Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Von Idylle keine Spur (+Video)

 

 

Wer heute in die Lebensmittelgeschäfte geht, muss sich nicht nur besonderen Regeln unterwerfen wegen der Corona-Epidemie. Er/ sie muss sich auch an rasant wachsende Preise gewöhnen. Brot, Fleisch, Wurst, Milch und mehr scheinen von Woche zu Woche teurer zu werden. Aber was ist der Grund dafür? Wir schauten uns den Anfang der Lebensmittelproduktion an und fragten bei zwei Bauern aus Alt Kuttendorf (Stare Kotkowice) und Guttentag (Dobrodzień) nach den Ursachen.

 

Der Landwirt Bernard Dembczak ist auch Vorsitzender des Schlesischen Bauernverbandes
Foto: Manuela Leibig

 

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Bernard Dembczak, Vorsitzender des Schlesischen Bauernverbandes züchtet Schweine und baut Getreide an. Der Preis für ein Kilo Schwein, den der Landwirt beim Verkauf bekommt, ist in den letzten Wochen…gesunken! Und zwar von 6,80 PLN auf 5,20 PLN. „Dass die Preise für den Verbraucher steigen, ist ein Phänomen, das wir Bauern nicht verstehen. Viele sagen, dass z.B. Brot teurer ist, weil das Getreide teurer wird. Dabei ist das Getreide für das Brot nur ein kleiner Bruchteil des Brotpreises im Geschäft, vielleicht 10 Prozent. Und außer Mehl braucht man nicht viel, um ein Brot zu backen. Ich glaube, viele nutzen die jetzige Situation aus. Die Ursache dafür wird dem Verbraucher halt mit der Dürre, den steigenden Getreidepreise oder der Corona-Pandemie begründet. Uns Bauern lässt die Situation dann in einem schlechten Licht dastehen, obwohl wir nichts damit zu tun haben“, erklärt Bernard Dembczak.

Ein weiteres Beispiel ist das Gemüse. Hier beruft sich der Vorsitzende des Bauernverbandes auf einen Bekannten, der Möhren anbaut und sie für maximal zwei Złoty pro Kilogramm auf seinem Bauernhof auch an Privatkunden verkauft, sogar jetzt noch, da er in eine Gefrieranlage investiert hat, die das Gemüse lange frisch hält. „Im Laden kostet die gleiche Möhre das Vierfache. So sieht es mit jedem der Produkte aus, die wir erzeugen, und viele denken, dass der Bauer dabei riesige Gewinne macht, doch das ist nicht der Fall“, so Dembczak.

 

 

Dürre

Dabei haben die Landwirte in Schlesien, wie in ganz Europa, mit einer weiteren Dürre zu kämpfen. „Es ist ein großes Problem. Vor kurzem hatten wir zwar ein paar Tropfen Regen und momentan ist alles schön grün, aber das reicht nicht“, so der besorgte Landwirt. Die Dürre ist ein langfristiges Problem. Vom Himmel fällt zwar vielleicht eine vergleichbare Wassermenge wie in den Jahren zuvor, aber es ist kein langfristiger Regen, der eine oder mehrere Wochen lang ruhig fällt und vom Boden aufgenommen werden kann. Jetzt gibt es lange Trockenperioden, die die Pflanzen auf dem Feld nicht unbeschadet durchhalten. Dann kommt ein Gewitter mit viel Regen, der Boden kann die Menge Wasser aber nicht aufnehmen, es fließt in den Graben oder den Fluss und dann ins Meer. „Letzes Jahr hatte das Getreide wegen der Dürre auf schwächeren Böden zwar viele Körner, aber die waren so dünn, dass die Erträge sogar um 60-70 Prozent geringer waren. Hätten wir mehr Wasser gehabt, dann wären das gute Erträge geworden“.

 

Foto: Manuela Leibig

 

Druck von den Supermarktketten

Martin Ziaja aus Guttentag, Mitglied der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und Vorstandsmitglied in der Polnischen Föderation der Rinderzüchter (Polska Federacja Hodowców Bydła i Producentów Mleka) trifft die Dürre auch hart. Auf seinem Land erntete er für gewöhnlich 6,5 Tonnen Weizen, letzes Jahr waren es wegen der Dürre unter vier. „Da sieht man den Unterschied. Auch beim Raps hatte ich für gewöhnlich um die 3,8 Tonnen, letzes Jahr waren es 2,8. Leider ist es dieses Jahr noch schlimmer. Jedes Jahr werden es einfach weniger Niederschläge, was sich nun besonders dramatisch bemerkbar macht. Auf der linken Seite der Oder ist es etwas besser, auf der rechten Seite ist es schlimmer, dramatisch ist es in Großpolen. Die Preise in den Geschäften werden deswegen hochgeschraubt, aber wir Bauern bekommen – trotz der Dürrekrise – immer weniger für unsere Produkte. Die Preise bestimmen die Supermarktketten, nicht wie früher, der Markt, also die Nachfrage“, so Martin Ziaja.

 

Martin ZIaja ist Milchbauer aus Leidenschaft.
Foto: Manuela Leibig

 

Er produziert Milch, seine Küche laufen auf der Koppel frei herum und werden zwei Mal am Tag gemolken. Als Milcherzeuger ist er Mitglied in einer Molkerei, auf die der Druck seitens der Chefs der Supermärkte ausgeübt wird. Das gleiche betrifft Schlachthöfe und die Erzeuger von Gemüse. „Der Druck ist so groß, dass wir es gar nicht schaffen, irgendeinen Widerstand zu leisten. Wir haben auch schon versucht, für Landwirte in Europa „Runde Tische“ zu organisieren, also jemanden von der jeweiligen Regierung, vom Handel und von uns Landwirten einzuladen. Es wird viel versprochen, aber das nützt nichts, denn das letzte Wort haben immer die Supermarktketten und das ist traurig“, so Martin Ziaja, der noch im Februar 1,45 PLN für einen Liter Milch bekommen hat, und jetzt kaum noch 1,30 PLN.
Doch die Preise im Geschäft steigen: „Die Medien und der Handel versuchen dem Kunden zu erklären, dass es wegen des Coronavirus und der Trockenheit geschieht, auf der anderen Seite erklärt man uns, den Erzeugern, dass wegen des Coronavirus nichts verkauft wird, Lebensmittel bleiben in Geschäften liegen. Das ist skandalös! Der Kunde versteht das nicht, weil er sich mit der Zivilisation immer weiter von der Landwirtschaft entfernt hat. Ein Kind in der Großstadt glaubt oft, dass die Lebensmittel aus dem Supermarkt kommen“, ärgert sich Martin Ziaja.

 

 

 

 

Bürokratie

Eine Idee für die Zukunft der Landwirte wäre die Selbstvermarktung, doch so einfach ist das nicht. Früher gab es viele kleine Bauernhöfe und jetzt gibt es wenige große. Die Bauern müssen mit sehr vielen Anforderungen fertigwerden: „Alles muss notiert, gemeldet werden, es ist eine Bürokratie ohne Ende. Wir haben kaum Zeit, um unsere eigenen Produkte lokal zu vermarkten. Ich kenne einige Bauern, die das machen, die bewundere ich, die haben es gar nicht leicht, das zu organisieren. Nach dem EU-Beitritt haben die polnischen Ämter mit den zahlreichen Kontrollen viele solcher Selbstvermarktungspunkte dicht gemacht. Die Bauern haben keine Kraft und Lust, das alles nochmals aufzubauen“, sagt Bernard Dembczak.

Zunächst versucht es der Schlesische Bauernverband daher mit der Aufklärung der Bevölkerung: Sticker mit kurzen Slogans in Deutsch und Polnisch, wie „Ich produziere Deine Lebensmittel“, die auf Trecker und Anhänger geklebt werden, sollen die Menschen darauf aufmerksam machen, welche Rolle die Bauern in unserem Leben spielen. Auch auf der Facebookseite „Związek Śląskich Rolników“ erschien z.B. ein Bild mit Milch darauf und einer kurzen Info dazu, wie sich die Preise der Lebensmittel für Bauern momentan verhalten. Der Post wurde schon über 600 Mal geteilt.

 

Manuela Leibig

 

 

 

 

Rolnictwo: Rolnicy nic nie mają z podwyżek cen

 

Ani śladu idylli

 

Chodząc obecnie do sklepów, musimy nie tylko przestrzegać szczególnych zasad ze względu na epidemię koronawirusa, lecz także przyzwyczaić się do gwałtownego wzrostu cen. Chleb, mięso, kiełbasa, mleko itd. wydają się drożeć z tygodnia na tydzień. Ale dlaczego tak się dzieje? Przyjrzeliśmy się produkcji żywności u jej źródła i zapytaliśmy dwóch rolników ze Starych Kotkowic (Alt Kuttendorf) i Dobrodzienia (Guttentag) o przyczyny takiego stanu rzeczy.

 

Der Landwirt Bernard Dembczak ist auch Vorsitzender des Schlesischen Bauernverbandes
Foto: Manuela Leibig

 

 

Bernard Dembczak, przewodniczący Związku Śląskich Rolników, hoduje świnie i uprawia m.in. zboże. Cena za kilo wieprzowiny, którą rolnik dostaje przy jej sprzedaży, w ostatnich tygodniach… spadła! I to z 6,50 zł na 4,30 zł. – To, że ceny dla konsumenta rosną, jest zjawiskiem, którego my, rolnicy, nie rozumiemy. Wielu mówi, że np. chleb jest droższy, ponieważ drożeje zboże. Tymczasem zboże stosowane w produkcji chleba to tylko niewielki ułamek ceny chleba w sklepie, może 20 procent. A prócz mąki niewiele potrzeba, by upiec chleb. Myślę, że wiele osób wykorzystuje obecną sytuację. Względem konsumenta winę zrzuca się po prostu na suszę, rosnące ceny zboża czy pandemię koronawirusa. Nas, rolników, taka sytuacja stawia w złym świetle, chociaż nie mamy z tym nic wspólnego – wyjaśnia Bernard Dembczak.

Kolejny przykład to warzywa. W tej kwestii przewodniczący ZŚR powołuje się na znajomego, który uprawia marchew, sprzedając ją na swoim gospodarstwie także prywatnym klientom maksymalnie po jeden złoty za kilogram, nawet jeszcze teraz, gdy zainwestował w zamrażalnik, który przez długi czas podtrzymuje świeżość warzyw. – W sklepie ta sama marchew kosztuje cztery razy tyle. Tak to wygląda z każdym z produktów, które wytwarzamy, a wielu myśli, że rolnik zarabia na tym krocie, tymczasem my nie mamy wpływu na ceny w sklepie – dodaje Dembczak.

 

 

Susza

Jednocześnie rolnicy na Śląsku, podobnie jak i w całej Europie, borykają się z kolejną suszą. – Jest to duży problem. Co prawda niedawno mieliśmy parę kropel deszczu i w tej chwili wszystko jest zieloniutkie, ale to nie wystarczy – twierdzi zatroskany gospodarz. Susza to długofalowy problem. Wprawdzie z nieba pada być może porównywalna ilość wody co w poprzednich latach, ale nie jest to długotrwały deszcz, który spokojnie pada przez tydzień albo dłużej i jest wchłaniany przez glebę. Teraz są długie okresy suszy, których rośliny na polu nie przetrwają bez szwanku. Potem pojawia się burza z dużą ilością deszczu, ale ziemia nie może wchłonąć takiej ilości wody, więc ta spływa do rowów lub do rzeki, a potem do morza. – W ubiegłym roku z powodu suszy zboże na słabszych glebach miało wprawdzie wiele ziaren, ale były one tak cienkie, że plony były nawet o 60–70 procent niższe. Gdybyśmy mieli więcej wody, wyszłyby dobre plony.

 

 

Presja ze strony sieci supermarketów

Susza mocno dotknęła też Martina Ziaję z Dobrodzienia, członka Niemieckiego Towarzystwa Rolniczego (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, DLG) oraz członka zarządu Polskiej Federacji Hodowców Bydła i Producentów Mleka. Z jednego hektara swojej ziemi zbierał zwykle 6,5 tony pszenicy, w zeszłym roku z powodu suszy było jej mniej niż cztery tony. – Widać, jaka to jest różnica. Także rzepaku miałem zwykle około 3,8 tony z hektara, a w ubiegłym roku 2,8. W tym roku niestety jest jeszcze gorzej. Po prostu co roku jest coraz mniej opadów, co uwidacznia się w szczególnie dramatyczny sposób. Po lewej stronie Odry jest trochę lepiej, gorzej po prawej, a w Wielkopolsce jest dramat. W efekcie ceny w sklepach są coraz bardziej podkręcane, ale my, rolnicy – pomimo kryzysu, z jakim wiąże się susza – dostajemy coraz mniej za nasze produkty. Bo ceny ustalają sieci supermarketów, a nie, tak jak kiedyś, rynek, czyli popyt – mówi Martin Ziaja.

 

Martin ZIaja ist Milchbauer aus Leidenschaft.
Foto: Manuela Leibig

 

Ziaja produkuje mleko, jego krowy chodzą po oborze wolnostanowiskowej i są dojone dwa razy dziennie. Jako mleczarz jest członkiem Spółdzielni Mleczarskiej (OSM), na którą presję wywierają szefowie supermarketów. To samo dotyczy rzeźni oraz hodowców warzyw. – Presja jest tak wielka, że w ogóle nie jesteśmy w stanie się jej przeciwstawić. Próbowaliśmy też już organizować okrągłe stoły dla rolników z Europy z udziałem zaproszonych przedstawicieli poszczególnych rządów, handlu oraz naszego środowiska rolników. Pada wiele obietnic, ale to nic nie daje, bo ostatnie słowo mają zawsze sieci supermarketów – stwierdza Martin Ziaja, który jeszcze w lutym dostał 1,45 zł za litr mleka, a teraz ledwie 1,30 zł.

Jednak ceny w sklepie rosną. – Media i handlowcy usiłują tłumaczyć klientom, że dzieje się tak z powodu koronawirusa i suszy, a z drugiej strony wyjaśnia się nam, producentom, że z powodu koronawirusa nic się nie sprzedaje, że produkty spożywcze zalegają w sklepach. To jest skandal! Klient tego nie rozumie, ponieważ wraz z rozwojem cywilizacji klient coraz bardziej oddalał się od tematyki rolnictwa. Dzieci w dużych miastach często wierzą, że żywność pochodzi z supermarketów – złości się Martin Ziaja.

 

 

 

 

Biurokracja

Jednym ze sposobów, w jaki rolnicy mogliby zadbać o swoją przyszłość, byłoby prowadzenie marketingu bezpośredniego, co jednak nie jest takie proste. Kiedyś było dużo niewielkich gospodarstw rolnych, a teraz są praktycznie tylko duże gospodarstwa i jest ich niewiele. Ponadto rolnicy muszą spełniać bardzo wiele wymogów. – Wszystko musi być notowane, zgłaszane, jest niesamowita biurokracja. Prawie nie mamy czasu na wprowadzenie własnych produktów na lokalny rynek. Znam kilku rolników, którzy to robią. Podziwiam ich, bo nie jest im to łatwo zorganizować. Po wejściu do UE polskie urzędy, wprowadzając liczne kontrole, zamknęły wiele takich punktów marketingu bezpośredniego, a rolnicy nie mają ani sił, ani chęci, by to wszystko jeszcze raz budować od podstaw – mówi Bernard Dembczak.
Dlatego też na początek Związek Śląskich Rolników stara się uświadamiać społeczeństwo. Nalepki z krótkimi hasłami w językach niemieckim i polskim, jak choćby „Produkuję Twoją żywność”, które nakleja się na ciągnikach i przyczepach, mają zwracać uwagę ludzi na to, jaką rolę odgrywają w naszym życiu rolnicy. Także na stronie Związku Śląskich Rolników na Facebooku ukazała się np. ilustracja przedstawiająca mleko oraz krótką informację o tym, jak obecnie kształtują się ceny skupu produktów spożywczych od rolników. Zamieszczonym postem ZŚR podzielił się z zainteresowanymi już ponad 600 razy.

 

 

Manuela Leibig

 

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