Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schlesien Journal vom 27.09.2022

Am vorvergangenen Samstag (17.09.) war Maria Hilf im tschechischem Zuckmantel (Zlaté Hory) wieder Treffpunkt für deutsch-, polnisch- und tschechischsprachige Schlesier. Die Geschichte dieser Pilgerstätte geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die Gläubigen noch zu einer Holzkapelle pilgerten. 1841 wurde an ihrer Stelle die gemauerte Maria-Hilf-Kirche eingeweiht. Die Beliebtheit dieses Pilgerorts wuchs ständig. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, die Vertreibung und der Kommunismus. Maria Hilf war den tschechischen Machthabern ein Dorn im Auge – und sie verboten das Pilgern dorthin. 1973 ließen sie die Kirche abreißen. Doch eins haben die Kommunisten nicht geschafft: die Verbindung der Menschen zu diesem Ort abzureißen.

Außerdem:

  • Eröffnung des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der deutschen Minderheit in Polen (am 11.09.2022 in Oppeln)
  • Gala zum 30-jährigen Jubiläum des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) (am 09.09.2022 in Breslau)
  • Wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Alexander von Humboldt in Franken, Schlesien und Polen“ (Mitte September in Malapane)

Titelfoto: Lucas Netter

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