Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Alle haben geholfen

Das Gebäude, das 1905 errichtet worden ist und auf eine lange Geschichte zurückschaut und in dem sich der Sitz der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM) befindet, wurde in der letzten Zeit gründlich renoviert. Von Mitte November bis zum Jahresende 2018 wurden auf Eigeninitiative der Gesellschaft mehrere Renovierungsarbeiten durchgeführt.

 

Die Renovierungsarbeiten im Haus Kopernikus dauerten von Mitte November bis Ende Dezember 2018
Foto: Dawid Kazański

 

Aufgebessert wurde unter anderem der Windfang, dessen Dacheindeckung abgedichtet und mit neuem Blech ausgestattet wurde. Einer gründlichen Renovierung bedarf auch das Dach, weil die alte Blechdacheindeckung nicht fest haftete, wodurch es nach einem starken Regen erneut zur Entstehung von Schimmelflecken an der Decke kam. Man beseitigte die undichten Stellen und belegte die entstandenen Löcher mit neuem Blech, wobei auch die alten Dachziegel durch neue ersetzt wurden. Die Arbeiter reinigten und imprägnierten auch die Schornsteine, die anfingen, mit Moos zuzuwachsen.
Der Vorstand der AGDM traf auch die Entscheidung, einen neuen Gasofen zu kaufen und zu installieren, was einer der wichtigeren Schritte zur effizienten Beheizung der Räume im Haus Kopernikus darstellt. Der alte Heizofen, der mit Wärme zwei Stockwerke versorgte, war nach 21 Jahren in einem schlechten technischen Zustand und eine weitere Nutzung könnte einen Ausfall der Heizung herbeiführen. Jetzt verfügt die AGDM über einen modernen Ofen, der sparsamer ist und weniger Gas verbraucht und was am wichtigsten ist, in den Räumen ist es endlich warm. Die Modernisierung der Zentralheizung ging mit der Auswechslung der ausgedienten hölzernen Innenfenster einher, die leider undicht waren und im Winter viel kalte Luft hereinließen. Neue Plastikfenster wurden unter anderem im Büro, Korridor und dem sog. himmelblauen Saal montiert, wo mehrere offizielle Treffen und Veranstaltungen stattfinden. Manche Räume rüstete man mit neuen Fußbodenpaneelen aus. Darüber hinaus kaufte man auch einen Luftentfeuchter, der bestimmt helfen wird, gegen die Feuchtigkeit in manchen Kellerräumen zu kämpfen. Durchgeführt wurden auch Arbeiten, deren Ziel war es, die elektrischen Installationen zu modernisieren. In der abschließenden Phase der Renovierung führte man noch Maler- und andere Fertigstellungsarbeiten in Toiletten, Fluren und dem Treppenhaus aus.

 

Betonenswert ist die Tatsache, dass viele Mitglieder der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit bereit waren, ihre Zeit aufzuopfern und bei den Arbeiten ehrenamtlich halfen. Einen besonderen Dank richtet die AGDM an die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens, deren Hilfe, finanzielle Unterstützung sowie sachdienliche Hinweise die Renovierung überhaupt ermöglichten.

 

Dawid Kazański

 

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