Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Moderner, attraktiver/ Nowocześniej, atrakcyjniej

 

Vor knapp zwei Monaten, nachdem Henryk Wróbel zum Vorstandsvorsitzenden der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens (SES) ernannt wurde, wollte er noch nicht über seine Visionen und Vorhaben sprechen. Dafür sei es noch zu früh und er müsse sich zuerst mit den Unterlagen vertraut machen, sagte er. Er versicherte jedoch, dass er nach der Durchsicht viel mehr wissen und dementsprechend mit der Planung konkreter Maßnahmen beginnen würde. Ist dies nun auch geschehen? Darüber und über andere Themen sprach er mit Krzysztof Świerc.

 

Seit knapp zwei Monaten lenkt Henryk Wróbel die Geschicke der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens
Foto: Anna Durecka

 

 

Herr Wróbel, es sind nun zwei Monate vergangen, seit Sie den Vorsitz bei der Stiftung übernkommen haben. Wissen Sie inzwischen, was Sie in der SES konkret verändern bzw. verbessern wollen?

In den letzten Wochen konnte ich mich mit vielen Dingen vertraut machen und habe mir dabei über vieles auch ein eigenes Bild gemacht. Allerdings findet erst Ende Oktober ein Treffen mit dem Stiftungsrat statt, bei dem ich einen Plan für die weitere Entwicklung der SES vorstellen werde. Daher möchte ich heute nicht zu viel an Ideen vorwegnehmen, zumal wir ja einen vierköpfigen Vorstand haben, mit dem ich vieles konsultieren muss, weil wir ein kollegiales Gremium sind, das gemeinsam Entscheidungen trifft. Außerdem ist es mir wichtig, dass, sobald es konkrete Entscheidungen zu treffen gibt, alle oder zumindest die meisten von uns vier im Vorstand von ihrer Richtigkeit überzeugt sind. Darüber hinaus habe ich mittlerweile mehrere wichtige Gespräche mit Institutionen und Organisationen geführt, die mit unserer Stiftung zusammenarbeiten und auch weiter zusammenarbeiten wollen, wie z.B. mit dem VdG.

 

 

Welche Aufgaben hat man Ihnen bei ihrer Wahl zum Vorstandschef gestellt?

Zunächst einmal wird von mir erwartet, dass ich alle Kommunikationsfragen kläre, was nun auch geschieht. Ich bin auch damit beauftragt, eine komplexe Strategie zu entwickeln, um die Stiftung bekannter, erkennbarer und sichtbarer zu machen. Ich halte dies für eine legitime Anweisung, denn ich habe nach nur zwei Monaten im Amt auch schon selbst erkannt, dass es sogar in der deutschen Minderheit viele gibt, die nicht wissen, was die SES ist. Man weiß auch nicht, wie sie funktioniert, wie sie Unternehmern hilft usw. In dieser Hinsicht habe ich bereits einige Schritte unternommen, um die Stiftung so bald wie möglich und auf die bestmögliche Art und Weise nach außen hin zu präsentieren. Ich habe meinen Kollegen auch eine Skizze meines Aktionsplans vorgelegt und dabei ein Treffen mit den Mitarbeitern geplant, damit wir z.B. gemeinsam feststellen, welche neuen Dienstleistungen und Ideen wir gegebenenfalls noch umsetzen könnten. Denn ich möchte, dass unsere Institution noch moderner, dynamischer und attraktiver wird, als sie jetzt ist.

 

 

In welchem Zustand haben Sie die Stiftung vorgefunden? Als eine gut funktionierende Institution, die nur einen neuen Impuls für den weiteren Fortschritt braucht, oder als eine, die dem Verfall entgegensieht, weil sie auf überholte Weise verwaltet wird und zu defensiv ist?

Ich fand die Stiftung in einem sehr guten Zustand vor. Als eine gut funktionierende und effektive Institution bietet sie viele verschiedene Darlehensprodukte an, die laufend umgesetzt werden. Dies ist leicht zu erkennen, wenn man auf unsere Website geht. Und vor allem ist die Stiftung auch finanziell in einer sehr guten Verfassung. Dennoch habe ich den Eindruck, dass die Gründer erwarten, dass wir nicht ein reines Darlehensinstitut bleiben. Denn wir wissen ja nicht, wie der polnische Darlehensmarkt für kleine und mittlere Unternehmen längerfristig aussehen wird, deshalb dürfen wir uns nicht ausschließlich auf die Gegenwart konzentrieren. Im Gegenteil, wir müssen in die Zukunft schauen, was also z.B. in zwei, drei oder fünf Jahren geschehen könnte, denn wir bekommen nun auch Konkurrenz in Form von Banken, die ebenfalls an Ausschreibungen teilnehmen. Ich betone: an Ausschreibungen. Denn wir kommen an Projekte meistens nicht, weil es uns gibt, sondern weil wir eben an Projektausschreibungen teilnehmen und diese gewinnen.

 

 

Die Gründer sahen somit die Gefahren, die in der Zukunft auftreten könnten und wünschten sich einen etwas anderen Blick darauf, wie die Stiftung funktionieren soll.

Ja, auf jeden Fall. Allen voran ist man daran interessiert, die Stiftung nicht nur als ein Darlehensinstitut zu betrachten, sondern als eine Institution, die der Wirtschaft im weiteren Sinne dient.

 

 

Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Kompetenz der Mitarbeiter. Ob sie dafür auch ausreichend ist?

Es wird zweifellos notwendig sein, eine Bestandsaufnahme über die Kompetenzen unserer aktuellen Mitarbeiter zu machen. Wir müssen herausfinden, ob wir bestimmte Dienstleistungen anbieten können und ob wir dafür über ein Personal mit den entsprechenden Kenntnissen verfügen. Dabei könnte es sich als notwendig erweisen, den Mitarbeitern neues Fachwissen über das derzeitige hinaus zu vermitteln. Apropos Wissen: Unsere Mitarbeiter verfügen über sehr hohe Kompetenzen, aber wenn wir es mit Dienstleistungen anderer Art als bisher befassen sollten, müssten sie sich womöglich neue Kompetenzen aneignen, um sie erbringen zu können.

 

 

Befürchten Sie eine gründliche Kontrolle, wie sie der Abgeordnete Janusz Kowalski vom „Solidarischen Polen“ angekündigt hat?

Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass wir einer solchen Kontrolle nicht unterliegen, sondern vielmehr das Oppelner Marschallamt und das Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung (OCRG), mit denen wir zusammenarbeiten. Nichtsdestotrotz haben unsere Mitarbeiter deswegen viel zu tun, weil sie viele Informationen z.B. für das OCRG aufbereiten müssen. Ich persönlich betrachte diese Kontrolle als eine von vielen, die bei einer Institution wie der SES fast ständig stattfinden. Das ist für uns nichts Neues. Das liegt daran, dass Stiftungen immer unter einer strengeren Kontrolle der Finanzbehörden stehen, weil diese Institutionen zur Geldwäsche genutzt werden können. Die Folge: Wir stehen ständig unter Aufsicht, aber wir können damit leben.

 

 

Um es einfach auszudrücken: Sie sehen es gelassen.

Ja, denn die Prozeduren sind festgelegt und die Darlehensprodukte werden im Allgemeinen zum Teil aus öffentlichen und EU-Mitteln finanziert, so dass sie ihre sehr detaillierten Anforderungen und Verfahrensweisen haben, die wir einhalten müssen. Das Einzige, was mir bei dem, was vor Beginn der Prüfung gesagt wurde, seltsam klang, war, dass die Prüfung noch ein paar Jahre dauern könnte, bis zu einem Ergebnis. Welches Ergebnis ist denn gemeint? Wie auch immer, wir tun, was wir zu tun haben – wir bereiten die gewünschten Informationen vor und geben sie weiter.

 

 

Ist es möglich, dass diese Kontrolle darauf abzielt, der Stiftung und damit auch der deutschen Minderheit zu schaden?

Das ist schwer zu sagen. Mir ist allerdings klar, dass in einigen Kreisen und bei manchen Politikern die deutsche Minderheit nicht beliebt ist. Offen gesagt, im Falle unserer Stiftung ist diese Kontrolle hinderlich, weil sie unsere Mitarbeiter von ihren eigentlichen Tätigkeiten ablenkt. Mitunter muss man alles liegen lassen und zwei oder drei Tage damit verbringen, eine riesige Menge an Informationen zu sammeln, die meiner Meinung nach keinen tieferen Sinn ergeben. Da geht es nämlich um verschiedene Zusammenstellungen, die in einer solchen Situation meist wenig nützen. Man müsste vielmehr jeweils ins Detail gehen. Stattdessen werden nach dem, was ich bisher sehe, hauptsächlich Listen von Darlehensnehmern und deren Daten sowie Beträge und dergleichen angefordert. Hinzu kommen oft Anfragen zu Angelegenheiten, die ein Jahrzehnt zurückliegen, dabei gewährt unsere Stiftung pro Jahr Darlehen über bis zu 100 Millionen Zloty! Das bedeutet, dass wir es jeweils mit mehreren hundert Positionen zu tun bekommen, deren Zusammenstellung sehr zeitaufwendig ist.

 

 

 

 

 


 

 

 

Przed niespełna dwoma miesiącami, po powołaniu na funkcję prezesa Fundacji Rozwoju Śląska, Henryk Wróbel nie chciał mówić o wizjach i przedsięwzięciach, jakie podejmie. Twierdził, że jest za wcześnie, bo dopiero zapoznaje się z dokumentami. Zapewniał jednak, że po ich analizie będzie już wiedział znacznie więcej i wtedy zacznie planować konkretne działania. Czy tak się stało? O tym i innych kwestiach mówi w rozmowie z Krzysztofem Świercem.

 

 

Czy dwa miesiące od objęcia funkcji prezesa FRŚ już Pan wie, co konkretnie chce poprawić, zmienić lub polepszyć w instytucji, którą dowodzi?

Przez kilka minionych tygodni zdążyłem zapoznać się z wieloma kwestiami i na wiele spraw mam już swój pogląd. Jednak dopiero pod koniec października odbędzie się spotkanie z radą FRŚ, na którym przedstawię plan rozwoju tej instytucji, dlatego dzisiaj nie chciałbym jeszcze z różnymi ideami wybiegać daleko w przód. Tym bardziej że mamy czteroosobowy zarząd, z którym wiele rzeczy muszę konsultować, bo jesteśmy organem kolegialnym, wspólnie podejmującym decyzje. Poza tym zależy mi na tym, że jeżeli już będą konkretne decyzje podejmowane, to żeby wszyscy albo przynajmniej większość z naszej czwórki w zarządzie była do nich przekonana. Pragnę też dodać, że odbyłem już szereg ważnych spotkań z instytucjami i organizacjami, które współpracują i chcą współpracować z FRŚ, jak chociażby z VdG.

 

 

Proszę powiedzieć, jakie zadania postawiono przed panem z chwilą wyboru na prezesa FRŚ?

Przede wszystkim oczekuje się ode mnie udrożnienia wszelkich spraw związanych z komunikacją, co już się dzieje. Postawiono mi również zadanie opracowania wspólnej strategii, której celem jest sprawienie, aby FRŚ była bardziej znana, rozpoznawalna i pokazywana. Uważam, że jest to zasadne polecenie, bo sam po zaledwie dwóch miesiącach, od kiedy jestem prezesem, dostrzegłem, że wiele osób, i to nawet z kręgów mniejszości niemieckiej, nie wie, czym ona jest. Nie wie też, jak funkcjonuje, jak pomaga przedsiębiorcom itd. W tej kwestii zdążyłem już poczynić pewne kroki, aby jak najszybciej i jak najkorzystniej pokazać Fundację na zewnątrz. Przedstawiłem też moim kolegom zarys działania, który obrałem, a równocześnie zaplanowałem z pracownikami FRŚ spotkanie w celu porozmawiania z nimi i ustalenia, jakie ewentualnie nowe usługi czy też pomysły możemy wdrożyć. Chcę bowiem, aby nasza instytucja była jeszcze nowocześniejsza, dynamiczniejsza i atrakcyjniejsza niż obecnie.

 

 

W jakim stanie zastał pan FRŚ? Jako dobrze funkcjonującą instytucję, która potrzebuje jedynie nowego impulsu do dalszej progresji, czy taką, która chyli się ku upadłości, bo jest przestarzale zarządzana i zbyt defensywna?

Fundację zastałem w bardzo dobrym stanie. Jako dobrze działającą i skuteczną instytucję, która oferuje wiele różnych produktów pożyczkowych, na bieżąco realizowanych. Łatwo to dostrzec, kiedy tylko wejdzie się na stronę FRŚ. Stan finansów tej instytucji też jest bardzo dobry. Odnoszę jednak wrażenie, że fundatorzy oczekują, aby FRŚ nie była tylko instytucją pożyczkową. Nie wiemy bowiem, jak dalej będzie wyglądał w Polsce rynek pożyczek dla małych i średnich przedsiębiorstw, dlatego nie możemy skupiać się wyłącznie na chwili obecnej. Wręcz przeciwnie, musimy patrzeć w przyszłość – co będzie za dwa, trzy, pięć lat, bo na rynku pojawiają się konkurenci dla FRŚ w postaci banków, które też startują w konkursach. Podkreślam: w konkursach, bo FRŚ nie dostaje większości projektów tylko dlatego, że jest, lecz z tego powodu, że startuje w konkursach do obsługi tego typu projektów i je wygrywa.

 

 

Fundatorzy widzieli zatem zagrożenia, które mogłyby się w przyszłości pojawiać i chcieli, aby na funkcjonowanie FRŚ spojrzeć trochę inaczej.

Zdecydowanie. Dokładnie zależało im na tym, aby nie traktować FRŚ tylko jako instytucji pożyczkowej, lecz jako tę, która szerzej obsługuje biznes.

 

 

Tu jednak pojawia się pytanie o kompetencje pracowników FRŚ. Konkretnie – czy są wystarczające?

Niewątpliwie będzie konieczność zinwentaryzowania kompetencji aktualnych pracowników FRŚ. Musimy się dowiedzieć, czy możemy pewne usługi świadczyć i czy mamy do tego kadrę z odpowiednią wiedzą. Może się okazać, że trzeba będzie pracowników przeszkolić, podnieść poziom ich wiedzy w innych zakresach niż te, które teraz posiadają. À propos wiedzy – pracownicy FRŚ mają bardzo wysokie kompetencje, ale jeśli mielibyśmy zajmować się innego rodzaju usługami niż te, które dotychczas oferowaliśmy, to być może będą musieli nabyć nowe kompetencje do ich świadczenia.

 

 

Obawia się pan drobiazgowej, jak zapowiedział poseł Solidarnej Polski Janusz Kowalski, kontroli FRŚ?

Muszę zaznaczyć, że FRŚ nie podlega tej kontroli, lecz opolski urząd marszałkowski i OCRG, z którymi współpracujemy. Niemniej nasi pracownicy mają z tego powodu sporo roboty, ponieważ muszą przygotować masę informacji np. dla OCRG, co zresztą realizowane jest na bieżąco. Osobiście kontrolę tę traktuję jak jedną z wielu, które w takiej instytucji jak FRŚ odbywają się niemal ciągle. Nie jest to dla nas nic nowego. Fundacje bowiem zawsze są pod ściślejszą kontrolą organów skarbowych, bo instytucje te mogą służyć do prania pieniędzy. Efekt? Ciągle jesteśmy pod nadzorem, ale potrafimy z tym żyć.

 

 

Mówiąc wprost – jest pan spokojny.

Owszem, bo procedury są ustalone, a produkty pożyczkowe finansowane są z reguły po części ze środków publicznych i unijnych, a więc mają swoje bardzo szczegółowe wymagania i procedury, których musimy przestrzegać i przestrzegamy. Jedyne, co dla mnie dziwnie zabrzmiało w tym, co powiedziano przed rozpoczęciem kontroli, to stwierdzenie, że będzie ona trwała parę lat aż do skutku. No właśnie – do jakiego skutku? W każdym razie robimy to, co do nas należy – przygotowujemy żądane informacje i je przekazujemy.

 

 

Możliwe, że kontrola ta ma na celu zaszkodzenie Fundacji i działanie na niekorzyść mniejszości niemieckiej?

Trudno powiedzieć. Wiem natomiast, że w niektórych kręgach i przez niektórych polityków MN nie jest lubiana. Szczerze mówiąc, w wypadku FRŚ kontrola ta przeszkadza, bo odciąga pracowników od ich podstawowych zajęć. Czasami trzeba rzucić wszystko i poświęcić dwa, trzy dni na zebranie całej masy informacji, których gromadzenie nie ma moim zdaniem głębszego sensu. Chodzi bowiem o przeróżne zestawienia, a te z reguły niewiele w takiej sytuacji dają. Trzeba by wejść w szczegóły, szukać detali, a z tego co widzę, na razie są to głównie żądania o zestawienia pożyczkobiorców z ich danymi, kwotami i tego typu rzeczy. Do tego padają często zapytania o sprawy sprzed dekady, a przecież Fundacja udziela pożyczek nawet na 100 milionów złotych w ciągu jednego roku! Oznacza to, że mamy do czynienia z kilkuset pozycjami, których zestawienie jest bardzo czasochłonne.

 

 

 

Show More