Der Zeitzeuge Henryk Kroll, Abgeordneter der Deutschen in Polen und langjähriger Vorsitzender der Deutschen in der Woiwodschaft Oppeln öffnete ich in einem Buch. Dieses stellen wir vor.
Buch
Ob gesundheitsgefährdende Nachrichtensendungen, Richter mit Maulkörben oder eine patriotische Apfelpolitik: Der gesellschaftliche und politische Alltag in Polen hält einige Eigen- und Besonderheiten bereit, die für den gemeinen Deutschen oftmals gar nicht so leicht zu durchschauen sind. Ein neues Buch des polnischen Karikaturisten Andrzej Mleczko und des deutschen Publizisten Matthias Kneip schafft hier nun Abhilfe. Auf unterhaltsame Weise – und immer mit einem Augenzwinkern – bringt es den Menschen in Deutschland ihr östliches Nachbarland ein wenig näher.
Unser Gesprächspartner heute ist der Diakon Marek Dziony. Der Grund dafür ist, dass er von nun an häufiger in unserem Magazin zu hören sein wird – nämlich als Spender des geistigen Wortes.
Der Gestalt von Carl Stangen (1833-1911) wurde am 23. Dezember 2022 ein Artikel im Wochenblatt gewidmet. Der Artikel enthielt Passagen aus dem Buch von Alina Dittmann Carl Stangen – Tourismuspionier und Schriftsteller. Der deutsche Thomas Cook, erschienen im Verlag Peter Lang [2017]. Die Verfasserin der Monografie wurde 2018 vom Marschall der Woiwodschaft Opole/Oppeln mit dem Preis Professor Opoliensis ausgezeichnet.
Die Publikation, die am 1. Dezember in der Oppelner Eichendorffbibliothek vorgestellt wurde, erinnert an die Anwesenheit britischer Soldaten in Oberschlesien vor 100 Jahren.
„Georg Mitschke – die Geschichte eines außergewöhnlichen Mannes“ war der Titel des Vortrags, der am Freitag, den 15. Juli, in der Kunstgalerie in Leschnitz stattfand. Von dem vielschichtigen Leben und Schaffen dieses großen Künstlers, der über 30 Jahre seines Lebens auf Sankt Annaberg verbrachte, erzählte Pater Josaphat R. Gohly.
Roswitha Schieb lebt seit ihrer Geburt in Westdeutschland und interessierte sich lange Zeit nicht für die Heimat ihrer Eltern. „Schlesien hatte damals einen schlechten Klang, es wurde in Verbindung gebracht mit Revanchismus, Rechtslastigkeit. Damit wollte man als junger Mensch nichts zu tun haben. Zudem gab es den Eisernen Vorhang, in Richtung Polen ist man nicht gefahren“, erinnert sie sich. Eines Tages wollte sie aus Berlin nach Krakau – und kam in Schlesien vorbei. Das Land hat sie in ihren Bann gezogen.
Im Rahmen des Archivs der erzählten Geschichte des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, fand vor Kurzem ein besonderes Treffen mit einem Zeitzeugen statt. Jener, der über seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg erzählt, konnte natürlich nicht selbst anwesend sein, es wurden aber seine Tagebücher aus dieser Zeit vorgestellt.