Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Tag der offenen Tür in unserer Redaktion

Wer immer schon einmal wissen wollte, wie unsere Zeitung entsteht und wer wir Journalisten sind, der hatte heute dazu die Gelegenheit. Unserer Wochenblatt-Redaktion hat Interessierte zum Tag der offenen Tür begrüßt.

 

 

 

Den weitesten Weg in die Wochenblatt-Redaktion hatte eine Gruppe Schüler aus Bełchatów aus der Woiwodschaft Lodsch. Unter der Leitung von Chef-Redakteur Rudolf Urban hat jedes Kind eine kurze Rundfunkmeldung geschrieben. Das war gar nicht so leicht, denn es gibt einiges zu beachten. In der Schule lernen wir vor allem, uns in Schriftsprache zu üben. Für Radio und Fernsehen schreibt man aber in gesprochener Sprache, so als würde man einem Bekannten auf der Straße eine Neuigkeit berichten. Der Höhepunkt war die Aufnahme vor einer echten Fernsehkamera. Ein aufregendes Erlebnis – auch für die Schüler von der zweisprachigen Montessori-Schule im unweit gelegenen Raschau (Raszowa), die heute in unsere Fernseh-. Radio- und Zeitungsredaktion reingeschnuppert haben.

 

 

 

 

 

 

Die Erwachsenen konnten bei einem Glas Sekt und bei süßen sowie herzhaften Naschereien mit den Journalisten ins Gespräch kommen. Viele waren davon überrascht, dass die Wochenblatt-Journalisten auch die Fernsehsendung „Schlesien Journal“ und die Radiosendungen „Schlesien Aktuell Kompakt“ sowie „Musikschachtel“ produzieren.

 

Wo man Grußworte oder Musikwünsche für unsere deutschsprachige Sendung „Musikschachtel“ aufgeben könne, wollte einer unserer Hörer erfahren. Die haben wir direkt notiert. Ansonsten gilt: Rufen Sie einfach in unserer Redaktion an. Telefon: 77 454 65 56  oder schreiben Sie uns eine E-Mail: musikschachtel@gmail.com

 

Sehr gefreut haben wir Journalisten uns über die Worte des Zuspruchs unserer Leser, Zuhörer und Zuschauer, die uns haben wissen lassen, wie wichtig unsere Arbeit für sie ist. Die beiden Sportbegeisterten Erwin Thomalla aus Groß Nimsdorf und Johann Gaida aus Ottmut „Wir lesen das Wochenblatt seitdem es die Zeitung gibt“, sagen sie. Der zweisprachige Bundesliga-Teil gefällt ihnen am besten. „Hier lesen wir, was wir bei anderen Medien nicht erfahren, auch nicht bei den deutschen. Alles ganz genau erklärt, Redakteur Swierc macht das sehr gut.“

 

Mit dem Tag der offenen Tür haben wir gleichzeitig unseren neuen Sitz in der Ulica Slowackiego 10 in Oppeln offiziell eröffnet, den wir im Sommer im Sommer gemeinsam mit dem Dachverband der Deutschen Minderheit in Polen (VdG) bezogen haben.

 

Die Besucher waren heute auch herzlich eingeladen, die Mitarbeiter des VdG zu besuchen und mehr über die Tätigkeit des Verbandes zu erfahren, der Ansprechpartner für alle deutschen Vereine in ganz Polen ist.

Für die musikalische Umrahmung sorgte Miriam Powrósło aus Kotulin, Stipendiatin des Johann-Kroll-Stipdendiums.

 

 

 

 

Marie Baumgarten

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