Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Jubiläum in Mini Miasto

Die Kinderspielstadt Mini Miasto/Klein Raschau fand diese Woche zum 10. Mal statt. Über 100 Kinder lernten auf spielerische Art und Weise, wie eine Stadt funktionieren kann. Zum Jubiläum gab es aber auch einige Überraschungen.

Eine davon, eher ungeplant, ist gewiss der Ort, an dem die Spielstadt aufgestellt wurde. Da auf dem Hof der Schule des Vereins Pro Liberis Silesiae aus Raschau, des Organisators von Mini Miasto, gerade gebaut wird, findet die Spielstadt diesmal auf dem Dorfplatz statt. Doch das tut der Idee keinen Abbruch. Nach zwei schwierigen Jahren durch die Coronapandemie sind nun alle froh, dass Mini Miasto ohne Beschränkungen stattfinden kann. „Wir können also endlich wieder in allen Bereichen voll durchstarten und alles machen, was wir uns vorgenommen haben. Nur als Beispiel nenne ich die Kinderküche, die in den letzten beiden Jahren wegen der Pandemie überhaupt nicht stattfinden durfte. Wir freuen uns, dass sich so viele Kinder angemeldet haben, dass auch viele Freiwillige sich zur Unterstützung gemeldet haben“, sagt Dr. Margarete Wysdak, Vorsitzende des Vereins Pro Liberis Silesiae.

Immer ein wichtiger Moment – kurz vor dem Öffnen der Tore zur Spielstadt 2022. Foto: PLS

Für die Kinder ist es vor allem Spiel und Spaß, wenn sie mit Überraschungsgästen zusammentreffen, besondere Experimente probieren oder die selbstgebauten Häuser am Ende für eine Versteigerung zurechtmachen. Für die Erwachsenen im Hintergrund bedeutet es monatelange Vorbereitung. Daher ist der Verein froh über jeden Partner, der mithilft. Zu den großen Unterstützern gehört von Beginn an das Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart, doch mittlerweile unterstützen auch viele aus der Region dieses Projekt. „Es sind Menschen aus der Wirtschaft, es sind Eltern unserer Schüler. Auch unsere Mitarbeiter und die freiwilligen Helfer haben Sponsoren und Partner akquiriert, auf die wir wirklich angewiesen sind. Ohne diese Hilfe von vielen Seiten könnten wir das Projekt nicht stattfinden lassen“, sagt Dr. Wysdak.

Bis Freitag haben sich die Kinder in unterschiedlichen Bereichen ausgetobt. Im Baubereich, dem Kreativbereich, dem Krankenhaus oder dem Rathaus. Am Donnerstag ging es dann – und auch das gehörte zu den Überraschungen dieser Edition – für einige der Bewohner nach Oppeln, wo sie Erwachsenen aus der Politik und Wirtschaft eine Ehrenbürgerschaft von Klein Raschau angeboten haben.

Wer den Titel letztendlich erhalten hat und was sonst während der gesamten Woche in Klein Raschau losgewesen ist, das erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des Wochenblatt.pl.

Rudolf Urban

 

 

Filmaufnahmen von der Mini-Miasto-Eröffnung können Sie sich auch auf unserer Facebookseite anschauen:

https://www.facebook.com/wochenblattpl/videos/1349024602271338

https://www.facebook.com/wochenblattpl/videos/548136220140935

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