Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schlesien und die Welt

Wir schreiben das Jahr 1938. Europa steht kurz vor dem totalen Zusammenbruch und im oberschlesischen Oppeln wird ein musikalisches Multitalent geboren.

Die Geschichte von Günter Jaskon (bürgerlich Jaskolka) ist eine Geschichte voller Liebe, und zwar der Liebe zur Musik. Im eigenen Produktionsverlag in Köln wurden nun neue Herzensmelodien angestimmt. 

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Die Musikschule war sein zweites Zuhause. Bereits als Zwölfjähriger begeisterte er mit seinem virtuosen Spiel auf dem Akkordeon und verdiente sich mit Auftritten den einen oder anderen Taler. Dass er ein klassischer Meister war, war im Musikstudium bald bewiesen, aber auch andere Leidenschaften ließen seine wilden Hände bald nicht mehr stillstehen: Jazz und Unterhaltungsmusik.

 

Ein weitgereistes Multi-Talent mischt die nationale Volksmusikszene auf. Foto: Günter Jaskon

 

Rückblickend ist es ein erfülltes Leben
Doch der engstirnige Sozialismus der 50er Jahre erlaubte keine Freiheiten, der zu sein, der man sein wollte. Mit 18 Jahren überwand der abenteuerlustige Günter Jaskon allen Widrigkeiten zum Trotz die Grenzen gen Westen, um sich dort eine Karriere im Showbusiness aufzubauen. Der Musiker eroberte die Bühnen und die Herzen der Menschen in Deutschland im Sturm.
Bald war der Entertainer „Gerry Jackson“, wie er sich nannte, international berühmt und berüchtigt. Er kann Kontrabass, elektrischen Bass, Posaune, Baryton spielen, er ist ein einzigartiges Stimmtalent und Komiker. Jaskon hebt sich mit seinen Multi-Instrumental-Shows aus Mikrofon-Stativen und Wasserschläuchen vom Rest der Welt ab. All seine Kunst gipfelt in den Trompetensoli. TV-Legenden wie Rudi Carell, Frank Elstner, Wim Thoelke, James Last, Roberto Blanco gehörten zu seinem Freundeskreis. In seiner Wahlheimat Köln mischt er im rheinischen Karneval mit, als hätte er ihn erfunden.

 

Neue Musik aus und für Schlesien
Im Jahr 2000 gründete Günter Jaskon den TAJAS Musikverlag mit dem angeschlossenen Plattenlabel „Ara-Records“. Seine unerschöpflich scheinende Kraft kommt besonders Nachwuchsmusikern zu Gute, von denen schon einige zu den zahlreichen anderen Stars und Sternchen aufgestiegen sind.
Schlesien aber bleibt für Günter Jaskon immer der Fels in der Brandung, Heimat und Kindheit. Die 80-Jahresmarke hat er mittlerweile überschritten, aber von seinem Charme ist kein bisschen von seinem Charme ist verloren gegangen. Mit zwei anderen Komponisten hat der lebensfrohe Künstler erst kürzlich das Chorprojekt „Schlesischer Liederreigen“ gestartet. „Gute, kreative Leute aus dem Business kennen sich untereinander. Wenn die Chemie auch noch stimmt, dann entsteht eine langjährige Zusammenarbeit wie bei uns. Auf die Idee für den Liederreigen bin ich bei meinen Besuchen in Schlesien gekommen, wo ich immer von Einheimischen angesprochen wurde, doch auch neues Zeitgemäßes, mit neuen Texten zu produzieren. So ein Projekt muss aber erst einmal wachsen. Michael Jackson hat manchmal ein Jahr gebraucht und zwei Millionen Euro für ein CD-Album ausgegeben.“, erklärt der ehrgeizige Günter Jaskon schmunzelnd.
Zusammen mit Hermann Wojciechowski und Heinz-E. Klockhaus ist ein Heft mit zehn neuen schlesischen Volksliedern entstanden. „Wir möchten mit diesem Liederreigen, u.a. mit den Titeln „Schlesierland, mein Heimatland“, „Schlesische Freunde“, „Auf Wiederseh‘n, Mama“, einen zeitlosen Beitrag zum Liedgut leisten”, sagt Günter Jaskon. Nun werden Chöre, Sänger und Musiker gesucht, um die Lieder zu verbreiten und bekannt zu machen. Für viele Chöre, und nicht nur für die im Schlesischen verwurzelten, wird die entstandene Liedersammlung eine willkommene Ergänzung ihres Repertoires sein. Live-Konzerte und Tonstudioaufnahmen für die Chöre wären die Kirsche auf dem Sahnehäubchen, wenn sich Sponsoren und Investoren finden würden.

 

Freunde der schlesischen Musik können sich auch auf demnächst erscheinende Stimmungslieder freuen. Quelle: Günter Jaskon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Volkslied und die Globalisierung?
Volkslieder sind schlicht und leicht fasslich in Melodie und Harmonie komponiert. Diese Art von Poesie spiegelte die nationale Eigentümlichkeit wider: gesungen von Bauern und Arbeitern, die eine Gesellschaft tragen. Die Lieder waren in den Köpfen der Menschen und erzählten vom Alltäglichen wie Kameradschaft, Liebe, Natur, aber auch Trauer und Sehnsucht. Im Zuge der Romantik erlebte das Volkslied seinen Höhepunkt. Schriftsteller und Musiker waren auf der Suche nach dem „Ursprünglichen und Unverfälschten“. Nach dem Missbrauch des Volksliedes im Nationalsozialismus war es im deutschsprachigen Raum regelrecht verpönt. Heute ist es größtenteils in Vergessenheit geraten, Volkslieder werden im Grunde nur noch von Chören gesungen. An eben diese Tradition will nun Jaskon anknüpfen, aber auf seine eigene Art und Weise.

 

Eine unmissverständliche Botschaft
Günter Jaskon – ein Mann mit vielen Gesichtern. Er hat an seine Träume geglaubt und ist mit Erfolg und Anerkennung reich beschenkt worden. Aber er weiß, dass in anderen Momenten andere Dinge zählen: das Geben statt des Nehmens. So unterstützt er z.B. schon seit zehn Jahren begabte Schüler der Musikschule in Oppeln mit monatlichen Geldspenden. Und auch musikalisch will er nun seiner oberschlesischen Heimat etwas zurückgeben. Denn Musik unterscheidet und benachteiligt nicht. Musik knüpft ein Band zwischen den Menschen. „Musik hat schon öfter Wunder vollbracht“, sagt ein für die Musik geborener Günter Jaskon. Vielleicht ist das gerade wichtig in einem historisch so unverstandenen Landstrich wie Schlesien.

 

Ob Deutschland oder Polen, das ist doch ganz egal. Die Menschen dieser Erde sind international.
Ob Oder oder Neiße, ob Elbe oder Rhein, die Menschen dieser Erde, sie können Freunde sein.
Ob Deutschland oder Polen, egal, wo wir auch sind, der Herrgott dort im Himmel liebt jedes Menschenkind.
Ob Oder oder Neiße, ob Elbe oder Rhein, der Herrgott dort im Himmel lädt alle Menschen ein.
Ob Deutschland oder Polen, man hat uns nicht gefragt. Du bist ein Oberschlesier, hat unser Herz gesagt.
Ob Oder oder Neiße, ob Elbe oder Rhein, du bist ein Oberschlesier und wirst es immer sein. Wenn wir an Schlesien denken, stellt sich das Heimweh ein.
(„Ob Deutschland oder Polen“, aus: Schlesischer Liederreigen)

 

Für den „Schlesischen Liederreigen“ sind Noten für Akkordeon (Tasteninstrumente) und Noten für einen gemischten Chor direkt vom Kölner TAJAS Musikverlag lieferbar. Außerdem kann eine Audio-CD mit der Solo-Stimme oder vier Einzelstimmen, sowie eine elektronische Demo-Version mit dem gesamten Chor-Arrangement bereit gestellt werden. Das erleichtert das Einstudieren der Titel. Alle Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.tajasmusikverlag.de.

 

 

 

ŚLĄSK I ŚWIAT

 

Jest rok 1938. Europa znajduje się w przededniu totalnej zapaści, a w górnośląskim Opolu rodzi się muzyczny multitalent.

Historia życia Güntera Jaskona (prawdziwe nazwisko Jaskolka) to historia pełna miłości, a mianowicie miłości do muzyki.

 

Szkoła muzyczna była jego drugim domem. Już jako dwunastolatek zachwycał wirtuozerią gry na akordeonie i zarabiał występami sporo grosza. Podczas studiów muzycznych szybko się okazało, że był mistrzem klasyki, lecz i inne pasje sprawiały, że jego dzikie dłonie wciąż pozostawały w ruchu: jazz i muzyka rozrywkowa.

 

Spełnione życie
Jednakże ciasny socjalizm lat pięćdziesiątych nie pozwalał na swobody, na bycie tym, kim się chciało być. Mając 18, lat żądny przygód Günter Jaskon na przekór wszelkim przeciwnościom zdołał przekroczyć granice wiodące na Zachód, gdzie z miejsca zaczął robić karierę w show-biznesie, podbijając sceny i serca ludzi w Niemczech.
Wkrótce artysta estradowy „Gerry Jackson”, jak się sam nazywał, zyskał międzynarodową sławę. Potrafi grać na kontrabasie, basie elektrycznym, puzonie, barytonie, ma wyjątkowy talent do kreowania i imitowania głosów oraz jest znakomitym komikiem. Jaskon odróżnia się od reszty świata swoimi multiinstrumentalnymi pokazami, na których wyczarowuje muzykę nawet ze statywów mikrofonowych czy węży do wody, zaś kulminacją są solowe wyczyny na trąbce. Do grona jego przyjaciół zaliczały się telewizyjne legendy, jak Rudi Carell, Frank Elstner, Wim Thoelke, James Last, Roberto Blanco. W Kolonii, która stała się jego drugą ojczyzną, angażuje się w karnawał nadreński, jak gdyby był jego wynalazcą.

 

Nowa muzyka ze Śląska i dla Śląska
W roku 2000 Günter Jaskon założył wydawnictwo muzyczne TAJAS wraz z wytwórnią płytową Ara-Records. Jego zdająca się nie mieć granic energia przydaje się zwłaszcza młodym muzykom, z których niektórzy zdążyli już dołączyć do innych gwiazd i gwiazdek.
Jednak Śląsk zawsze pozostaje dla Güntera Jaskona opoką, ojczyzną, krajem dzieciństwa. Choć przekroczył już osiemdziesiątkę, nie utracił nic ze swojego uroku. Całkiem niedawno cieszący się życiem artysta wraz z dwoma innymi kompozytorami rozpoczął realizację projektu chóralnego pt. „Korowód pieśni śląskich”. – Dobrzy, kreatywni ludzie z branży znają się nawzajem, a jeśli pasuje też chemia, to rodzi się długa współpraca, tak jak w naszym przypadku. Na pomysł korowodu pieśni wpadłem, odwiedzając Śląsk, gdzie miejscowi ludzie zagadywali mnie, żebym wyprodukował coś na czasie, z nowymi tekstami. Ale taki projekt musi najpierw dojrzeć. Michael Jackson czasem potrzebował roku i musiał wydać dwa miliony euro na zrobienie albumu CD – objaśnia z uśmiechem ambitny Günter Jaskon.
Wraz z Hermannem Wojciechowskim i Heinzem-E. Klockhausem udało się przygotować broszurę zawierającą dziesięć nowych śląskich pieśni ludowych. – Z pomocą tego korowodu pieśni, m.in. utworów „Schlesierland, mein Heimatland”, „Schlesische Freunde”, „Auf Wiederseh‘n Mama”, chcielibyśmy wnieść ponadczasowy wkład w dorobek pieśniarski – mówi Günter Jaskon. Obecnie poszukiwane są chóry, wokaliści i muzycy, którzy sprawią, że te pieśni się rozpowszechnią i staną się znane. Dla wielu chórów, nie tylko posiadających śląskie korzenie, powstałe dzieło będzie mile widzianym uzupełnieniem ich repertuaru, a wisienką na torcie byłyby dla chórów koncerty na żywo czy nagrania w studiach dźwiękowych, o ile znaleźliby się sponsorzy i inwestorzy.

 

Pieśń ludowa i globalizacja?
Pieśni ludowe są skomponowane w prosty i łatwy do zapamiętania sposób pod względem melodii i harmonii. Ten rodzaj poezji odzwierciedlał narodową specyfikę: śpiewana przez chłopów i robotników, którzy są filarem społeczeństwa. Pieśni były w głowach ludzi i opowiadały o codziennych sprawach, takich jak przyjaźń, miłość, natura, ale także smutek i tęsknota. Swój punkt kulminacyjny pieśń ludowa miała w dobie romantyzmu, kiedy to pisarze i muzycy poszukiwali „tego, co pierwotne i niezafałszowane”. Po okresie nadużycia pieśni ludowej w okresie nazizmu była ona wręcz źle widziana w obszarze niemieckojęzycznym. Dziś w ogromnej mierze popadła w zapomnienie, bo w gruncie rzeczy pieśni ludowe są śpiewane już tylko przez chóry. Do tej właśnie tradycji pragnie nawiązać Jaskon, ale w swój własny sposób.

 

Jednoznaczne przesłanie
Günter Jaskon to człowiek o wielu twarzach, który wierzył w możliwość spełnienia swoich marzeń i został hojnie obdarowany sukcesem i uznaniem, a jednocześnie wie, że są chwile, w których liczą się inne rzeczy: modlitwa zamiast brania. Wspomaga więc już od dziesięciu lat uzdolnionych uczniów szkoły muzycznej w Opolu, przekazując comiesięczne datki. A swojej górnośląskiej ojczyźnie pragnie odwzajemnić się także muzycznie. Bo muzyka nie dzieli i nie krzywdzi. Muzyka tworzy więź między ludźmi. – Muzyka już nieraz czyniła cuda – mówi urodzony dla muzyki Günter Jaskon. Być może jest to ważne zwłaszcza w regionach tak bardzo niezrozumianych przez historię jak Śląsk.

 

Nuty na akordeon (instrumenty klawiszowe) oraz nuty dla chórów mieszanych opracowane w ramach projektu „Korowód pieśni śląskich” są do nabycia bezpośrednio w wydawnictwie muzycznym TAJAS w Kolonii. Poza tym istnieje możliwość dostarczenia płyty CD audio z głosem solowym lub czterema pojedynczymi głosami, jak również elektronicznej wersji demo z całością aranżacji chóralnej, co ułatwi nauczenie się poszczególnych utworów. Wszelkie informacje można uzyskać na stronie internetowej www.tajasmusikverlag.de.

 

 

Petra Lulei

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