Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Musizieren für den Frieden

Pfarrer Richard Simon aus Winzer (Bayern) organisierte im Kreis Krappitz zwei Konzerte mit klassischer Musik, gespielt von deutschen Musikern. Bei beiden wurden Spenden für die Ukraine gesammelt.

Zweimal traten die deutschen Musiker aus Bayern, Christoph Goldstein (Violine) und Johannes Beham (Klavier), vor Publikum auf. Zuerst gaben sie ein Konzert in der Heilig-Geist-Pfarrkirche in Krappitz-Ottmuth und einen Tag später in der Kreuz-Erhöhungs-Kirche in Mallnie.

BU: In der Kirche in Mallnie (v.l.) Pfr. Richard Simon, Christoph Goldstein, Johannes Beham und der Mallnier Pfarrer Hubert Sklorz
Foto: Konrad Bassek

„Der Organist in meiner Pfarrei hatte mir vorgeschlagen, dass er Konzerte in Polen spielen möchte, also kann man sagen, dass er sich selbst zu den Konzerten eingeladen hat“, scherzt Pfarrer Richard Simon. „Mein Organist hat gemeint, dass ich so viel tue und mich dafür einsetze, anderen und jetzt den Ukrainern zu helfen, so will er sich auch dieser Hilfe anschließen. Zusammen mit einem Bekannten spielten sie zwei caritative Konzerte, um anderen zu helfen.“
Das Publikum der Friedenskonzerte konnte unter anderem klassische Werke berühmter Komponisten sowie ukrainische Lieder hören. All dies für den edlen Zweck der Konzerte: Weltfrieden. „Es geht natürlich darum, darüber nachzudenken, was in der Welt und jenseits der östlichen Grenze, in der Ukraine passiert, aber es ist auch wichtig, den inneren Frieden zu finden“, sagte Pfarrer Richard Simon.

Der Eintritt zu den Konzerten war frei. Am Ende des Konzerts wurden jedoch freiwillige Spenden gesammelt. Diese helfen unter anderem ukrainischen Kindern, die in den Sommerferien nach Polen kommen.

Dominika Bassek

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