Auf Schloss Fürstenstein bei Waldenburg lebt von Geburt an, also seit 86 Jahren, Doris Stempowska. Die Geschichte des Schlosses und dessen Bewohner haben Doris Stempowska ihr Leben lang geprägt. Als eine Deutsche in Polen hat sie sich unter anderem im Deutschen Freundschaftskreis in Waldenburg sowie in der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien engagiert. Dort hat sie anderen Menschen dabei geholfen, Anschluss an die deutsche Sprache und Kultur zu finden.
Ausstellung
Die Deutschen Kulturtage in der Woiwodschaft Oppeln haben offiziell begonnen. Das Forschungszentrum der deutschen Minderheit lud am 1. Oktober zu einem Autorentreffen mit Dr. Bernard Linek nach Leschnitz ein. Der Bund der Jugend der deutschen Minderheit veranstaltete eine Stadtrallye und im Oppelner Marschallamt wurde eine Ausstellung eröffnet.
Im Rahmen des Jahresthemas „Oberschlesien“ des Deutschen Polen-Instituts findet am 5. Oktober 2021 um 18 Uhr im Residenzschloss Darmstadt die Vernissage der Ausstellung „Schlesisches Kaleidoskop 1919-2018 – 100 Porträtfotos von Grzegorz Lityński“ statt.
„Der Miechowitzer-Palast und seine Bewohner” ist der Titel einer Ausstellung, die die Kuratorin Izabela Kühnel in Zusammenarbeit u. a. mit dem Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen geschaffen hat. Dort, im Ratinger Museum, hatte die Ausstellung vor Jahren ihre Premiere. Danach wurde sie an zwölf verschiedenen Orten in Polen und Deutschland gezeigt. Nun ist sie zum ersten Mal im Miechowitzer Palast selbst zu sehen.
Der DFK Stollarzowitz gedenkt den Opfern der Kriege am Volkstrauertag schon seit einigen Jahren. Die DFK Mitglieder treffen sich auf dem Friedhof in Friedrichswille (Górniki) an dem Denkmal für Kriegsopfer. Das Denkmal wurde an dem Ort errichtet, wo 1945 deutsche Soldaten begraben wurden.
Über jüdisches Leben in der Oder-Region erzählt eine Ausstellung in Oppeln. Sie ist deshalb besonders sehenswert, weil sie erstmals die Oder als Lebens- und Wirkensraum der jüdischen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.
Heute (13.10.) wurde die Fotoausstellung „30 Jahre Deutsche Minderheit im Oppelner Schlesien“ in der Oppelner Fußgängerzone, ul. Krakowska, eröffnet. An prominenter Stelle zeigt die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen auf 30 Schautafeln die Geschichte der Organisation.
Der DFK Stollarzowitz lud in die Grundschule vor Ort ein. Präsentiert wurde die Ausstellung „Hörst Du mein heimliches Rufen?“, die der DFK gemeinsam mit dem Historiker Sebastian Rosenbaum vom Institut für Nationales Gedenken in Kattowitz erarbeitet hat. Zahlreiche Bewohner kamen zu dem Treffen und suchten in der Ausstellung – mit Erfolg – die Abbildungen und Erinnerungen ihrer Vorfahren.
Den ganzen Oktober lang, an 31 Tagen, gibt es 33 Veranstaltungen rund um die deutsche Kultur. Am 1. Oktober begannen die 17. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien mit der Eröffnung der Ausstellung „Typisch Schlesisch!?“, die bis Ende Oktober in der Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der Piastowska Str. 20 zu sehen ist.
Frauen aus der Oppelner und der Schlesischen Woiwodschaft treffen sich seit August, um an einer besonderen Workshopreihe teilzunehmen. Sie ist Teil des Projekts „Geheimnisse der schlesischen Spitze. Geschichte – Tradition – Gegenwart“.