Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Familiencamping mit dem DFK

Am Freitagabend wurden auf den Fußballplatz in Dometzko Zelte aufgebaut, Matratzen und Schlafsäcke mitgebracht, um gemeinsam zu zelten. Eine Nacht in den Sommerferien mal unter freiem Himmel zu verbringen und dabei noch mit Freunden gemeinsam Spaß haben? Das klingt schon mal gut.

 

Vor dem Schlafengehen gab es ein Lagerfeuer und für die Kinder ein Märchen auf Deutsch.
Foto: D. Bassek

 

 

Der DFK Dometzko hat wieder einmal zum gemeinsamen Zelten auf dem Sportplatz eingeladen. Dies im Ramen des Projekts der „Begegnungsstättenarbeit“.
„Wir haben uns immer auf das Fest am Feuer und die Übernachtung in einem Zelt beschränkt. Da die diesjährige Situation mit dem Corona-Virus zusammenhängt, haben sich viele Projekte, die wir zusammen mit dem VDG durchgeführt haben, irgendwohin verflüchtigt. Deshalb haben wir beschlossen, einige Dinge, die wir in unserem DFK immer getan haben, zusammen zu verbinden. Wir haben früher auch das Märchenabend-Projekt gemacht, also haben wir uns gedacht, dass wir dieses Jahr einen Märchenabend am Feuer machen werden und die Nacht in Zelten verbringen“, meint Aleksandra Czech, die Vorsitzende des DFKs Dometzko.

Die Idee für das gemeinsame Zelten kam vor circa fünf Jahren auf, als eine Familie nach einer Kanufahrt im Zelt übernachtet hat. Ihnen hat es so gefallen, dass sie es auch in ihrem Dorf ausprobieren wollten. Und so macht der DFK es seit einigen Jahren. Egal ob jung oder alt, diesers besondere Familiencamping verbindet Generationen. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, gab es Zeit für ein bisschen Spaß für die Kleinsten. Wettbewerbe mit Luftballons oder einfach auf dem Beton mit farbiger Kreide malen – jeder hatte etwas zu tun. Sogar die Eltern haben mitgemacht.
„Ich denke, das ist eine wunderbare Sache. Ich hoffe, es wird zur Tradition werden, dass wir jedes Jahr in den Sommerferien zelten gehen. Es ist wirklich ein Abenteuer für die Kinder, für die Jugendlichen und auch für die Älteren. Es integriert die Gemeinde sehr und darum geht es ja“, meint Alina Lauterbach, eine Teilnehmerin, die das erste Mal mir ihrem anderthalb Jahre alten Sohn und ihrer sechsjährigen Tochter mitmachte.

Als es dunkler wurde, war es am Lagerfeuer gemütlich und auf die Kinder wartete ein Märchen. Dieses Mal haben sie die deutsche Version von der „Prinzessin auf der Erbse“ gehört. Doch ans Schlafengehen dachte da noch keiner. So machen auch Sommerferien im eigenem Wohnort Spaß.

Dominika Bassek

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