Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Ziel: Identität vertiefen

Mit Krzysztof Wysdak vom Kreisvorstand des Kreises Oppeln sprach Krzysztof Świerc

 

Krzysztof Wysdak plädiert für eine Stärkung des eigenen kulturellen Wertebewusstseins, zumal Schlesien ja auch ein Teil der deutschen Kultur sei.
Foto: Anna Durecka

 

Am 25. Mai erwartet uns eine Vollversammlung der SKGD im Oppelner Schlesien. Was erhoffen Sie sich davon?

Es ist eine Berichts- und Wahlversammlung, also wird dabei auch die neue Führung gewählt. Da sich nun aber die politische und wirtschaftliche Lage nicht nur in Polen, sondern weltweit schnell verändert, sehen wir uns einer neuen Zeit gegenüber, auch gesellschaftspolitisch. Deshalb muss die Oppelner SKGD bei ihrer Vollversammlung neben einer Zusammenfassung ihres bisherigen Wirkens auch darüber nachdenken, wer von uns für die kommenden Jahre zu wählen ist, damit wir die neuen Herausforderungen, vor denen auch wir als Teil der europäischen Gemeinschaft stehen, angemessen abwägen und passende Entscheidungen treffen können. Das ist sehr wichtig, denn wir gehören zu den größten Nichtregierungsorganisationen in Polen und müssen uns dessen auch bewusst sein! Wir haben mehr als 30.000 Mitglieder, das ist mehr als jede politische Partei in Polen. Es ist zwar weniger als die Freiwillige Feuerwehr oder der Polnische Lehrerverband, doch von den Organisationen, die in Polen nach 1989 entstanden sind und Menschen aufgrund ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Interessen vereinigen, sind wir zweifellos eine der größten.

 

Was sind derzeit die stärksten Seiten der Oppelner SKGD?

Mit Sicherheit die beachtliche Zahl der Mitglieder und eine Vielzahl von Ortsgruppen. Wir sind in so gut wie jeder Ortschaft vertreten, wo die Menschen seit Generationen leben, viel länger als vor 1945, und das ist eine enorme Kraft. Daraus folgen auch eine hervorragende Kenntnis der hiesigen Verhältnisse, ein Wissen um unsere Herkunft sowie ein Bewusstsein über die Verantwortung für den Ort, wo wir aufgewachsen sind, wo wir wachsen und leben. Das ist auch nicht verwunderlich, denn hier sind die Gräber unserer Vorfahren, die Kirchen, die von unseren Opas und Uropas gebaut wurden – hier ist Blut und Schweiß unserer Leute. Hier zu sein ist für uns alles andere als ein Hotelaufenthalt.

 

Die Oppelner SKGD hat im Laufe der Jahre evolviert. Was war aus Ihrer Sicht für ihre Anfangsjahre charakteristisch?

Der Anfang lässt sich mit einem Wort beschreiben: Sensation! Es gab riesige Freude und Enthusiasmus, wie eben zu Beginn einer jeden großen Gesellschaftsbewegung. Plötzlich war es uns möglich geworden, uns zu dem zu bekennen, was wir sind und woher wir stammen, und durften nunmehr auch die deutsche Sprache gebrauchen, wofür man noch wenige Jahre zuvor bestraft werden konnte. In dieser Zeit haben sich auch sehr viele Menschen ehrenamtlich betätigt, ohne auf Geld oder sonstige Vergütung zu schauen, und in die Hilfstätigkeit der SKGD war noch die Generation von Menschen engagiert, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland gegangen waren. Sie zeichneten sich durch großen Elan aus und waren emotional sehr stark mit unserer Region verbunden. Leider sind viele dieser Menschen inzwischen verstorben und andere haben nicht mehr so viel Kraft wie früher. Auf diese Weise ging für die Oppelner SKGD die Anfangsphase zu Ende. Es folgte ein Generationenwechsel und mit ihm wurden die alten Patenschaften zwischen einzelnen DFKs und BdV- bzw. LdO-Gruppen schwächer. Dabei waren in jenen Jahren, noch unter Henryk Kroll als Chef der Oppelner SKGD, praktisch alle unsere Gemeinden in partnerschaftliche Beziehungen mit Gemeinden in Deutschland getreten. Diese Beziehungen waren übrigens nicht politisch oder entfernungsmäßig motiviert, sondern sie beruhten vor allem auf private Kontakten ehemaliger Bewohner.

 

Mit dem Aufkommen einer neuen Generation änderte die Oppelner dann auch weitgehend ihre Arbeitsweise.

Ja, und der jetzige Vorsitzende Rafał Bartek sprach sowohl damals, als er das Ruder übernahm, als auch in seiner Programmrede der letzten Berichts- und Wahlversammlung von einer Professionalisierung der gesamten SKGD einschließlich der Oppelner Geschäftsstelle, was mittlerweile eine Tatsache ist. Und dabei haben wir jetzt auch mehr Eigenständigkeit und Projekte. Positiv ist zudem, dass ältere, aber gute Vorhaben wie z.B. der Rezitationswettbewerb aufrechterhalten worden sind. Das ist wertvoll, denn bei einem solchen Wettbewerb besteht die Möglichkeit, mit dem lebendigen Wort konfrontiert zu werden, mit der eigenen Schwäche und mit dem Lampenfieber, was nicht zuletzt für diejenigen äußerst wichtig ist, die sich später einmal gesellschaftspolitisch engagieren möchten. Sehr hoch bewerte ich auch den Literaturwettbewerb „In der Sprache des Herzens“ und freue mich hierbei auch darüber, dass er hier in Schlesien, der Heimat Joseph von Eichendorffs, stattfindet. Von den Neuerungen sehe ich nun insbesondere die Projekte ELO, Jugendbox und natürlich auch Miro Deutsche Fußballschule als sehr gut gelungen. Letzteres Vorhaben finde ich geradezu hervorragend, wenn dabei auch das Deutschprogramm konsequent weiterverfolgt wird. Eine sehr interessante Sache, die zeigt, dass wir weltoffen sind und dem Zeitgeist folgen, ist auch unsere Smartphone-App, zumal das Smartphone ja nicht nur jungen Leuten vorbehalten ist. Ich kenne persönlich einen über 90-Jährigen, der so geschickt mit seinem Smartphone umgeht, dass es schön anzuschauen ist.

 

Wie jede Organisation hat auch die Oppelner SKGD sicherlich ihre Defizite. Sind Sie auch dieser Meinung? Und wenn ja, welche sehen Sie persönlich?

Nach der nun erfolgten Professionalisierung und nach der Erweiterung unseres Angebots für junge und sehr junge Menschen sollte man jetzt vielleicht an ein umfassenderes Angebot auch über Kulturelles hinaus denken. Ein Beispiel wäre hier das Skatspiel, wobei sich allerdings fragt, ob dieses sich besser bewerben und erneuern lässt. Auch ein größeres touristisches Angebot wäre zu erwägen. So wurde bei einem unserer Kreistreffen nahegelegt, die von der Oppelner SKGD angebotenen Ausflugsrouten zu modifizieren, damit man nicht ständig dorthin fahren muss, wo man bereits war. Ich denke, es wäre sinnvoll, das zu analysieren und folglich unser Angebot zu erweitern, zumal beispielsweise meine Lieblingsorte Oberglogau, Proskau, Zülz etc. noch auf ihre Entdeckung warten. Gut wäre es auch diejenigen Ortschaften kennenzulernen, wo die oberschlesische Industrie ins Dasein kam. Dazu gehören auch Ortschaften im Oppelner Land wie z.B. Malapane, Friedrichsthal und Königshuld, wo die ersten Hüttenwerke entstanden, worüber wir aber noch immer zu wenig wissen.

 

 

Was müsste sich in den nächsten Jahren an der Tätigkeit der Oppelner SKGD verbessern bzw. korrigiert werden und dementsprechend bei der anstehenden Versammlung zur Sprache kommen?

Wir haben inzwischen recht viele Kinder und Jugendliche, die sehr gut Deutsch können, was aber nicht unbedingt mit einer Stärkung ihrer Identität einhergeht. Unsere Organisation setzt sich zwar aktiv dafür ein und leistet diesbezügliche Unterstützung durch verschiedene Projekte, aber ich denke, man sollte dabei auch verstärkt auf Ausflüge setzen und dies nicht hauptsächlich den Schulen überlassen. Denn was wird Kindern beispielsweise bei einem Schulausflug nach Breslau, Lubowitz oder Ratibor erzählt, soweit solche Ausflüge überhaupt zustande kommen? Zeigt man ihnen dabei jene kulturellen Schichten, die für unser Gebiet prägend sind und dennoch bis vor kurzem noch totgeschwiegen wurden? Das ist sehr wichtig, denn es geht dabei um den Aufbau einer Identität, ohne die unsere Organisation jeden Sinn und Zweck verliert! Auch müssen wir konsequent unser eigenes kulturelles Wertebewusstsein stärken, zumal Schlesien ja auch ein Teil der deutschen Kultur ist. Und das schafft man eben nur mit gezielter Bildungsarbeit.

 

 

Cel? Pogłębiać tożsamość

Z Krzysztofem Wysdakiem, członkiem Zarządu Powiatu Opolskiego, rozmawia Krzysztof Świerc

 

 

25 maja br. odbędzie się walne zebranie delegatów TSKN na Śląsku Opolskim. Czego Pan od niego oczekuje?

Jest to zebranie sprawozdawczo-wyborcze, a zatem wybierane będą nowe władze, ale w związku z tym, że zmienia się sytuacja polityczna i gospodarcza na całym świecie, nie tylko w Polsce, znaleźliśmy się w nowych czasach i co za tym idzie – pojawiły się też nowe sytuacje społeczne. W związku z tym podczas walnego zebrania delegatów TSKN trzeba będzie nie tylko dokonać podsumowania naszej dotychczasowej działalności, ale zastanowić się też, kogo wybrać spośród nas na najbliższe lata, aby nowe wyzwania stojące przed nami i społecznością w Europie, której jesteśmy częścią, odpowiednio rozważyć i podjąć właściwe decyzje. Jest to bardzo ważne, ponieważ jesteśmy jedną z największych organizacji pozarządowych w Polsce, czego musimy być świadomi! Liczymy ponad 30 000 członków, to więcej aniżeli każda partia polityczna w Polsce. Owszem, jest to mniej niż OSP czy Związek Nauczycielstwa Polskiego, ale z organizacji, które powstały w Polsce po 1989 roku, a grupujące ludzi na podstawie ich zainteresowań społecznych i kulturalnych, bez wątpienia jesteśmy jedną z największych.

 

Jakie są obecnie najmocniejsze strony opolskiego TSKN-u?

Z pewnością pokaźna liczba członków i bardzo dużo kół. Jesteśmy praktycznie w każdej miejscowości, gdzie od pokoleń mieszkają ludzie o wiele dłużej niż przed 1945 rokiem, i jest to olbrzymia siła. Co za tym idzie – to także doskonała znajomość warunków lokalnych, świadomość, skąd jesteśmy, jak również odpowiedzialności za miejsce, w którym wzrastaliśmy, rośniemy, mieszkamy. Fakt ten nie może dziwić, bo tutaj są groby naszych przodków, kościoły budowane przez naszych ołpów, praołpów – tu jest krew i pot naszych ludzi. Nie jesteśmy tutaj wyłącznie na zasadzie pobytu w hotelu.

 

Na przestrzeni lat opolski TSKN ewoluował, czym Pana zdaniem charakteryzował się w pierwszych latach działalności?

Sam początek można określić jednym słowem – rewelacja! Nastąpiła wielka radość i entuzjazm, jak na początku każdego wielkiego ruchu społecznego. Zdobyliśmy możliwość przyznania się do tego, kim i skąd jesteśmy, mogliśmy wreszcie używać języka niemieckiego, za co jeszcze kilka lat wcześniej można było zostać ukaranym. W tym okresie też bardzo wielu ludzi działało społecznie, nie patrząc na pieniądze czy jakieś inne gratyfikacje, a w działalność pomocową dla TSKN zaangażowana była generacja ludzi, którzy wyjechali do Niemiec w okolicach końca II wojny światowej. Charakteryzowali się oni wielkim entuzjazmem i byli bardzo mocno związani emocjonalnie z naszym regionem. Niestety wiele z tych osób zmarło, inni nie mają już tyle sił co wcześniej i w ten sposób zakończył się pierwszy etap działalności opolskiego TSKN. Nastąpiła zmiana generacyjna, a wraz z nią osłabły stare patenschafty między poszczególnymi DFK a grupami BdV czy LDO. Należy też dodać, że w pierwszym etapie działalności opolskiego TSKN-u, pod wodzą Henryka Krolla, praktycznie wszystkie nasze gminy zawarły partnerstwa z gminami na terenie Niemiec i nie były one oparte nie na kwestiach politycznych czy odległościowych, lecz przede wszystkim na prywatnych kontaktach byłych mieszkańców.

 

Wraz z nadejściem nowej generacji modyfikacji uległa też praca opolskiego TSKN-u.

Owszem, a obecny przewodniczący Rafał Bartek, z chwilą kiedy obejmował stery organizacji, podczas mowy programowej ostatniego zebrania sprawozdawczo-wyborczego mówił o profesjonalizacji pracy biura oraz całego TSKN-u i ma to miejsce. A przy tym mamy też więcej samodzielności i projektów, pozytywne jest też to, że przedsięwzięcia stare, ale dobre są utrzymane, np. konkurs recytatorski. To cenne, ponieważ na takim konkursie jest możliwość skonfrontowania się z żywym słowem, własną słabością, pokonywaniem tremy, co jest niezwykle ważne, choćby dla tych wszystkich, którzy chcieliby w przyszłości zaangażować się w życie społeczne. Bardzo wysoko cenię też konkurs literacki „In der Sprache des Herzens”, a przy tym cieszę się, że odbywa się on tutaj, na Śląsku, w heimacie Josepha von Eichendorffa. A z wprowadzonych nowości za bardzo udane projekty uważam ELO, Jugendbox i oczywiście Miro Deutsche Fuβballschule. To ostatnie przedsięwzięcie uważam wręcz za znakomite, jeśli konsekwentnie będzie w nich realizowany program nauki języka niemieckiego. Bardzo interesującą rzeczą, pokazującą naszą otwartość i że idziemy z duchem czasu, jest też aplikacja na smartfony, które nie są wyłącznie domeną ludzi młodych. Osobiście znam człowieka, który ma ponad 90 lat, a posługuje się smartfonem, że aż miło.

 

Sądzę, że jak każda organizacja, również opolski TSKN ma deficyty. Dostrzega je Pan? Jeśli tak, to proszę je „nazwać”.

Po tej profesjonalizacji, która została już przeprowadzona, po rozszerzeniu oferty dla ludzi młodych i bardzo młodych, być może teraz należy pomyśleć o zwiększeniu oferty, która nie tylko będzie skupiała się na zainteresowaniach kulturalnych. Przykładem może być skat, ale tu pojawia się pytanie, czy da się go bardziej wypromować, odnowić. Zasadne jest też zwiększenie oferty turystycznej. Na jednym z naszych powiatowych spotkań mieliśmy sugestie, aby zmodyfikować trasy wycieczek organizowanych przez opolski TSKN, aby nie jeździć stale tam, gdzie już byliśmy. Myślę, że warto to przeanalizować i rozszerzyć naszą ofertę, tym bardziej że czekają na odkrycie np. mój ulubiony Głogówek, Prószków czy Biała. Dobrze byłoby też poznać miejscowości, gdzie rodził się górnośląski przemysł, a rodził się on także na ziemi opolskiej, w takich miejscowościach jak Ozimek, Zagwiździe czy Osowiec, a zatem tam, gdzie pojawiły się pierwsze huty, o czym wciąż za mało wiemy.

 

Co trzeba poprawić, poddać korekcie w działalności opolskiego TSKN-u w najbliższych latach i co powinno zostać wyartykułowane podczas najbliższego zebrania?

Mamy obecnie sporo młodzieży i dzieci, które bardzo dobrze władają językiem niemieckim, co jednak niekoniecznie przekłada się na wzrost tożsamości. Nasza organizacja już o to dba, świadcząc pomoc w tym zakresie za sprawą różnych projektów, ale sądzę, że należy jeszcze dokooptować do nich wycieczki, które obecnie głównie organizowane są w szkołach. A skoro w szkołach, to pojawiają się pytania: czy nasze dzieci jeżdżą również do Wrocławia i… co im się tam opowiada? Czy nasze dzieci jeżdżą do Łubowic i Raciborza i czy pokazuje im się te warstwy kultury, które na naszym terenie są istotne, a niedawno jeszcze były przemilczane? To bardzo ważne, gdyż jest to kwestia budowania tożsamości, a bez niej sens istnienia naszej organizacji znika! Musimy też konsekwentnie pogłębiać świadomość własnej kultury, jej wartości oraz tego, że Śląsk jest również częścią niemieckiej kultury, a tego bez działalności edukacyjnej po prostu się nie zrobi.

 

 

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