Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

An den Wahlen muss man teilnehmen!

Knapp einen Monat vor den Kommunalwahlen steht nahezu fest, dass vier Stadtgemeinden der Woiwodschaft Oppeln – Rosenberg, Tillowitz, Leschnitz und Friedland – sowie acht Dorfgemeinden – Chronstau, Comprachtschütz, Lamsdorf, Hermsdorf, Alzenau, Himmelwitz, Walzen und Pawlowitzke – jeweils denselben obersten Verwalter bekommen wie bisher. Denn in allen diesen Gemeinden haben die den jeweiligen Bürgermeister oder Gemeindevorsteher unterstützenden Wahlkomitees ihre Ratskandidaten in mehr als der Hälfte der Wahlkreise registriert.

 

Józef Swaczyna – starosta strzelecki
D. Józef Swaczyna, der Landrat des Kreises Groß Strehlitz
Foto: J. Stemplewski

 

Wersja polska poniżej

 

Damit kann dort kein anderes Wahlkomitee einen eigenen Kandidaten mehr aufstellen! Besonders klar und erfreulich ist die Situation aus Sicht der deutschen Minderheit in Leschnitz, wo inzwischen alle 15 Gemeinderatsmitglieder bekannt sind, wovon 13 das Wahlkomitee Deutsche Minderheit und zwei jeweils ein eigenes vertreten. Und dabei repräsentiert der amtierende Bürgermeister von Leschnitz Łukasz Jastrzembski ebenfalls die deutsche Minderheit. Sehr gut für die deutsche Minderheit stehen die Dinge auch in Chronstau. Auch dort vertreten 13 Kandidaten die Deutsche Minderheit, der auch der jetzige Gemeindevorsteher Florian Ciecior entstammt. Komplexer, aber ebenfalls gut, steht es um den Gemeindevorsteher von Comprachtschütz Leonard Pietruszka, da dieser von der Deutschen Minderheit unterstützt wird. In dieser Gemeinde mit ihren 15 Wahlkreisen kommen acht Kandidaten aus dem Wahlkomitee des Gemeindevorstehers Pietruszka und die Deutsche Minderheit hat in sieben Wahlkreisen ihre Ratskandidaten registriert. In diesem Fall ist dies allerdings zu wenig, um einen eigenen Kandidaten für den Posten des Gemeindevorstehers ins Rennen zu schicken.

 

 

Situation ist günstig und entwicklungsfähig

In der Kreisstadt Rosenberg hat nur das Wahlkomitee von Bürgermeister Sylwester Lewicki genügend Ratsmitglieder registriert und die Deutsche Minderheit sechs, also zwei zu wenig. Resümierend: Bis zu den Wahlen bleiben noch drei Wochen, aber in zwölf Oppelner Gemeinden ist der Ausgang bereits praktisch entschieden. Praktisch bedeutet jedoch nicht, dass die Entscheidung schon gefallen ist und man dort schon jetzt ruhig schlafen kann, denn auch dort ist der Wahlkampf noch nicht zu Ende. Zur Erinnerung: Um einen Gemeindevorsteher- oder Bürgermeisterkandidaten registrieren zu können, muss man in mindestens der Hälfte der Wahlkreise eigene Ratskandidaten registriert haben. In den zwölf eingangs erwähnten Gemeinden gibt es für die bereits als Kandidaten registrierten amtierenden Bürgermeister und Gemeindevorsteher schlichtweg keine Gegenspieler, den keines der konkurrierenden Wahlkomitees hat diese Voraussetzung erfüllt. Keine Gegenkandidaten gibt es somit für die Gemeindevorsteher Florian Ciecior (Deutsche Minderheit), Leonard Pietruszka (unterstützt durch die Deutsche Minderheit), Aneta Rabczewska, Marcin Wycisło (Deutsche Minderheit), Marek Śmiech, Tomasz Karpiński und Jerzy Treffon sowie die Bürgermeister Łukasz Jastrzembski (Deutsche Minderheit), Andrzej Wesołowski, Janusz Wójcik und der Rosenberger Kreisstadtbürgermeister Sylwester Lewicki.

 

 

Gemeindevorsteher, Bürgermeister und Landrat sagen uns ihre Meinung

 

Florian Ciecior – wójt gminy Chrząstowice
D. Florian Ciecior, Gemeindevorsteher von Chronstau
Foto: Gemeindeamt Chronstau

Florian Ciecior (Gemeindevorsteher Chronstau): „In unserer Gemeinde ist die Situation tatsächlich recht übersichtlich, dennoch sehe ich das mit Demut und großer Wertschätzung für meine Mitbürger. Deshalb wollen wir mit ihnen noch vor den Wahlen ein Treffen abhalten und ich will dabei trotz der günstigen Situation auf unsere Wähler einreden, zu den Wahlen zu gehen. Die Medien behaupten nämlich, dass in den einzelnen Gemeinden diejenigen, die keinen Gegenspieler haben, bereits gewählt sind, aber so ganz stimmt das nicht! Denn wenn die Menschen nicht wählen gehen, kann der Gemeindevorsteher nicht gewählt werden, und das ist ja immerhin zumindest denkbar. Es ist somit falsch zu sagen, dass man schon ruhig schlafen kann, wenn ein Gemeindevorsteher der sog. sichere Favorit ist. So ist das ganz und gar nicht und könnte damit enden, dass er nicht die erforderliche Anzahl der Stimmen erhält. Außerdem ist uns auch eine Stimmabgabe für die Kreisratsmitglieder wichtig, denn wir bekommen viel Rückmeldungen aus der Bevölkerung z.B. zum Thema Straßen. Dabei handelt es sich auch um Kreisstraßen, da hängt es oft vom Landkreis ab, ob eine Straße gemacht wird oder nicht. Auch darüber versuchen wir unsere Mitbürger zu informieren und sie daran zu erinnern, dass es sich lohnt, einen eigenen Mann im Kreisrat zu haben.”

 

Łukasz Jastrzembski – burmistrz gminy Leśnica
D. Łukasz Jastrzembski, Bürgermeister der Gemeinde Leschnitz
Foto: J. Stemplewski

 

Łukasz Jastrzembski (Bürgermeister der Gemeinde Leschnitz): „Die Situation, die wir in der Gemeinde Leschnitz haben, bringt uns zweifellos in eine günstige Lage. Das ändert aber nichts daran, dass der Wahlkampf noch keineswegs beendet ist. Deshalb arbeiten wir hart weiter und müssen es auch, denn es ist nach wie vor notwendig, dass unsere Mitbürger, unsere Wähler, zu den Wahlen gehen und die ihnen zukommende Stimme abgeben, denn im Falle eines Gemeindevorstehers, eines Bürgermeisters oder eines Stadtpräsidenten muss abgestimmt werden, damit er auch gewählt werden kann. Und zwar es sind jeweils mehr als 50 Prozent der Ja-Stimmen erforderlich. Ich appelliere deshalb nochmals an die Bewohner der Gemeinde Leschnitz, an unsere Wähler und an alle, die zu uns stehen, dass sie wachsam bleiben und sich am 21. Oktober zu den Wahlurnen begeben und entscheiden.”

 

Józef Swaczyna (Landrat im Kreis Groß Strehlitz): „Es ist eine Tatsache, dass in vielen Gemeinden der Woiwodschaft Oppeln die Gemeindevorsteher- und Bürgermeisterkandidaten der Deutschen Minderheit sich in einer sehr günstigen Lage befinden. Im Falle meines Landkreises sind damit die Gemeindevorsteherin von Stubendorf Brygida Pytel, der Bürgermeister von Himmelwitz Marcin Wycisło und der Bürgermeister von Leschnitz Łukasz Jastrzembski gemeint. Dennoch appelliere ich dringend darum, dass die Menschen zu den Wahlen gehen und mit Ja abstimmen. Denn es gibt nichts Falscheres als zu glauben, dass, wenn mein Gemeindevorsteher oder Bürgermeister schon so gut wie gewählt ist, da sie keine Gegenspieler haben, ich dann die Abstimmung sausen lassen kann. Liebe Mitbürger, dem ist ganz und gar nicht so! Es läuft nämlich heute ein erbitterter Kampf um die Selbstverwaltung und ich appelliere deshalb an alle Mitglieder der Deutschen Minderheit und an alle Bewohner meines Landkreises, dass sie zu diesen Wahlen gehen. Mögen auch diejenigen so verfahren, deren oberste Kommunalpolitiker keine Gegenspieler haben. Wenn Sie dieses Vorrecht oder wenn man so will diese Pflicht auf die leichte Schulter nehmen, dann werden wir in drei Wochen womöglich in einem völlig anderen Land aufwachen, nicht unbedingt in einem, das wir haben wollen! Das sind sehr, sehr wichtige Wahlen und ich bitte Sie daher noch einmal: Kommen Sie zur Wahl und wählen Sie dabei unsere Leute.”

 

 

Krzysztof Świerc

 

Na wybory pójść trzeba!

Niespełna miesiąc przed wyborami samorządowymi już wiadomo, że cztery miejskie gminy z województwa opolskiego: Olesno, Tułowice, Leśnica i Korfantów oraz osiem wiejskich gmin: Chrząstowice, Komprachcice, Łambinowice, Skarbimierz, Olszanka, Jemielnica, Walce i Pawłowiczki prawdopodobnie będą miały tych samych włodarzy co obecnie. Powodem jest fakt, że we wszystkich tych gminach komitety popierające burmistrza bądź wójta zarejestrowały radnych w ponad połowie okręgów.

 

 

Oznacza to, że już żaden inny komitet nie może wystawić tam swojego kandydata. Z perspektywy mniejszości niemieckiej najbardziej klarowna i ciesząca nas sytuacja panuje w Leśnicy, gdzie znane są już nazwiska wszystkich 15 radnych, z czego 13 reprezentuje Komitet Wyborczy Wyborców Mniejszość Niemiecka, a dwóch – własne komitety. Dodajmy, że urzędujący burmistrz Leśnicy Łukasz Jastrzembski też reprezentuje mniejszość niemiecką. Bardzo dobrze dla mniejszości niemieckiej jest również w Chrząstowicach, bo tam też 13 kandydatów reprezentuje MN, wywodzi się z niej również obecny wójt Florian Ciecior. Bardziej złożona, ale też korzystna jest sytuacja wójta Komprachcic Leonarda Pietruszki, który z kolei popierany jest przez MN. Okazuje się, że w tej gminie na 15 okręgów 8 kandydatów wywodzi się z komitetu wójta Leonarda Pietruszki, a mniejszość niemiecka zarejestrowała kandydatów na radnych w 7 okręgach. W tym wypadku jednak to za mało, aby wystawić własnego kandydata na wójta.

 

 

Sytuacja korzystna i rozwojowa

Z kolei w powiatowym Oleśnie tylko komitet burmistrza Sylwestra Lewickiego zarejestrował dostateczną liczbę radnych, a mniejszość niemiecka 6, a wiec o 2 za mało. Reasumując: do wyborów zostały trzy tygodnie, ale w 12 opolskich gminach wynik jest już praktycznie przesądzony. To jednak nie oznacza, że teraz można już spać całkiem spokojnie, a kampania wyborcza jest tam zakończona. Należy przypomnieć, że aby kandydat na wójta czy burmistrza mógł zostać zarejestrowany, należy mieć zarejestrowanych kandydatów na radnych w co najmniej połowie okręgów. Natomiast we wspomnianych na początku tego artykułu 12 gminach urzędujący burmistrzowie i wójtowie już zarejestrowani jako kandydaci po prostu nie będą mieli rywali, gdyż żaden konkurencyjny komitet nie spełnił tego warunku. A zatem kontrkandydatów nie mają wójtowie: Florian Ciecior (MN), Leonard Pietruszka (popierany przez MN), Aneta Rabczewska, Marcin Wycisło (MN), Marek Śmiech, Tomasz Karpiński i Jerzy Treffon oraz burmistrzowie: Łukasz Jastrzembski (MN), Andrzej Wesołowski, Janusz Wójcik i burmistrz powiatowego Olesna Sylwester Lewicki.

 

 

Zdaniem wójta, burmistrza i starosty

Florian Ciecior, wójt gminy Chrząstowice: – Faktem jest, że w naszej gminie sytuacja jest dość przejrzysta, niemniej podchodzę do niej z pokorą i dużym poszanowaniem do mieszkańców. W tym celu zorganizujemy z nimi specjalne spotkanie przedwyborcze, na którym będę gorąco namawiał i przekonywał naszych wyborców do tego, aby pomimo korzystnej sytuacji, jaka u nas jest, na wybory poszli. Media bowiem pokazują, że w poszczególnych gminach ci, którzy nie mają kontrkandydatów, już są wybrani, ale tak do końca nie jest! Sytuacja dokładnie jest taka, że jeśli mieszkańcy na wybory nie pójdą, to wójt nie będzie wybrany, a taka możliwość też istnieje. Błędem zatem jest twierdzenie, że skoro dany wójt jest już tzw. pewniakiem, to można spać spokojnie, absolutnie nie, bo może się to zakończyć tym, że nie otrzyma wymaganej liczby głosów. Poza tym zależy nam też na zagłosowaniu na radnych do powiatu, ponieważ mamy dużo uwag mieszkańców w kwestii dróg, a są to drogi powiatowe i od powiatów często zależy, czy dana droga będzie zrobiona czy nie. O tym fakcie też staramy się informować naszych mieszkańców i przypominać im, że warto mieć swojego człowieka w radzie powiatu.

 

Łukasz Jastrzembski, burmistrz gminy Leśnica: – Sytuacja, jaką mamy w gminie Leśnica, bez wątpienia stawia nas w korzystnej sytuacji. Nie zmienia to jednak faktu, że kampania wyborcza jest już zakończona. Absolutnie nie, nadal ciężko pracujemy i pracować musimy, bo wciąż koniecznością jest, aby nasi mieszkańcy, wyborcy poszli do wyborów i oddali przysługujący im głos, bo w wypadku wójta, burmistrza czy prezydenta musi być oddany głos, aby został wybrany. Dla przypomnienia: musi ich otrzymać ponad 50 procent „za”. Dlatego jeszcze raz apeluję do mieszkańców gminy Leśnica, do naszych wyborców, którzy nam kibicują, aby zachowali czujność i 21 października udali się do urn wyborczych i zadecydowali.

 

Józef Swaczyna, starosta powiatu strzeleckiego: – Faktem jest, że w wielu gminach województwa opolskiego kandydaci mniejszości niemieckiej na wójtów i burmistrzów znajdują się w bardzo korzystnej sytuacji. Jeśli chodzi o mój powiat, mowa jest o wójcie Izbicka Brygidzie Pytel, wójcie Jemielnicy Marcinie Wycisło i burmistrzu Leśnicy Łukaszu Jastrzembskim. Pomimo tego gorąco apeluję, aby pójść na wybory i oddać głoś „za”. Błędne jest bowiem twierdzenie, że skoro mój wójt czy burmistrz są już praktycznie wybrani, nie mają kontrkandydatów, to ja mogę sobie odpuścić głosowanie. Drodzy Państwo, absolutnie nie! Dzisiaj trwa zażarta walka o samorządność i w związku z tym apeluję do wszystkich członków mniejszości niemieckiej, do wszystkich mieszkańców mojego powiatu, aby poszli na wybory. Żeby postąpili tak również ci mieszkańcy, których samorządowcy nie mają rywali, bo jeśli zlekceważymy ten przywilej czy jak kto woli – obowiązek, to za trzy tygodnie obudzimy się w zupełnie innym kraju, niekoniecznie takim, w jakim chcemy. To są bardzo, bardzo ważne wybory, stąd jeszcze raz proszę Was: chodźmy i głosujmy na naszych!

 

Krzysztof Świerc

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