Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Nachhaltig und modern

 

Auch dieses Jahr bildet das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit wieder Leader für die deutsche Minderheit aus. Gerade läuft die fünfte Edition des Schulungsprogramms und aktuell organisieren die Jugendlichen polenweit ihre ersten Projekte.

Nach der Stadtrallye in Oberglogau ging es nun um die Thematik rund um das moderne Deutschlandbild. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ELOm sind auf dem Laufenden, was in Deutschland los ist und kennen die Trends unter den deutschen Teenagern. Nachhaltigkeit steht ganz hoch im Kurs. Der breit verstandene Begriff umfasst verschiedene Aspekten, welche Anhaltspunkte in den Projekten der Jugendlichen waren.

„Aus Alt Neu machen“ war der Titel des Projekts, welches in Allenstein organisiert wurde. Wie der Name schon verrät, ging es dabei um Recycling, also das erneute Verwenden von Sachen. Die Gruppe setzte auf Mode, denn unter diesem Aspekt ändert sich in der Branche aktuell ganz viel. Nicht nur die Modekonzerne denken umweltbewusster, sondern auch die Konsumenten machen sich Gedanken um den Entstehungsprozess ihrer Kleidung.

 

In Allenstein hieß es: „Aus Alt Neu machen“.
Foto: apo

„Wir haben das Thema sowohl theoretisch als auch praktisch behandelt“, so Weronika Kordaczuk aus dem Organisations-Team. „Erst gab es für alle ein deutschsprachiges Quiz, in dem es um Fair Fashion, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Bezug auf die Modebranche ging. Das sind zurzeit sehr wichtige Dinge, die wir unbedingt miteinbringen wollten. Danach ging es mit dem kreativen Part weiter.“

Die Jugendlichen haben ihren alten T-Shirts, Jeans und sogar Mützen neuen Glanz verliehen. Es wurde genäht, geschnitten, draufgebügelt und dekoriert. Unterstützung gab es von einer professionellen Näherin, die die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand.

Do It Yourself, oder auch kurz DIY ist ein Trend in dem es kurz gesagt darum geht, Sachen selbst zu machen, anstatt sie zu kaufen. Genau das war das Thema der Initiative „Alternative zum Konsum“, die im Jugendzentrum in Oppeln stattfand. Auf dem Programm stand Seifen selbst machen. Den Workshop leitete Karina Koźlik-Wieczorek, die Germanistin an einem Oppelner Technikum ist. DIYs sind ihr großes Hobby, was sie der Jugend näherbrachte. Aus Glyzerin, Duftölen, Farbstoffen und getrockneten Blumen entstanden kleine Seifenkunstwerke.

Andrea Polański

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