Das kleine Dorf Wiesa (Wieża) bei Greiffenberg (Gryfów Śląski) birgt viele interessante Geschichten. Wer sich auf die Spuren der ehemaligen Einwohner von Wiesa begeben will, der sollte unbedingt das dortige Lapidarium besuchen, das von den jetzigen Bewohnern des Orts neben dem Standort der alten Kirche von Niederwiesa errichtet wurde.
Geschichte
Auf dem Gipfel des Kreuzberges bei Reichenstein in Niederschlesien steht die Sank-Anna-Kapelle. Gebaut wurde sie 1731 auf Initiative des Reichensteiner Kalkbergwerkspächters Siegmund Kahler.
Der Regionalforscher Marek Brożek zeigte bei einem Spaziergang, zu dem vor kurzem das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit eingeladen hatte, die Objekte in Oppeln, die für Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur 8 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen zur Klärung der Funktion der Ablässe in Wittenberg verkündete, kamen die neuen Ideen in Oppeln an.
Historisch gehört Freystadt in Schlesien noch zur Region Niederschlesien. Heute liegt Kożuchów, denn so heißt die Stadt auf Polnisch, in der Woiwodschaft Lebus. Es bleibt aber eine der ältesten Ortschaften in Niederschlesien.
Vermutlich eine der größten Masonica-Sammlungen wurde zeitweise im Schloss Schlawa (Sława, Woj. Lubuskie) aufbewahrt. Während des Zweiten Weltkriegs war im Schloss nämlich eine Außenstelle des Reichssicherheitshauptamts untergebracht. Heute wartet das Schloss auf die dringend notwendige Renovierung.
Wer sich auf die Spuren der oberschlesischen Mietshäuser begeben will, der sollte unbedingt einen Stopp in Beuthen einlegen. Dort befindet sich nämlich eines der interessantesten Mietshäuser Oberschlesiens: Das „Hansa Haus“, das vor ein paar Jahren komplett renoviert wurde.
An Allerheiligen wurde in Oppeln zum ersten Mal eine Sammlung zur Rettung historischer Grabsteine auf dem Friedhof an der ul. Wrocławska durchgeführt. Diese endete mit einer Summe von 17.567 PLN und 15 Euro.
Schon im Mittelalter pilgerten die Menschen zum Marienwallfahrtsort in Hochkirch (Grodowiec, Woj. Dolnośląskie), zum wundersamen Bild der Mutter Gottes mit Christkind. 1591 soll die Kirche abgebrannt sein, doch das Gemälde blieb erhalten. Natürlich hat das deutlich zur Steigerung der Pilgerzahlen beigetragen.
Um den 1. November, den katholischen Feiertag Allerheiligen, wird besonders der Verstorbenen gedacht. Die Menschen besuchen Gräber ihrer Familienmitglieder und Freunde, man denkt aber auch an die, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden, oder um deren Gräber sich niemand mehr kümmert.