vor uns, aber ich habe vor Herausforderungen keine Angst. Mit Genugtuung betrachte ich die begonnenen Investitionen, die in Kürze unseren Mitbürgern zur Nutzung übergeben werden sollen. Der öffentliche Raum wird dann um eine neue architektonische Dimension reicher werden. Wir werden im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten danach streben, unsere Objekte weiter zu sanieren und Entwicklungsperspektiven für unsere lokale Gemeinschaft zu schaffen, sei es im Bereich der Bildung oder auch bei der Erschließung kultureller, historischer und Umweltressourcen. Gesundheitliche Sicherheit und eine Verbesserung der Straßeninfrastruktur sind ein kontinuierlicher Prozess, der seit Jahren für uns Priorität hat. Unser Landkreis wird immer schöner und ich möchte mit großer Freude Menschen aus umliegenden Gebieten zu uns einladen, und zwar nicht nur, damit sie unser umfassendes und niveauvolles medizinisches Angebot nutzen, sondern auch, damit sie unsere Bildungsbasis in Anspruch nehmen können. Vor allem aber, dass sie zu uns kommen, um eine angenehme Zeit zu verbringen und dabei unsere Sehenswürdigkeiten bewundern und sich für die Oder und unser neues Freizeitangebot begeistern können.

 

 

Powód do satysfakcji

Z Józefem Gismanem, wicestarostą powiatu kędzierzyńsko-kozielskiego, rozmawia Krzysztof Świerc

 

 

Często podkreśla Pan, że pełnienie funkcji wicestarosty powiatu kędzierzyńsko-kozielskiego to olbrzymie wyróżnienie, obowiązek i zaszczyt, ale też duży kredyt zaufania, którego postara się nie zawieść. Udaje się?

Wszystkie procesy, które staramy się skutecznie wdrażać w powiecie, mają na celu wzrost satysfakcji i poziomu życia naszych mieszkańców. Ważny jest stały rozwój poszczególnych struktur samorządu, który ściśle wiąże się ze wzrostem inwestycji. Rzeczywiście praca w samorządzie na rzecz lokalnej społeczności daje satysfakcję, ale i poczucie ogromnego obowiązku. Wiąże się bowiem z odpowiedzialnością przed społecznością lokalną, która nam powierzyła mandat. Dwie dekady prac w samorządzie lokalnym pozwalają patrzeć w przeszłość z satysfakcją dobrze odrobionych zadań i w przyszłość z wizją realizacji nowych zadań.

 

 

Proszę powiedzieć, co w minionym roku poczytuje Pan sobie w roli wicestarosty za największe sukcesy?

Mijające kadencje obfitowały w stały rozwój wszystkich obszarów powiatowej rzeczywistości. Całe dwie dekady to czas nieustającej modernizacji istniejących obiektów i nowych inwestycji w obszarze służby zdrowia, infrastruktury drogowej, oświaty. Nowa kadencja natomiast niesie ze sobą ambitne plany, które staramy się jako samorząd powiatowy realizować. Chciałbym w tym miejscu przytoczyć tylko kilka przykładów: ruszyła długo wyczekiwana przebudowa szpitala, która ma na celu budowę nowego bloku operacyjnego, sali monitorującej, oddziału intensywnej opieki medycznej i pokoju wybudzeń. Inwestycje w naszym szpitalu będą również skutkowały wyposażeniem oddziałów w nowy sprzęt diagnostyczny. Bezpieczeństwo zdrowotne mieszkańców to priorytet powiatu kędzierzyńsko-kozielskiego. Jak wyglądają problemy szpitali w kraju, codziennie słyszymy w środkach masowego przekazu. Także naszego powiatu nie omijają kłopoty. Dyrekcja szpitala stanęła w listopadzie przed problemem zawieszenia oddziału neurologii. Ta decyzja to nie tylko stres dla władz, ale ogromny niepokój mieszkańców. Nowoczesny szpital, dobry sprzęt nie stanowi o bezpieczeństwie, dopiero w połączeniu z wyspecjalizowaną kadrą medyczną zapewnia pełne bezpieczeństwo. Z ogromną satysfakcją przyszło nam więc przekazanie wiadomości o reaktywacji pracy oddziału neurologii z dniem 1 stycznia 2020 roku.

 

 

Czym jeszcze może pochwalić się powiat?

Z dużymi sukcesami 2019 rok kończyły odziały okulistyki i urologii. Możemy się pochwalić jako powiat wzrostem liczby porodów na oddziale położniczym. Głośno było również o przeprowadzonej przez zespół 10 urologów skomplikowanej operacji wtórnego odtworzenia dróg moczowych u pacjenta z rakiem pęcherza. To niezwykle skomplikowane operacje na skalę kraju. Nasz szpital podpisał w 2019 roku umowę z Opolskim Centrum Onkologii, co daje naszym mieszkańcom możliwość korzystania z opieki onkologicznej bliżej domu, bez konieczności dojazdu do Opola. Są to odpowiedzi samorządu powiatowego na konkretne problemy naszych mieszkańców. Warto podkreślić, że nasz szpital, jako jedyna jednostka powiatowa obok dwóch ośrodków wojewódzkich, został sklasyfikowany w rankingu „Rzeczpospolitej”. Sukcesem zakończono w minionym roku rozstrzygnięcie przetargów na modernizację i przebudowę przystani „Szkwał” na Odrze, co pozwoli na uzyskanie nowoczesnej bazy dla organizacji pozarządowych i nowych terenów rekreacyjnych dla mieszkańców powiatu. Dzięki tym inwestycjom będziemy mogli wykorzystać walory Odry, jako rzeki przyjaznej mieszkańcom. W roku 2019 została rozpoczęta budowa windy i modernizacja internatu przy Zespole Szkół Żeglugi Śródlądowej. Szkoły w regionie i w kraju borykają się często z niedoborem uczniów, a my notujemy stały wzrostem naboru, z nowymi atrakcyjnymi kierunkami kształcenia.

 

W minionym roku problem też się pojawił, ale potrafiliście przekuć go w sukces.

Wypowiedzenie umowy transportowej przez firmę Veolia skutkowało dużym zamieszaniem nie tylko wśród mieszkańców, ale było ogromnym problemem, z którym musiał się uporać zarząd powiatu w porozumieniu z ościennymi włodarzami gmin. Ten nie lada problem został jednak rozwiązany poprzez podpisanie umowy z firmą GTV BUS, która świadczy usługi przewoźnika na terenie naszego powiatu. Podpisanie tej umowy pozwoliło na spokojny sen włodarzom zarówno gmin, jak i nam jako zarządowi powiatu. Jako ciekawostkę warto przytoczyć kilka propozycji przewoźnika: okazyjne przejazdy do okolicznych miast i busy na telefon. Nie budzi wątpliwości fakt, że transport stymuluje społeczno-ekonomiczny rozwój regionu. Korzyści z inwestycji w zapewnienie bezpieczeństwa mieszkańców w zakresie transportu są kluczowe z punktu widzenia lokalnej społeczności. Ważnym czynnikiem takim „dla oka” było również uporządkowanie przestrzeni przy drogach powiatowych na terenie miasta, gdzie nasadzono szpalery drzew i wykonano nasadzenia niskie.

 

 

Jakie są Pana priorytety w roli wicestarosty na 2020 rok?

Zawsze te same: rzetelna praca, pozyskiwanie nowych funduszy na nowe inwestycje. Wiele zadań przed nami, ale nie boję się wyzwań. Z satysfakcją przyglądam się rozpoczętym inwestycjom, które zostaną niebawem przekazane do użytkowania naszym mieszkańcom, a przestrzeń publiczna wzbogaci się o nowy wymiar architektoniczny. Będziemy dążyć w miarę możliwości finansowych powiatu do dalszej rewitalizacji naszych obiektów i tworzenia perspektyw rozwoju dla lokalnej społeczności zarówno w obszarze oświaty, jak i wykorzystania zasobów o charakterze kulturowym, historycznym i przyrodniczym. Bezpieczeństwo zdrowotne i poprawa infrastruktury drogowej to ciągły proces, który od lat jest zawsze priorytetem. Nasz powiat jest coraz piękniejszy i z wielką satysfakcją chciałbym mieszkańców okolicznych terenów zaprosić do nas nie tylko po to, żeby korzystali z bogatej oferty medycznej, którą oferujemy na wysokim poziomie, ale żeby korzystali też z naszej bazy oświatowej, a przede wszystkim żeby przyjeżdżali do nas spędzać miło czas, podziwiając nasze zabytki i zachwycając się Odrą oraz nowa ofertą rekreacyjną.

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