Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Oberschlesier in Wien

Eine Gruppe von 22 Schülern, darunter die Gewinner der Deutscholympiaden für Grundschüler und Gymnasiasten, hatten vor Kurzem die Chance, zwei Tage lang die Hauptstadt Österreichs zu erkunden. Mit von der Partie waren auch Schüler der zweisprachigen Vereinsschule aus Cosel-Rogau.

 

Für die meisten Teilnehmer der Reise war es der erste Besuch in der österreichischen Hauptstadt.
Foto: SKGD

 

Jedes Jahr ist eine Reise nach Wien die Belohnung für die besten Deutschlerner der Region. Bei der Gestaltung des Aufenthalts in der österreichischen Hauptstadt hilft seit Jahren die dortige Österreichische Landsmannschaft der deutschen Minderheit in Polen, besonders zum Verband deutscher sozial-kultureller Gesellschaften pflegt man freundschaftliche Kontakte.

 

„Ulricke Reich und Christoph Bathelt haben uns durch Wien geführt und den Jugendlichen die Stadt näher gebracht, wofür wir ihnen sehr dankbar sind“, sagt Zuzanna Herud, die die Jugendlichen auf der Reise begleitet hat. Der ganze Aufenthalt ließ wenig Wünsche übrig. „Am besten hat den Jugendlichen wahrscheinlich der Besuch im Kunstmuseum Albertina gefallen, weil sie dort an einem Kunstworkshop teilnehmen konnten. Sie haben Stillleben gemalt und die Arbeiten konnten sie dann auch nach Hause mitnehmen. Sehr beeindruckt waren sie auch vom Schwertessen. Das ist ein Schnitzel, das auf ein Schwert gesteckt wird. Das hat allen sehr gefallen“, sagt Zuzanna Herud. Da die Reise kurz vor Ostern stattgefunden hat, hatten die Jugendlichen auch die Chance, auf einen echten österreichischen Ostermarkt zu gehen, zum Steiermarkfest. „Bei uns in Oberschlesien ist die Tradition des Ostermarktes nicht so verbreitet, dabei ist das auch ein Brauch aus dem deutschsprachigen Raum. Es war also für sie bestimmt interessant.

 

Natürlich konnten während der Besichtigung feste Programmpunkte nicht fehlen, wie etwa das Schloss Schönbrunn oder die Wiener Gloriette. „Ich denke wir werden auch nächstes Jahr hier wieder mit einer weiteren Gruppe von Kindern und Jugendlichen zurückkehren“, sagt Zuzanna Herud.

 

adur

 

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