Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Ich habe keinen Fehler gemacht

 

Mit Marcin Gambiec, Kandidat der Deutschen Minderheit für den Stadtpräsidenten Oppelns bei den letzten Kommunalwahlen, sprach Krzysztof Świerc

 

 

Marcin Gambiec ze swoim Komitetem w trakcie kampanii wyborczej 2018
Marcin Gambiec mit seinem Wahlkomitee während des Wahlkampfes 2018
Foto: S. Kołakowska

 

Polska wersja poniżej. 

 

 

Herr Gambiec, Sie sind nach den letzten Kommunalwahlen von der politischen Bühne verschwunden. Lag das an Ihrem Ergebnis beim Rennen um das Amt des obersten Verwalters der Hauptstadt der Woiwodschaft Oppeln?

Alle sehen das so und das stimmt auch. An mein Wahlergebnis habe ich mich allerdings inzwischen gewöhnt, ich lebe weiter und verwirkliche mich beruflich in den Bereichen, die mir schon immer nahe standen.

 

Sie sind ein Mitglied der Deutschen Minderheit, trotzdem sind Sie bei den Wahlen im Oktober über ein eigenes Wahlkomitee angetreten. Weshalb?

Weil ich ahnte, dass innerhalb der Struktur gewisse Bewegungen gegen mich getan wurden. Ein Mitglied des Oppelner Woiwodschaftsvorstands von der Deutschen Minderheit hat sogar meinen Wahlgegner Arkadiusz Wiśniewski unterstützt! Deshalb entschied ich mich dazu, ein eigenes Wahlkomitee zu gründen, was viel Staub um mich herum aufwirbelte. Das war jedoch darauf zurückzuführen, dass nicht alle über das Thema genügend im Bilde waren. Auf der anderen Seite wollte ich auch nicht, dass das, was mit der Minderheit assoziiert wird, als negativ empfunden wurde. Allerdings muss ich sagen, dass obwohl ich mich gegenüber der Minderheit stets aufgeschlossen zeigte, eine ebensolche Aufgeschlossenheit nicht immer auch auf der anderen Seite da war. Dabei gilt es ja: Wahlen sind ein Teamspiel und wenn man ein Problem mit der Mannschaft hat, dann verliert man eben. Und ich hatte damit leider Schwierigkeiten in Oppeln. Die Minderheit müsste das verstehen und sich stärker öffnen! Marcin Gambiec hat längst verstanden, dass eine stärkere Öffnung für uns nötig, ja unentbehrlich ist. Wir dürfen uns nicht lediglich im eigenen Kreis einschließen.

 

 

Wie man es aber auch betrachten mag, diese Wahlen waren für Sie eine große Enttäuschung, obwohl Sie als Mitglied des Oppelner Stadtrates ja nicht anonym waren. Was war also die Hauptursache für Ihr – sagen wir es einmal ehrlich – Wahldebakel?

Debakel… Nun, über mein Wahlergebnis hat vor allem das Dont-Verfahren entschieden, das uns das zumindest einzige Mandat im Stadtrat, das wir uns erhofft hatten, weggenommen hat. Am Ende waren es also doch die großen Parteifraktionen, darunter die von Präsident Arkadiusz Wiśniewski, die die meisten Mandate geholt haben. Aus dieser Erfahrung muss man für die Zukunft entsprechende Schlüsse ziehen, im Kontext der letzten Wahlen kommen aber auch andere Überlegungen auf…

 

 

Welche denn?

Nicht zuletzt, dass die Minderheit sich auf diese Herausforderung vorbereiten muss im Hinblick auf ihre Wahlkampfstrukturen in der Stadt Oppeln, denn nach der Vergrößerung dieser Stadt gab es sie überhaupt nicht! Mehr noch, beim Thema Strukturen der Deutschen Minderheit hat man seit der Vergrößerung Oppelns nichts in der Stadt getan und das war u.a. der Grund, weshalb ich mich für eine eigenständige Bewegung entschied. Natürlich kann man heute spekulieren, was gewesen wäre, wenn ich anders gehandelt hätte, doch was geschehen ist, ist geschehen, das Ergebnis steht und man muss es jetzt akzeptieren, analysieren und die richtige Lehre daraus ziehen.

 

 

Denken wir uns nun ein wenig in die Zukunft: Gibt es Chancen auf Ihr politisches Comeback?

Viele Menschen aus verschiedenen Fraktionen von rechts bis links haben mit mir darüber gesprochen und interessieren sich dafür, wie es bei mir läuft und was ich vorhabe. Dieses Interesse freut mich sehr und ich sehe es als ein Ergebnis dessen, dass ich in der vergangenen Amtsperiode des Stadtrates keine anonyme Person in Oppeln war. Ein Beleg dafür ist, dass sogar sog. einfache Bürger Oppelns derartige Anfragen an mich richten. Doch wie gesagt, bis auf Weiteres will ich mich vor allem beruflich verwirklichen. Gleichzeitig aber schaue ich mir auch die mich erreichenden Vorschläge und Angebote an und lausche der Stimme meiner Mitbürger, die mir sehr wichtig ist.

 

 

Ich persönlich habe keinen Zweifel: Sie werden wieder in die Politik einsteigen. Und ich hoffe, dass Sie dann von ganzem Herzen allen voran für die Deutsche Minderheit da sein werden.

Ich habe mich nie von der Deutschen Minderheit distanziert, auch wenn die Politiker der Minderheit recht negativ auf meinen Schachzug bezüglich der Gründung eines eigenen Wahlkomitees reagiert haben. Deshalb möchte ich bei dieser Gelegenheit an sie appellieren, endlich einmal zu verstehen, dass die Strukturen der Minderheit nicht gut auf die Kommunalwahlen in Oppeln vorbereitet waren. Nach der Veränderung der Stadtgrenzen hätte die Minderheit sofort mit einem Umbau ihrer Struktur in Oppeln beginnen sollen, was man aber nicht getan hat. Auch jetzt müsste man das meiner Meinung nach schnellstens in Angriff nehmen, denn unsere gesamte Organisationszelle leidet darunter. Und ob ich für die Minderheit einmal wieder in die Politik einsteige? Ich bin offen für Zusammenarbeit in verschiedener Form, auch wenn es Dinge gibt, die mir zu schaffen machen.

 

 

Zum Beispiel?

Ich finde, dass es in der Minderheit zu viele Menschen gibt, die nicht von Herzen für sie tätig sind, sondern für ihre eigenen Zwecke. Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Für mich ist die Deutsche Minderheit ein hoher Wert! Doch in der Formel, in der sie zuletzt war, hätte sie nach meiner Einschätzung und auch nach Ansicht derer, mit denen ich darüber gesprochen habe, bei der letzten Stadtpräsidentenwahl in Oppeln ohnehin keinen Erfolg gehabt. Deshalb war mein eigenes Wahlkomitee kein Fehler. Und ich sage noch mehr: Gerade durch diesen Schachzug konnte ich neue Menschen für mich gewinnen und sie auch so gut kennenlernen, dass ich jetzt weiß, mit wem man eventuell weiter zusammenarbeiten und sprechen soll. Und es sind recht viele Menschen, die jetzt erstmals in ihrem Leben zu einer Wahl angetreten und dabei beachtliche Erfolge erzielen konnten. Dadurch wissen sie jetzt, mit welchem Stimmenanteil sie in ihrem jeweiligen Wahlkreis rechnen können. Es sind übrigens auch Aktivisten, die in der Deutschen Minderheit bekannt sind, aber innerhalb der Strukturen selbst sind sie nicht besonders aktiv. Dabei sind sie zweifellos eine stärkere Einbindung wert.

 

 

Auf das Wahlergebnis wird bis zum letzten Tag hingearbeitet. Wenn Sie also wieder in die Politik einsteigen wollen – und ich habe keinen Zweifel, dass dem so ist –, dann dürfen Sie nicht länger zögern. Diesen Handschuh muss man schon jetzt aufheben!

Das tue ich auch. In Groschowitz bin ich nach wie vor aktiv und sobald es dort Wahlen in gemeinschaftliche Ämter gibt, werde ich daran teilnehmen. Zugleich muss ich mit Bedauern feststellen, dass die Stadt Oppeln zu einem übergroßen Gebilde geworden ist, so dass die Gemeinschaft, von der wir sprechen und um die wir uns kümmern, künftig besser gehört werden muss, nicht nur im Hinblick auf die Strukturen der Deutschen Minderheit selbst, sondern auch in den Stadteilräten derjenigen Stadtteile, deren Territorien größer werden sollen. Mit diesen Schritten können wir erreichen, dass wir in dieser Großstadt nicht untergehen, und man muss so schnell wie möglich die goldene Mitte finden, damit alle Menschen in dem vergrößerten Oppeln zufrieden sind. Nach dieser goldenen Mitte muss nicht nur ´die Stadtverwaltung suchen, sondern auch die Strukturen der Minderheit!

 

 

In diesem Jahr erwarten uns Wahlen innerhalb der Deutschen Minderheit. Ist das für Sie eine interessante Option?

Nicht unbedingt. Zwar leistet der Oppelner SKGD-Vorsitzende Rafał Bartek meiner Meinung nach eine sehr gute Arbeit, ebenso wie andere Personen, die aktuell im Vorstand sind. Was aber final kommt, wissen wir noch nicht. In Kürze werden sie von den Delegierten beurteilt, also müssen wir vorerst abwarten und die Delegierten entscheiden lassen. Was mich angeht, so weiß ich noch nicht einmal, ob ich Delegierter werde, das hängt davon ab, wie die Wahlen bei den DFK ausgehen. Ich bin zwar überzeugt, dass wir junges Blut durchaus brauchen, aber es auch notwendig, diejenigen zu unterstützen, die früher in einem DFK „da oben“ aktiv waren. Ich halte jeder Ortsgruppe die Daumen, dass es dort einen Zustrom junger Menschen gibt, aber ich möchte auch, dass die älteren Funktionsträger nicht in Vergessenheit geraten. Man sollte dafür sorgen, dass sie auch weiterhin eine beratende Funktion ausüben können, denn wir haben eine generationenübergreifende Zusammenarbeit sehr nötig. Denn es gilt ja: Synergien erhöhen Effizienz.

 

Was meint Rafał Bartek, Chef der SKGD dazu? Lesen Sie hier:

Die verwaschene Marke

 

Nie popełniłem błędu

Z Marcinem Gambcem, kandydatem mniejszości niemieckiej na prezydenta Opola w minionych wyborach samorządowych, rozmawia Krzysztof Świerc

 

 

Po minionych wyborach samorządowych znikł Pan ze sceny politycznej. Powodem był wynik osiągnięty w wyścigu na sternika stolicy województwa opolskiego?

Wszyscy tak to oceniają i nie mylą się. Jednak z moim rezultatem wyborczym zdążyłem się już oswoić, żyję dalej i realizuję się zawodowo w obszarach, które zawsze były mi bliskie.

 

 

Jest Pan członkiem mniejszości niemieckiej, mimo to w październikowych wyborach startował pod szyldem własnego komitetu, dlaczego?

Ponieważ przeczuwałem, że wewnątrz struktury czynione są przeciwko mnie pewne ruchy. Ba, członek zarządu województwa opolskiego z ramienia MN poparł mojego rywala – Arkadiusza Wiśniewskiego! Dlatego zdecydowałem się na założenie własnego komitetu, co wywołało wrzawę wokół mojej osoby. Był to jednak efekt tego, że nie wszyscy mieli w tym temacie dostateczną wiedzę. Z drugiej strony nie chciałem też, żeby to, co kojarzone jest z MN, było odbierane negatywnie. Muszę jednak dodać, że choć z mojej strony wobec MN zawsze była otwartość, to nie zawsze otwartość była z drugiej strony. Należy też pamiętać, że wybory to gra zespołowa i jeżeli ma się problem z dobraniem drużyny, to się przegrywa, a ja niestety w Opolu miałem z tym kłopot. MN musi to zrozumieć i bardziej się otworzyć. Marcin Gambiec dawno zrozumiał, że otwarcie jest nam potrzebne, wręcz niezbędne, a nie zamykanie się tylko w swoim środowisku.

 

 

Jak by jednak nie patrzeć, minione wybory były dla Pana olbrzymim rozczarowaniem, choć jako radny miasta Opola nie był Pan anonimowy. Co zatem było główną przyczyną – powiedzmy to szczerze – wyborczej klęski?

Klęski… Na moim wyniku wyborczym zaważyła przede wszystkim metoda D’Hondta, która odebrała nam ten jeden, jedyny chociażby mandat w radzie miasta, na który liczyliśmy, finalnie jednak duże kluby partyjne, w tym prezydenta Arkadiusza Wiśniewskiego, zdobyły większość mandatów. Z tego doświadczenia należy na przyszłość wyciągnąć stosowne wnioski, ale w kontekście minionych wyborów samorządowych nasuwają się też inne przemyślenia…

 

 

Jakie?

Chociażby takie, że MN musi się do takiego wyzwania przygotowywać pod kątem struktur wyborczych w Opolu, bo po powiększeniu miasta w ogóle ich nie było! Ba, w kwestii struktur MN od chwili powiększenia Opola nie zrobiono w mieście nic i m.in. dlatego też zdecydowałem się na samodzielny ruch. Owszem, dzisiaj można dywagować, co by było, gdybym postąpił inaczej, ale stało się, wynik jest wynikiem i teraz trzeba go przyjąć, przeanalizować i wyciągnąć z tego właściwą naukę.

 

 

Wybiegnijmy w przyszłość – jest szansa na pana comeback do polityki?

Wiele osób z różnych frakcji politycznych, od prawa do lewa, na ten temat ze mną rozmawia, interesuje się, co się u mnie dzieje i co planuję. Zainteresowanie to bardzo mnie cieszy i sądzę, że jest to wynik tego, że przez minioną kadencję rady miasta nie byłem w Opolu osobą anonimową. Dowodzi tego też fakt, że nawet tzw. zwykli mieszkańcy Opola kierują do mnie tego rodzaju zapytania. Na razie jednak, jak wspomniałem wcześniej, przede wszystkim realizuję się zawodowo, ale też słucham spływających do mnie propozycji i wsłuchuję się w głos mieszkańców, który jest dla mnie bardzo ważny.

 

 

Osobiście nie mam wątpliwości – powróci Pan do polityki. Mam jednak nadzieję, że kiedy tak się stanie, to pełnym sercem tylko dla MN.

Nigdy nie odżegnywałem się od mniejszości niemieckiej, choć na mój ruch stworzenia własnego komitetu politycy MN zareagowali dość negatywnie. Dlatego korzystając z okazji, apeluję, aby w końcu zrozumieli, że do wyborów samorządowych w Opolu struktury MN nie były przygotowane. Po zmianie granic miasta należało natychmiast przystąpić do zmiany struktury MN w samym Opolu, a tego nie uczyniono. Dziś w dalszym ciągu uważam, że należy zrealizować to jak najszybciej, bo na tym cierpi cała nasza komórka. A czy powrócę do polityki dla MN? Jestem otwarty na współpracę w jakiejkolwiek formie, mimo że są rzeczy, które mi doskwierają.

 

 

Na przykład?

Uważam, że w MN jest za dużo osób, które nie działają dla niej z serca, tylko dla własnych celów, a nie o to chodzi. Dla mnie MN to duża wartość! Jednak w formule, w której ostatnio była, w mojej ocenie i zdaniem osób, z którymi na ten temat rozmawiam, w minionych wyborach na prezydenta Opola sukcesu też by nie odniosła, dlatego stworzenie przeze mnie własnego komitetu nie było błędem. Powiem więcej – właśnie dzięki temu ruchowi udało mi się pozyskać i poznać nowe osoby, przeprowadzić pewną ich mierzalność i teraz wiem, z kim ewentualnie dalej współpracować i rozmawiać. A jest to spora grupa ludzi, którzy pierwszy raz w swoim życiu startowali w wyborach i co ważne – osiągnęli dobre wyniki. Dzięki temu wiedzą teraz, na jakim procencie głosów mogą polegać w swoich okręgach wyborczych. Dodam, że są to działacze znani w środowisku MN, ale w samych strukturach nie są szczególnie aktywni, a bez wątpienia warci większego zaangażowania.

 

 

Na wynik wyborczy pracujemy od dnia zakończenia wyborów. Jeśli więc zamierza Pan powrócić do polityki, a nie mam wątpliwości, że tak, to nie można się dłużej zastanawiać. Rękawicę należy podjąć już!

I ja tak czynię. W Groszowicach nadal działam i jeżeli będą odbywały się wybory na różne funkcje społeczne, to będę w nich brał udział. Jednocześnie z przykrością stwierdzam, że Opole stało się dużym tworem, przez co społeczność, o której mówimy i o którą się troszczymy, musi bardziej wybrzmieć nie tylko w kontekście samych struktur MN, ale też w radach dzielnic, których terytoria mają się zwiększać. Są to ruchy, które sprawią, że w dużym mieście się zgubimy i trzeba jak najprędzej znaleźć złoty środek, aby wszyscy mieszkańcy powiększonego Opola byli zadowoleni. Owego złotego środka muszą szukać nie tylko władze miasta, ale i struktury MN!

 

 

W tym roku czekają nas wybory wewnątrz MN. Jest to interesująca opcja dla Pana?

Niekoniecznie. Uważam, że przewodniczący opolskiego TSKN Rafał Bartek bardzo dobrze wykonuje swoją robotę, podobnie jak inne osoby, które aktualnie są w zarządzie, ale jak będzie finalnie? Niebawem zostaną ocenieni przez delegatów, poczekajmy więc i pozwólmy im decydować. Jeśli chodzi o mnie, to jeszcze nie wiem nawet, czy będę delegatem, gdyż jest to uzależnione od tego, jak potoczą się wybory w DFK. Jestem jednak przekonany, że młoda krew jest nam potrzebna, ale potrzebne jest też wsparcie tej tzw. góry, czyli osób, które działały w DFK. Ja każdemu kołu kibicuję, aby był w nich dopływ młodych osób, ale chcę też, żeby ci starsi działacze nie odchodzili w niepamięć. Powinno się o nich zadbać, aby tworzyli ciała doradcze, gdyż współpraca międzypokoleniowa jest nam potrzebna. Pamiętajmy: synergia potęguje skuteczność.

 

Co sądzi o tym Rafał Bartek, przewodniczący TSKN? Zapytaliśmy. Odpowiedź TUTAJ.
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